Fanfic: Die Zeit und ihre Folgen

Kapitel: Erste Zeichen?

so. meine neueste (und mit abstand irgendwie auch längste..) InuYasha FF *smile* hoffe sie gefällt euch... wenn ihr kritik oder lob loswerden wollt schreibt kommis ^^ na dann, viel spaß beim lesen =)

Sorla

Es war Abend. Schon seit Stunden war die kleine Truppe unterwegs, ohne auch nur ein paar Minuten gerastet zu haben. Auch hatten sie keinen Erfolg, was die Juwelensplitter betraf; sie waren noch nicht einmal irgendwelchen Dämonen über den Weg gelaufen. „Können wir nicht mal eine Pause machen?“ fragte Shippo. „Das sagt grad der Richtige! Du wirst doch die ganze Zeit getragen!“ meinte Inuyasha und lief weiter. „Aber ich hab Hunger!“ nörgelte Shippo weiter. „Keh! Dann nerv Kagome, und nicht mich! Schließlich hat sie das ganze Zeug!“ erwiderte der Hanyou patzig und würdigte Shippo keines weiteren Blickes mehr. Der kleine Kitsune jedoch ließ nicht locker. „Ich will aber nicht zurückbleiben! Außerdem, was macht es schon, wenn wir rasten? Es wird sowieso schon langsam dunkel!“ meckerte Shippo weiter. Inuyasha platzte nun endgültig der Kragen. „So kommen wir NIE vor Naraku an die Splitter, du nervtötender Knilch!“. Kaum hatte Inuyasha den Satz beendet, verpasste er Shippo auch schon eine saftige Kopfnuss. Doch im selben Augenblick erahnte er auch schon etwas böses, als er bemerkte, wie Kagome tief Luft holte. „Osuwari! “ brüllte Kagome. KRACH. Knurrend fand sich der Halbdämon der Länge nach auf dem Boden wieder. „Elender baka...“ knurrte Inuyasha in den Boden hinein. „Osuwari! Das hab ich gehört!“ keifte Kagome. Der Hanyou rappelte sich vorsichtig auf, jeden Moment mit einer weiteren ‚Osuwari’-Attacke von Kagome rechnend, welche allerdings ausblieb. „Und da du ja jetzt wieder auf den Beinen stehst“, fing Kagome an, „können wir uns auch endlich mal einen geeigneten Rastplatz suchen. Ich hab keine Lust darauf, noch die halbe Nacht durch die Gegend irren zu müssen.“. Dabei sah sie Inuyasha mit einem durchdringlichen Blick an, welcher keinen Widerspruch duldete. „Keh. Ihr habt wohl anscheinend vergessen, dass Naraku nicht eher Ruhe gibt, bevor er nicht hat, was er will; und mit jedem Splitter, den er sich holt, stärker wird; und wir damit immer weniger Chancen gegen ihn haben.“ murrte Inuyasha. „Keines Falls, Inuyasha.“ antwortete Miroku. „Nur bringt es, glaube ich, mehr, wenn wir bei Kräften sind, wenn wir ihm begegnen. Und da würde uns eine Rast gut tun, nach dem stundenlangen und pausenlosen Wandern. Wir sind nun mal keine Halbdämonen oder Dämonen, im Gegensatz zu dir.“ beendete der Mönch seine Erklärung. „Und außerdem spüre ich keinen einzigen Splitter hier in der Nähe. Es würde sich also sowieso nicht lohnen, jetzt weiter zu laufen.“ fügte Kagome hinzu. Auch Sango stimmte den Meinungen ihrer Freunde zu. Das waren alles einleuchtende Argumente, doch so leicht ließ Inuyasha sich nicht unterkriegen. Er hatte zu einer Antwort angesetzt, kam jedoch nicht dazu, auch nur ein Wort zu sagen, da er wieder von Kagome in den Boden befördert wurde.

Die Gruppe setzte ihren Weg nach dieser kleinen Unterbrechung fort, wobei ein ziemlich schlecht gelaunter und beleidigter Hanyou einige Meter hinter den anderen herlief. Während sie also nach einem geeigneten Platz suchten, um ihr Nachtlager aufzuschlagen, warf Inuyasha Shippo immer wieder böse Blicke zu. Doch der kleine Kitsune hatte es sich auf Kagome’s Schulter bequem gemacht, sodass er von Inuyasha nichts zu befürchten hatte. Die 6 Freunde mussten nicht lange suchen, bis sie fündig wurden. Sie beschlossen, ihr Nachtlager in einer Höhle nahe eines Waldgebietes aufzuschlagen. Der Halbdämon machte sich keine Mühe, den anderen zu helfen, sondern verzog sich auf der Stelle in den Wald, um ein wenig für sich zu sein. Während sich Sango, Kagome und Miroku von dem langen Fußmarsch ausruhten, tollten und spielten Shippo und Kirara noch putzmunter herum. Allmählich brach die Dämmerung ein. „Ich hole dann mal Brennholz aus dem Wald, solange es noch einigermaßen hell ist.“ schlug Kagome vor. „Gut. Pass aber auf dich auf, wir wissen ja nicht was sich dort in den Wäldern alles so herumtreibt, Kagome-chan.“ Ermahnte Sango. „Außer ein eingeschnappter Halbdämon.“ Scherze Miroku. Kagome lächelte über diese Bemerkung, nickte ihren Freunden noch einmal zu und verließ die Höhle, dicht gefolgt von Kirara; kurz darauf verschwanden sie im Wald. Sie musste sich nicht sehr anstrengen, genügend Feuerholz für die Nacht zu finden. Das Mädchen und die Dämonenkatze waren noch nicht sehr weit in den Wald vorgedrungen, als sie ein Plätschern vernahmen. Nach nur wenigen weiteren Metern stießen sie auf eine Lichtung, über die ein Bach verlief. „Wow, sogar ein Bach in der Nähe!“ freute sich Kagome. Gut gelaunt machte sie sich auf den Rückweg, den Streit von vorhin hatte sie schon längst wieder vergessen.

Kirara blieb auf einmal stehen und fing an zu Knurren und zu Fauchen. Kagome sah die kleine Katze fragend an, doch der Grund für ihr Verhalten tauchte unmittelbar vor ihnen auf: ein Dämon. Kagome stolperte vor Überraschung ein paar Schritte nach hinten, strauchelte und verlor das Gleichgewicht. Kirara hingegen verwandelte sich und stellte sich dem Youkai gegenüber. Wenige Augenblicke später griff der Dämon an. Kirara versuchte, den Angriff abzuwehren, scheiterte jedoch und wurde mit einer einzigen Bewegung des Dämons unsanft zu Boden geschleudert. Nun wandte er sich Kagome zu, welche noch immer auf dem Boden saß. /Er hat Splitter des Juwels in seinem Körper?!/ dachte sich Kagome erschrocken und verzweifelt zugleich. Einem Youkai mit einem Splitter war selbst Kirara nicht gewachsen, und Kagome hatte weder Pfeil noch Bogen bei sich. Sie war der Bestie also schutzlos ausgeliefert, da sie nichts hatte, um sich irgendwie wirkungsvoll wehren zu können, und Kirara lag noch immer regungslos einige Meter von ihr entfernt auf der Erde. Wo war nur dieser verdammte Hanyou, wenn man ihn mal brauchte?! Doch Kagome wurde unsanft aus ihren Gedanken gerissen, in denen sie Inuyasha als alles mögliche gehießen hatte; der Youkai griff nun direkt sie an. Kagome hatte es zwar reichlich spät, aber dennoch rechtzeitig genug gemerkt, um dem Tod haarscharf zu entrinnen. Sie rollte sich schnell zur Seite, da sie noch immer, auf ihre Ellbogen hinter sich gestützt auf dem Boden saß, doch ganz konnte sie dem Angriff nicht ausweichen und der Dämon verpasste ihr einen nicht gerade kleinen und leichten Kratzer quer über den rechten Oberarm. Der Schreck und die Schmerzen ließen einen spitzen Schrei aus ihrer Kehle dringen. So groß ihre Freude auch sein mochte, nicht gleich beim ersten Angriff draufgegangen zu sein, sie währte nicht lange, da jener Dämon zum nächsten Schlag ausholte, der auch unweigerlich treffen dürfte. Also machte sie sich darauf gefasst, kniff die Augen zusammen und wartete. Als nach einigen Sekunden noch immer nichts passiert war, öffnete sie vorsichtig die Augen - und staunte nicht schlecht. Eben jener besagte Hanyou, den Kagome noch vor wenigen Minuten verflucht und verwunschen hatte, stand dem Youkai gegenüber. Nein - hatte sich schützend vor die noch immer auf dem Boden liegende Kagome gestellt. Auch der Youkai war überrascht, als plötzlich eine Gestalt wie ein geölter, roter Blitz zwischen den Bäumen hervor geschossen kam und seine Attacke, wenn auch mit ein wenig Mühe, abfing. Offensichtlich war der Schrei Kagome’s nicht ganz ungehört geblieben, wenn auch nur Inuyasha ihn gehört haben mochte. Der Dämon machte ein paar Schritte rückwärts. Mittlerweile hatte sich Kirara wieder aufgerappelt und stand nun neben Kagome, welche sich ebenfalls wieder aufgerichtet hatte. Inuyasha nutzte die Gelegenheit, als der Dämon für nur einen Moment unachtsam war, zog Tessaiga und sprang seinem Feind entgegen. Auch diesmal genügte eine einzige, schnelle Bewegung des Dämons und Inuyasha fand sich, wie zuvor schon Kirara, einige Meter weiter entfernt auf dem Boden wieder. Mit einem einzigen, kraftvollen Satz war er aber wieder bei dem Youkai und griff nun mit Tessaiga an; jedoch wieder erfolglos, denn Inuyasha schien seinen Gegner unterschätzt zu haben, woher sollte er auch wissen, dass der Dämon einen Splitter hatte? Der Youkai war Tessaiga mühelos ausgewichen, holte mit seiner Klaue aus und traf Inuyasha an der Schulter. Er schlug hart auf dem Boden auf und schlitterte noch einige Meter weiter, bis er schließlich vor Kagome und Kirara liegen blieb. Kagome sah erschrocken und besorgt zugleich auf Inuyasha herunter, der sich mit etwas Ächzen wieder aufgerichtet hatte. „Inuyasha, er hat mehrere Splitter des Juwels im Körper! In beiden Armen und im Rücken! Unterschätz ihn nicht!“ mahnte Kagome. „Dachte ich mir schon, dass er einen Splitter hat..“ knurrte Inuyasha und trat noch einen Schritt nach vorne. „Pass auf dich auf...“ flüsterte Kagome mehr zu sich selbst, als zu Inuyasha. Dieser jedoch hatte es, wie zu erwarten war, gehört. „Mach dir da mal keine Sorgen, Kagome. So leicht lass ich mich von dem nicht unterkriegen!“ antwortete er, ohne Kagome dabei anzusehen, und stürzte sich erneut auf den Youkai. Nur dass er diesmal seinen Verstand mit einsetzte. Er griff einige Male mit Tessaiga an, natürlich wich ihm der Dämon jedes Mal aus. Doch genau das beabsichtigte Inuyasha. Er hetzte den Youkai noch geraume Zeit lang hin und her, während Kagome und Kirara alles vom Rande aus beobachteten. Im Gegensatz zu
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