Fanfic: The forbidden Love

Kapitel: 1. Kapitel: Das erste Treffen

Schon lange herrschte der Kampf, von denen die Menschen nie etwas mitbekamen, der Kampf zwischen zwei Welten, die so eng mit dem Planeten Erde verbunden waren! Der Krieg zwischen Unterwelt und Himmel. Ein Sieg war in Weite Ferne gerückt und die Hoffnung war so gut, wie erloschen … Die Unterwelt zog sich allmählich zurück, genau wie der Himmel … Doch die angefangenen Konflikte würden sich niemals legen … Versammlungen von Dämonen und Engeln wurden geführt, verhandelt, wie man den Krieg beenden könnte, aber es wurde nur gestritten und gegeneinander Trümpfe ausgespielt …
Wenige Engel und Dämonen gingen auf die Erde … Meistens nicht auf Dauer, sondern nur für ein paar Wochen oder Monate. Natürlich, es gab auch Ausnahmen, die ewig auf Assiah blieben oder bleiben wollte, doch solche dürften auch nie wieder zurückkehren, sie verstoßen gegen einige duzend Gesetze … Also führen die Abtrünnigen auf der Erde ihre Kämpfe oftmals weiter und die Menschen, nein, sie ahnten es nicht mal … Würden sie das jemals verstehen?

Es ist ein schöner Sommertag in der Hauptstadt Japans, genannt Tokio. Die Sonne scheint, die Temperaturen sind doch ungewöhnlich hoch, bis zu 30° im Schatten … Für die Kinder eine große Freude, sie spielen alle samt draußen. Ball, Schwimmen, Fangen, und, und, und … Die Erwachsenen dagegen sitzen in den großen grünen Parks, essen Eis oder trinken kühle Getränke, dabei unterhalten sie sich über Dinge, wie Job, Beruf, Liebe etc. Die großen Häuser, Wolkenkratzer und Firmen spenden doch den perfekten Schatten, in der Lebhaften Stadt. Auf den Fußwegen und Straßen kommt man doch kaum voran … Tokio ist nicht gerade für ihren Menschenmangel bekannt. Ein Gedrängel und Geschubse … Wenn man hier nicht aufpasst, würde man auf der Straße landen und Unachtsam überfahren werden …

Doch darüber müsste sich dieses Weib keine Gedanken, Reika. Schnelle Schritte bringen sie durch die Maßen und sie ist es, die sie oftmals wegstößt. An Kraft spart sie dabei wohl nicht. Die Beschimpfungen überhörte die junge Frau geschickt und führt derweil ihren Weg fort. Wahrscheinlich hat sie es eilig und versucht nur so schnell wie möglich durch den Menschenwirrwarr zu kommen und manchmal ist doch die beste Lösung Gewalt … Doch irgendwas macht das Weib Geheimnisvoll und das ist auch leicht erklärt: Sie ist kein Mensch!

Ihre Rasse ist doch Dämon und sie war auch oft bei den Versammlungen der beiden Welten. Sie hat es satt, will sich auf der Erde ausruhen, sich entspannen. Schon als sie jung war, sah sie die Engel als wunderschöne Geschöpfe an, denen man kein Haar krümmen darf, allerdings stand sie mit dieser Meinung unter den Dämonen alleine … Oft hat sie die Engel beobachtet, ihr Tun und Handeln genaustens dokumentiert und besonders zwei Engel hatte sie im Auge … Ihre Namen lauten Katan und Rosiel. Wenn dies allerdings rauskommen sollte, egal bei welchen Seiten, würde ihr die Verbannung, gar der Tod drohen.

Also pachtet das Dämonenweib ihr Leben so. Wenn man sehen würde, dass sie die Engel beobachtet, kann sie ja immer noch behaupten, dass sie sie ausspioniert und sie wäre aus dem Schneider.
Nach einigen Schritten erreichte die junge Frau einen Park, weit abseits der großen Stadt und hier, ja, hier! Hier ist sie ganz alleine und Niemand würde sie finden oder stören …
Über die grüne Landschaft erstreckte sich ein Feld von vielen bunten Blumen und inmitten befindet sich ein wunderschöner See, der im Sonnenlicht herrlich schillert und glitzert … Ein göttlicher Anblick, so empfindet Reika es zumindest. Der kühle erfrischende Wind fährt der Dämonendame durchs weiche blonde Haar, lässt es leicht „schweben“. Stets hofft sie, dass diese Ruhe, zumindest an diesen Ort, niemals zerbrechen wird.

So setzt sich die Blonde schließlich an den großen See, ihre Hand lässt sie dabei durchs kühle Nass gleiten, spielend wandern die geschickten Finger über die Oberfläche. In dem klaren Gewässer kann man doch wenige kleine Fische schwimmen sehen, am klaren blauen Himmel fliegen viele schöne Vögel und rundherum sind Nager und ähnliche Tiere. Natur pur und die absolute Ruhe, doch welch Ironie, so schnell kann es zerbrechen! Plötzlich erschallt ein lauter Knall, nahe hinter ihr. Eine Explosion?

Rasch erhebt sich die blonde Dämonenfrau, blickend sich um und wen sollte ihr eisblaues Augenmerk erblicken? Ja, einen Dämonen aus alter Bekanntschaft Claire, eine rothaarige Dämonin, die doch nicht an Temperament spart, wenn sie einen Engel sieht oder zumindest glaubt, einen zu sehen! Also rennt die Blonde rasch zu ihrer Kameradin, will sicher gehen, dass diese nichts Unüberlegtes tut. Eine falsche Handlung wäre mit großen Nachwirkungen verbunden.

„Claire! Was zu Teufel treibst du nur?!“, was bessere fiel Reika in diesem Moment nicht ein, obwohl ihre Stimme ja wahrlich ziemlich beängstigend klingt. Eine laute und kräftige Stimme, kaum zu glauben, dass diese zu dieser zierlichen Frau gehört. Abrupt dreht sich Claire zu ihr um, die Augen scheinen Ausdruckslos, ihr Grinsen wahnsinnig. Dreht sie gerade durch? Wen hat sie denn überhaupt angegriffen?
Als sich der aufgewirbelte Staub legt, kann sie tatsächlich sehen, wer denn das „Opfer“ war … Und sie kann es kaum glauben, ihre Augen weiten sich ungläubig … Es sind die beiden Engel, von denen sie so begeistert ist! Katan und Rosiel, ja, sie sind es, kein Vertun möglich. In Reikas Augen ist es gut, dass sie sich einmischte, wäre schade für die Beiden gewesen, nun zu verlieren, obwohl sie selbst nicht daran glaubte, dass die beiden hohen Wesen es nicht alleine geschafft hätten. Aber ganz alleine um die Reaktion dieser Personen zu sehen, ganz alleine dafür, würde sie ihnen helfen, außerdem muss sie wohl ihr eignes Leben auch schützen, denn im Wahn greift Claire nun das blonde Dämonenweib an!

Rasch weicht Reika aus, landet dabei zwar bei den Engeln, aber dies stört sie eher wenig. Sie kann sie nun zwar nicht sehen, da sie hinter ihr sind, aber dennoch spürt sie diese wunderbaren Geschöpfe und so Nah, konnte die Blonde ihnen zuvor niemals sein …! Tief atmet das Dämonenweib ein, wollte dass dieser Moment ewig wäre, doch ihr ist klar, dass es bald vorbei sei.
Als sich Claire zu den Dreien dreht und sie mit ihren wahnsinnigen Blick anstarrt, erkennt Reika doch, was anders ist. Das Mal, an dem linken Auge der Dämonin, es war nicht Schwarz wie sonst, sondern Rot! Das musste doch etwas zu bedeuten haben, oder? Doch zum großen Nachdenken kommt man in einer solchen Situation nicht … Die Rothaarige setzt zum erneuten Angriff an, ihre Hände umflammen derweil eine feurige heiße Glut, alle Drei, fast als wäre es abgesprochen gewesen, springen jeder in andere Richtungen, allerdings scheint es so, als wäre Reika nun das „Opfer“! Knapp nur konnte sie den Angriff des durchgedrehten Weibes ausweichen …

„Verdammt noch mal, Claire! Komm schon, was ist los?!“, doch die Rothaarige übt sich im Schweigen, als würde sie kontrolliert werden. Ein weiterer Angriff war wohl unvermeidlich, doch diesmal verharrt die Blonde, wartet ab, duckt sich, stützend auf ihren schlanken Händen und vertieft schließlich ihren Fuß in den Magen ihrer Kameradin, dass sollte an sich reichen. Aber so sollte sich Reika zu früh freuen, die Dämonin war doch noch erstaunlich fitt und rammte schließlich ihre flammende Faust in den Bauch ihrer Gegenüber … Rasch kneift diese ihre Augen zu, schlägt, bevor sie zu Boden geht, dass Weib K.O. Das sie ihre volle Kraft brauchte, war wohl nicht weiter verwunderlich.

Unmächtig liegen sie also da, zwei Dämonen, die sich bekämpft haben. Grinsend beugt sich der inorganische Engel Rosiel über die Beiden, tippend auf die samtige Nase Reikas: „Sie hat uns geholfen, Katan. Nimm sie mit.“
So erhebt sich der Engel mit dem langen weißen Haar wieder und blickt seinen größeren Sohn an, dieser nickt schließlich und hebt das blonde Weib auf seine Arme, die eine Hand unter ihre Kniekehlen und die andere an ihren Rücken: „Und wohin willst du sie bringen, Rosiel-sama?“
Dieser tritt voraus, blieb seinem Sohn also eine Antwort schuldig, wohin sie nun wohl gehen würden?

Als Reika wieder zu sich kommt und sich umblickt scheint sie sich in einem Hotelzimmer oder Apartment zu befinden. Zumindest erscheint die Einrichtung recht teuer, auf den Nachtisch liegt die Bibel und alles ist so sauber. Ja, sie ist sich ganz sicher, dass musste irgendeine öffentliche Anlage sein, wo man sich Zeitweilig einhausen kann. Doch, wer brachte sie her? Sie kann sich irgendwie an nichts erinnern …
Als sie ihren Oberkörper anhebt, verspürt sie jedoch den starken Schmerz in der Magengegend und abrupt fasst sie sich an die schmerzende Stelle: „Was zum …?!“
Als sie hinab blickt, kann sie doch eine recht seltsame Kleidung erkennen. Ein weißes Gewand, aus verschiedenen durchsichtigen Stofftuchungen … Sie persönlich würde so was normaler Weise nicht tragen, also wer zog ihr das an? Etwas beginnt sie an den Stoffstücken zu ziehen und zu zerren, als sie schließlich ihr Haupt erhebt und den Weißhaarigen Engel Katan erblickt, dessen Mimik doch etwas verdutzt scheint.

Abrupt springt die Blonde zurück, so trifft ihr Rücken doch hart das kalte Gemäuer, ein kleinlautes >Bumm!< ist zu vernehmen, aber wirklich schmerzen tut es sie nicht. Ihr Augenmerk weitet sich, doch wirklich mitbekommen hat sie es nicht, aber wen wundert das? Sie als Dämonin, lag hier in einem Bett und vor ihr steht ein so hoher Engel, der sie so anstarrt … Dann noch diese seltsame Kleidung, allerdings weiß sie nun wieder, was geschah … Das alles verdankte sie also Claire … Diese extrem peinliche und ungewöhnliche Situation …

Lächelnd beugt sich der Engelsknabe vor, tastend zu ihren Schultern, die er sachte und behutsam bestreichelt, will er sie beruhigen? Vielleicht
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