Fanfic: Tagebuch der Schatten

Untertitel: Gedaken eines Lebenden, Gedanken meiner selbst

Kapitel: Alles was bleibt, sind Schatten

Schatten legen sich ueber dich, sobald du am Morgen erwachst.
Sie scheinen so maechtig, wie der, der sich ueber die Welt legt,
wenn die Sonne vom Horizont verschwindet.
Sie verschlucken dich am helligsten Tag, und schwinden selbst bei Nacht nicht,
denn dan sind sie am Groesten.
Sie Einen sich um dich zu jagen ... dich allein.

Die Menschen betrachten dich, so wie sie's wollen.
Doch dich stoert das nicht, denn schon vor langer Zeit, hast du sie aufgegeben.
Jene, die sich die deinen nennen und dir den Ruecken kehren.

Ihr Schatten sind wie Aengste, Aengste die dich begleiten,
doch ohne die du nicht leben wollen wuerdest.
Doch dann werden Aengste zu Trauer und Trauer zu Wut.
Immer deutlicher und erstickender werden sie, ....
....bis sie dich irgendwann verschlingen.

Du suchst dir Orte in der Dunkelheit, trauerst um deiner Vergangenheit.
Sagst dir, dass du dein Leben verschwendest und bereust es, geboren worden zu sein.

Der Verlust ueber deine Kontrolle, laesst dich erzittern, deine Gedanken ueberschlagen sich und du sehnst dich nach der kalten klaren Nachtluft.
Ueberall siehst du sie schon, wie sie sich sammeln um sich gemeinsam an dir zu laben.
Du siehst sie, wie sie an den Waenden empor ragen und mit jeder Sekunde deines Lebens wachsen.
Du erkennst, sie sind mit dir verbunden. Es ist mehr als das, was man im Leben hat. Denn sie begleiten dich bis in den Tod.
Selbst dort, lassen sie dich nicht gehen. Sie umschliesen dich, wie eine Huelle.
Eine Huelle, die niemals zerbricht und dich vor allem bewahrt, dass sich dir naehrt.

Immer mehr verlierst du deine Gefuehle, hoerst auf zu leben und versteckst dich in deinen Traeumen.
Mit einem Mal wird dir bewusst, dass du dich ohne sie, einsam fuehlen wuerdest.

Immer deutlicher siehst du, dass du selbst zu einem Schatten wurdest.

Du hoffst einfach,, ein Leben deiner Art fuehren zu koennen.
Dann wird mit einem Mal, Kaelte zu Waerme,
Dunkelheit zu Licht,
Mensch zu Tier.

Wenn du zurueck blickst, wird dir offenbart, dass dir im Leben drei Mal die Chance gegeben wird, selbst zu entscheiden.
Naemlich an den Grenzen der Zeit.

Vergangenheit - Gegenwart - und Zukunft.

Doch auch ihre Schatten, erwarten dich bereits.
Du kannst ihnen nicht entkommen, denn weder leben sie, noch sind sie tot.
Sie sind weder kalt, noch warm.
Und weder bringen sie Schmerz noch Freude.
Sie sind einfach ein Teil von allem, - und doch das reine Nichts.
Sie sind Zeitlos, und koennen dir Angst einjagen.
Es gibt Menschen, die von ihnen zerstoert werden. Man kann es in der Zeitung lesen, oder in den Nahrichten verfolgen:
"Erneuter Selbstmord"
Es sind jene, die sich mit ihnen vereinen ....
.... oder von ihnen verschlungen werden.

Menschen sehen sich nicht an, sonst koennten sie es verhindern,
manchmal genuegt nur ein einzelner Blick oder ein sanftes Laecheln,
um ihnen Kraft zu geben.
Doch jeder denkt nur an sich selbst.

Bis sie schlieslich einfach verschwinden.

Dich im Stich lassen.

Und nie wiederkehren.

Alles was bleibt, sind Schatten.

Demon-Shadow
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