Fanfic: Meine Welt Deine Welt Unsere Welt
erklärte Alfred.
„ Hast du hier eigentlich Freunde?,“ fragte Sarah neugierig.
„ Oh,“ machte Alfred und dachte an die Zeit zurück in der er neu an der Uni war. Damals hatte er mindestens 1-2 Freunde gehabt, doch diese hatten ihn abgeschrieben als sie hörten das Professor Abronsius unter seinen Kollegen gemieden und verhöhnt wurde und da Alfred sein Schüler war – um genau zu sein der einzigste der noch bei ihn geblieben war – meinten sie wohl das der Jungwissenschaftler bald auch verrückt werden würde. Alfred seufzte und ließ den Kopf hängen.
„ Habe ich etwas falsches gesagt?,“ fragte Sarah besorgt beim Anblick Alfreds, der scheinbar um einige Zentimeter geschrumpft zu sein schien.
„ Nein nein. Es ist ja nicht deine schuld das ich keine Freunde habe und jeder mich meidet.“
„ Nun übertreibst du,“ mischte sich Herbert ein. „ Wie kannst du sagen das du keine Freunde hast und jeder dich meidet?“
„ Na ja, ich...,“ setzte Alfred an zu reden, doch Herbert unterbrach dieses vorhaben.
„ Sind wir etwas nicht deine Freunde und sind ständig mit dir zusammen?,“ Herbert sah ihn mit einem aufmunterndem lächeln an und auch Sarah tat es ihm gleich.
„ Ich dachte immer das ihr es nur seid weil ich auch einer von euch bin.“
„ Alfred Alfred Alfred,” Herbert legte Freundlich einen Arm um den Jung-Vampir.
„ Natürlich bist du einer von uns, doch das ist nur ein klitzekleiner Grund warum wir Freunde sind.“ Alfred sah ihn fragend an.
„ Genau,“ mischte sich nun Sarah ein. „ Weißt du Alfred, als ich dich zum ersten mal sah fand ich dich einfach vollkommen nett und vertrauenswürdig. Solche Leute findet man bei mir daheim wirklich sehr selten.“ Herbert schnaubte kurz was wie ein leises Grunzen klang und als Sarah etwas finster zu ihm sah tat er so als hätte er geniest und putzte sich die Nase.
„ Jedenfalls bist du einer der nettesten Menschen ähm Vampire die ich kenne.“ Bei Sarahs Worten strahlte Alfred auf und sah auch etwas verlegen den kalten Steinboden an. Herbert war es nicht entgangen das sein Schätzchen errötet war.
„ Alfred,“ ergriff Herbert das Wort und zog ihn etwas abseits von Sarah. „ Ich wäre auch dein Freund gewesen wenn du noch Mensch wärst, oder besser gesagt ich war es von Anfang an als du bei uns ankamst.“
„ Das sagst du nur weil du... ähäm,“ Alfred räusperte sich deutlich und erinnerte sich an damals wie Herbert ihn versucht hatte zu beißen. Wer weiß was er noch mit ihm getan hätte wenn er nicht entkommen wäre durch Hilfe des kleinen Büchleins. Der Junge Vampir wollte es sich lieber nicht ausmalen.
Eine ganze weile liefen die drei stumm nebeneinander während Ragna alles von Anfang an ihres Spazierganges beschnupperte was ihr unter die Nase kam.
„ Ich denke wir sollten langsam zurück,“ sagte Alfred beim Anblick des Himmels der schon langsam einen helleren Ton bekommen hatte. Eilig verfolgten sie den Weg zurück und als sie in ihrem Zimmer angekommen waren meckerte der Graf über solch einen Leichtsinn.
„ Mach dir nichts draus,“ meinte Herbert als er schon neben Alfred in seinem Sarg saß, „ er ist nur genervt von der langen fahrt, das kratzt manchmal an seinen Nerven.“ Und schon lagen sie alle in ihren Särgen und schlummerten. Nur Alfred viel es etwas schwer die Augen zu schließen, da er in weniger als 24 Stunden seine Familie wiedersehen würde. Es war vielleicht nicht ganz passend für einen Vampir zu beten aber ihn diesen Moment viel ihn nichts anderes ein um darum zu bitten das seine jetzige Lebenssituation nicht auffliegen würde.