Fanfic: Liebe auf Umwegen

Kapitel: From a Friend?

Aloha Leute.

Ja, ich weiß. Ich hab mal wieder elendig lange gebraucht um dieses Kapitel verfassen und online stellen zu können, aber das geht nun mal heutzutag nicht viel schneller. Immerhin habe ich nun schon seit 2 Wochen Schule und noch einige andere, gravierende Probleme. Und doch hoffe ich, dass ihr mir verzeihen könnt.
Aber nun zu eigentlichen Anliegen des Ganzen hier. Ich weiß, dass es nicht sehr lang geworden ist, aber so ist das nun mal. Ich würde fast sagen, es ist nur ein Überbrückungskapitel, aber das ist es irgendwie doch nicht. Immerhin passiert doch ein wenig was. Aber überzeugt euch bitte selbst.
Widmen tu ich, wobei man wohl doch immer noch wir sagen müsste, milmirjia, der uns immer noch treuen Yang-Chan und dann auch noch Inuyasha4-ever.

Viel Spaß beim Lesen wünschen
Maus und Schnecke ^^

From a Friend?

Kurz hielten die beiden an der Playstation inne. Warteten, was passieren würde. Doch es änderte sich nichts. Immer noch klingelte es. „Geh mal aufmachen, René“, kam es sofort von Dreamy. „Hey! Warum ich? Geh doch selber!“, grummelte der Kleinere. „Nö. MEIN Fuß! Schon vergessen?“ „Na und?“ „Was heißt hier krummer Hunger?! Geh schon, du faule Socke“ „Nö. Wir müssen noch die Runde zuende spielen“, meinte der kleine Spielefreak und spielte einfach weiter, das Klingeln an der Tür ignorierte er einfach. Genervt rollte Dreamy mit den Augen. Alles musste man selber machen. Aber wenn er jetzt dachte, das sie aufstehen würde, dann hatte er sich geschnitten. Das Klingeln riss jedoch nicht ab. Wer auch immer da vor der Tür stand hatte entweder eine ziemliche Geduld und Ausdauer oder sein Anliegen musste sehr, sehr wichtig sein. Wie konnte man so hartnäckig sein? Nun gut. Nachdem nun keiner der beiden Kinder zur Tür ging, hörte man schon bald die Stimme ihrer Mutter von unten. „Inés! Hier ist jemand für dich!“ Einen kurzen Augenblick war Dreamy doch sehr überrascht. „Ja? Warte! Ich komme“ Wer das wohl war? Hatte Raoul etwa schon Schluss? Das wäre ihr neu. Nachdem sie gerade sowieso durch ihre Unachtsamkeit „Game Over“ gegangen war, rappelte sie sich langsam auf und tappste die Treppe hinunter zum Eingangsbereich.
Obwohl... eigentlich kam außer Raoul ja noch jemand in Frage schoss es Inés durch den Kopf. Und diesem jemand würde sie es sogar zutrauen, dass er bereits Schluss hatte und bei ihr vorbeischaute. Serge! Aber sollte er es wirklich sein? Dreamy würde ihm wohl am liebsten die Tür vor der Nase zugeknallt haben. Irgendwie war sie heute nicht in der Stimmung auch noch sein Geschwafel zu ertragen....das war mehr als nur ätzend. Sonst fiel ihr nun aber wirklich niemand mehr ein, der hätte vor der Tür stehen können. Ihre Mutter ging nun schon einen Schritt zur Seite und ließ so Platz für ihre Tochter. Mit einem doch sehr gelangweiltem Gesichtsausdruck schritt selbige an die Tür und blickte hinaus. Aber was sie dort sah, ließ alle schlechten Vorahnungen weichen. Ein großer Strauß bunter Rosen war vor ihrer Nase. Der Duft war bald so wundervoll, wie das Geschenk selbst. Ein wenig stand der jungen Frau schon der Mund offen. Wer sollte ihr denn Blumen schenken? Raoul? Nein, das war mehr als nur unwahrscheinlich. Also ziemlich einfach auszuschließen. Da kam ihr gleich wieder der schleimige Blondschopf in den Sinn. Sofort drückte sie die Blumen beiseite um zu sehen, wer sich dahinter versteckte. „Hallo Du. Na wie geht es dir? Schon besser?“, drang es freundlich an ihr Ohr. Auch das Lächeln des jungen Mannes war sehr einladend. Die, doch für eine Kurzhaarfrisur, recht langen, wuscheligen, schwarzen Haare hangen ihm frech ins Gesicht und was Inés gleich auffiel, war der Verband, der an seinem Oberarm nicht zu übersehen war. Nicht lange brauchte sie um sich zu erinnern, wo sie diesem Mann schon mal gesehen hatte. Aber...was wollte er hier? Etwas unsicher lächelte sie. „Hi... ähm..“, doch bevor sie mehr sagen konnte, wurde sie schon wieder von ihm unterbrochen. „Du bist zu spät für die Arbeit. Dein Dienst hat schon vor ein paar Stunden begonnen. Also…nur mal so als Info am Rande bemerkt“ „Ehm.. ja.. stimmt.. wahrscheinlich...denk ich..“ Irgendwie kam ihr in diesem Moment gar nicht die Idee ihm mitzuteilen, das sie krankgeschrieben war. „Nein, wie gesprächig wir doch heute wieder sind, aber gut. Hab gehört, das du derzeit nicht ganz gesund sein sollst..“ Kurz wanderte sein Blick weiter nach unten auf ihren Fuß und ruhte dort einen Moment. Dann schaute er ihr wieder in die Augen. „Joah., gut, hab verstanden“ Schnell drückte er der jungen Polizistin die Blumen in die Hand. „Die... sind von einem Kumpel. Soll ich dir in seinem Namen überbringen“ Hä? Blumen von einem Mann, den sie nicht einmal kannte? Das wunderte sie doch sehr. Wer machte so was? Nun war sie wirklich vollkommen durch den Wind und sah ihren Gegenüber irritiert an. „Ähm..... ja. Danke.“ „Ja....also....ich muss dann auch wieder.“ Und schneller als sie etwas erwidern konnte, drehte er sich um und ging einfach davon. Ein komischer Vogel war er schon irgendwie. Und noch etwas anderes ließ die junge Mexikanerin stutzen. Woher kannte er eigentlich ihren Dienstplan? Langsam schloss sie die Tür hinter sich. Dieser Kerl würde ihr sicher nicht mehr so schnell aus dem Kopf gehen.
So schnell er denn konnte, verschwand der Schwarzhaarige aus dem Blickfeld des Mädchens. Erst einige viele Seitengassen weiter kam er zum Stehen. Für den Sprint, den er an den Tag gelegt hatte, blieb er doch erstaunliche ruhig. Aber bei seinem Beruf blieb ihm eben nicht viel anderes übrig. Da war die oberste Regel nämlich Laufen. Gefolgt von der Zweiten, die folglich hieß, dass man sich im Notfall freischießen sollte. Konnte Regel 2 nicht in die Tat umgesetzt werden, sollte man sich Regel 1 bemächtigen und schnellstmöglich den Ort verlassen. So hatte es Rique allen damals beigebracht. Der Körper Javiers lehnte gegen die Wand, kleine Schweißperlen rannen seine Stirn hinunter. Nur eine einzige Sache ging ihm in diesem Moment durch den Kopf. „Ich bin so ein Idiot!“, brüllte er seine Gedanken in die Straßen hinaus. Lange hallte es noch nach, doch niemanden interessierte es weites gehend. Was kümmerten einen denn schon die Probleme der anderen? So eine miese Lüge hatte er bis dato noch nie gebracht. Das war nun wirklich mehr als peinlich. Für einen Freund spielte er den Blumenboten? Wenn es nicht so demütigend wäre, würde er sich darüber sicher schon kaputt gelacht haben. Aber nun konnte er daran auch nichts mehr ändern. Die Nummer musste er nun durchziehen. Ob es ihm in den Kram passte oder nicht. Sein Konto war bald wieder leer geräumt und nur für neue, brauchbare Informationen würde er endlich wieder etwas klimpern hören können, fiele seine Geldbörse zu Boden. Er musste die junge Polizistin einfach um den Finger wickeln. Auch wenn sein Terminkalender derzeit voll war.
Und gleich diesem Augenblick klingelte auch sein Handy. Erst dachte er an eine seiner Affären, dann an einen Kumpel, aber als er aufs Display sah, verging ihm sofort alles. Unter „El Culo“, was auf dem kleinen, blinkenden Ding stand, versteckte sich kein anderer als der verhasste Chef. Nicht schon wieder er, ich hab echt genug zu tun; waren nur die Gedanken des Schwarzhaarigen, aber notgedrungen ging er doch an das Mobiltelefon. „Hola!“ Doch zuckte er gleich wieder zusammen als sein Chef derart begann ihm ins Ohr zu brüllen. Meterweite hätte das Handy entfernt liegen können, noch immer hätte er alles gehört als stünde er daneben. Nach 5 Minuten ging es langsam wieder in eine normale Lautstärke über und der junge Mann hatte eine Chance sich zu rechtfertigen und somit Partei zu ergreifen. In kurzen Worten erklärte er seinem Chef, dass er sich lange nicht blicken lassen wird, aber eine Menge Informationen besorgen könne. Hoffentlich könnte Rique sich damit zufrieden geben. Wenn nicht, hatte er eben Pech gehabt. Noch bevor dieser ein weiteres Wort sprechen konnte, legte Javier auf. Auch schnell stellte er das kleine Ding komplett aus, damit es ihn nicht mehr auf den Nerv gehen könne. Das Nächste, was er kaufen würde, wäre ein Double. Das hätte sich dann mit wahrer Freude sicherlich von dem Alten anbrüllen lassen können.
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