Fanfic: Schwarzes Meer der Liebe

geändert. Nur, dass meine Kämpfe etwas länger dauern und sie werden in einer anderen Umgebung ausgeführt. Nichts sehr Weltbewegendes. Doch ich wusste, dass mehr dahinter steckte. Irgend etwas hat er vor, sonst hätte er mich nicht hergerufen.
Allerdings konnte ich mich nicht mit diesem Problem beschäftigen, da Boris erneut den Gang betrat. Seine Miene war zornig. Mit lauten Schritten kam er auf mich zu. Doch ich weiche keinen Centimeter zurück. Der jagt mir doch keine Angst ein. Schnell bemerke ich aber, dass ich mich lieber anders entscheiden sollte. Hart wurde ich gegen die Wand geschleudert und keuchte schmerzhaft auf. Mit einem gewalltigen Ruck hatte mich Boris an die Wand gedrängt und packte mich am Hals. Ohne zu zögern drückte er zu. Was war den in den gefahren? Will der mich etwa umbringen?
So gut es ging, versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen. Kalt starte ich den Angreifer an, in der Hoffnung, er würde somit von mir ablassen. Natürlich war Boris, unter den Blader hier, für seine gewalltätigen Eigenschaften sehr bekannt. Jeder wusste, dass dieser Mann unberrechenbar war. Somit stand ihm auch niemand gern in die Quere. Allerdings hat er da die Rechnung ohne mich gemacht. Mich wird er nicht einschüchtern wie die anderen. Das kann er sich abschminken! Schon öffters hatte er mich versucht, beim Traning vertig zu machen. Dies aber erfolglos. Bei mir muss er andere Methoden aufbringen. Doch die hat er leider schon gefunden...
Die Luft wurde knapp. Dieser Sadist hielt noch immer die Hand fest an meinem Hals. Langsam geht er aber zu weit! Zitternd erhob ich meine eigene Hand, und versuchte den Griff zu lockern. Doch dies veranlaste den Angreifer nur dazu, seinen Griff zu festigen.
"W...Was...wil..." Verdammt! Wenn der mir so weiter die Luft abschnürt, kann ich mich verabschieden.
"Du willst wissen, wieso ich dies tue?" Ein belustigtes Grinsen bildete sich in seinem Gesicht. "Keine Sorge! Es wird nicht weh tun! Bald ist es vorbei!"
Ich spühre wie mir schwindlig wird. Noch mit letzter Kraft versuche ich ihn von mir zustohsen. Doch ohne Erfolg. Sein Griff ist einfach zu stark. Als ich denke, dass es nicht mehr schlimmer sein kann, hebt mich deises Schwein hoch. Ich spühre keinen Boden mehr unter meinen Füßen. Immer verschwommener wird das Blid vor mir. In meinen Ohren konnte ich ein Rauschen vernehmen. Unkontroliert fing ich an zu zittern, was Boris natürlich nicht entging.
"Na? Haben wir Angst?" Sein sadistisches Grinsen wurde breiter.
"Es reicht, Boris! Lass ihn los! Er kann auch nichts dafür." Die kalte Stimme meines Großvaters brachte mich in die Realität zurück. Mit einem stumpfen und schmerzhaften Prall viel ich aus den Boden. Hastig schnappte ich nach Luft. Was habe ich den nun schon wieder getahn, verdammt? Denn Boris hatte wirklich x1000 Gründe mir die Hölle heiß zumachen.
"Heet! Bringen sie Kai auf sein Zimmer! Und dort soll er für den weiteren Tag auch bleiben!" Mit diesen Wörtern entfernte sich mein Großvater. Na toll! Jetzt kann ich auch noch den rest der Tages meine Decke anstarren. Da war ja ein Rundlauf um das Gebaude besser als das.
Nachdem ich mich einiger maßen erholt habe, stand ich auf. Heet stand schon neben mir. Ohne einen Kommentar schritt ich an ihm vorbei. Mein Zimmer kann ich schon selbst finden. Ich merkte, wie mir der Butler folgte. Der kann es einfach nicht lassen einem auf die Nerfen zu gehen. Generft schritt ich die Treppe hinauf, dicht gefolgt vom Angestellten. Mein Tempo beschleunigte sich bis ich an der Tür meines Zimmers ankam. Sie war nicht zu überfehlen. Jeder der Türen war zwar mehrere Meter hoch, doch an jeder befand sich ein anderes Zeichen. So konnte man sie leicht unterscheiden. In das Holz meiner Tür war ein großer Phönix geschnitzt. War ja nicht ander zu erwarten.
Schnell öffnete ich sie, um meinen ungebetenen Begleiter abzuschütteln. Ihm war es nämlich verboten, ohne Erlaubnis in mein Zimmer zu gehen. Im Raum lies ich mich erst einmal aufs Bett fallen. Mit meiner Hand fuhr ich die Stellen nach, an denen sich noch, vor fünf Minuten Boris Finger befanden. Für einen Moment lang dachte ich wirklich, er bringt mich un. So viel Mut hat er allerdings nicht. Er weiß, dass er mich noch braucht...

Schon seit fünf Stunden liege ich hier, und starre die Wand über mir an. Ein-zwei mal bin ich auch eingenickt, doch dies hielt nicht lange an. Immer wieder stöhrte etwas meinen Schlaf.
Leise wurde an meiner Tür geklopft. Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen. Ich wusste schon wer es war. So unsicher konnte nur meine Schweste klopfen. Mit einem "Herrein." bat ich sie hinein. Die Kleine brauchte ein bischen, bis sie die große Holztür öffnete und wieder schloss. Ich sah auf.
Miusa stand genau neben der Tür und schaute mich mit ihren unschuldigen und liebefollen Augen an. Wie immer hatte sie ihre kleine Katze, Roll dabei. Ohne die geht sie kaum einen Schritt. Damals, als ich in den Bergen tranierte, habe ich das Kätzchen gefunden. Da ich wusste, dass Miusa schon immer ein Haustier haben wollte, brachte ich sie einfach mit. Natürlich hat sich meine Schwester gefreut. Seit dem sind sie unzertrenlich.
Lächelnd kam sie auf mich zu, und setzte sich an den Rand meines Bettes. "Du, Kai? Stimmt es, dass Opa nach Amerika fährt? Hat mir nämlich Heet erzählt. Wenn das stimmt, kann ich dann Gina einladen? Du weißt doch, dass Opa es nicht mag, wenn mich jemand besucht. Ich verspreche auch brav zu sein!..."
"Beruhige dich, Miusa! Er fährt für eine ganze Woche. Da hast du noch genug Zeit, alles zu planen!" Komisch! Sie ist die einzige, mit der ich normal reden kann. Wenn ich mit ihr spreche, hört sich meine Stimme völlig anders an. Erlich gesagt, ist sie die einzige, der ich meine Gefühle auch anvertraue. Ich weiß, dass sie nichts weiter sagt. Manchmal hat sie auch sehr gute Ratschläge. Dies würde man von einer 10 Jährigen nie erwarten. Meine Schwester ist sehr gesprächig. Sie kann wie ein Wasserfall reden, ohne dabei auch nur einmal eine Pause einzulegen. Manchmal wundere ich mich richtig. Doch trozdem ist sie etwas besonderes in meinem Leben. Vielleicht auch das einzige, wass mich am Leben hällt...
"Hast du es schon gehört? Gestern Abend wollte man bei uns einbrechen. doch Rio und seine Freunde haben tapfer das Grundstück bewacht und verteidigt. Heute Morgen habe ich ihnen auch gleich ein paar Leckerlies gegeben, zur Belohnung. Ach ja, und ein Mädchen haben sie auch gefangen. Sie soll auch an dem Verbrechen teilgenommen haben. Sie ist unten im Kerker. Ich hätte sie gern besucht, doch Heet hat gesagt, dass ich das lieber lassen soll. Schade eigentlich! Stimts Roll!" Damit hob sie ihren kleinen Kater hoch, der ein Schnurren von dich lies. "Sie hätte sich bestimmt über ein wenig Besuch gefreut! Es ist nämlich scheuslich, wenn man niemanden zum reden hat!"
Dieses Mädchen ist unglaublich. Mit was für einer Leichtigkeit sie über diese Dinge sprach. Manchmal denke ich, dass wir nicht aus der selben Familie kommen.
"Heet hat recht! Es ist vielleicht besser, wenn sie eine Weile alleine bleibt, und über ihre Taht nachdenkt."
"Aber wenn Opa weg ist, können wir sie doch besuchen, oder?" Mit erwartungsvollen Augen sah mich Miusa an.
"Na gut! Aber nur kurz." Natürlich konnte ich ihr den Wunsch nicht abschlagen. Auser dem interesierte mich dieses Mädchen auch etwas. Es ist schon erstaunlich, dass sie ins Grundstück einbrechen konnte. Alleine über den Zaun zu kommen, ist keine leichte Aufgabe. Dies hat mein Großvater selbst arangiert. Sie war bestimmt nicht alleine. Denn ohne Hilfe kann man nicht einmal in die Nähe des Hauses kommen.
"Super!" Sie wand sich ihrem Kater zu. "Was meinst du, Roll? Mag sie lieber Gemüseauflauf, Kavier oder Suchi?"
"Ich glaube kaum, dass sie soetwas je gegessen hat, Miusa!" Irgendwie ist meine Schwester sehr naiv. Mein Großvater hat sie allerdings auch nicht so hart ranngenommen, wie mich. Sie kennt nur die eine Seite des Lebens. Sie weiß nicht, wie unfair es sein kann, und einen schon fast zerstört. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Es reicht, wenn sie nach und nach erfährt, was in der Welt wirklich pasiert. So ist es für sie nicht so schmertzhaft, wie für mich.
Sie soll, meinem Großvater nach, eine Gescheftsführerin werden. So muss sie jeden Tag mindestens acht Stunden lernen. Ziemlich viel für ein kleines Kind. Doch Miusa läst sich nichts anmerken. Nur manchmal kommt sie weinend in mein Zimmer, da sie nicht mehr kann und am liebsten alles aufgeben würde. Großvater nimmt sie in der Hinsicht allerdings sehr hart rann. Sie bekommt jedes Jahr einen neuen Lehrer, der sie ins Geschäftsleben einweist. Mit anderen lernt sie nie. Man siehts ihr auch an, da sie nicht mit anderen Kindern spielt. Meist hält sie sich aus der Geselschaft raus, und redet mit mir oder mit ihrem Kater. Sie hat wenige Freunde, da ihr dies Großvater verbietet. Nur ab und zu kommen die Geschäftspartner meines Großvaters, und holen ihre Kinder mit. Da lernt sie einige Kinder kennen, die allerdings schnell wieder verschwinden. Daher weiß sie nicht, was Freundschaft bedeutet.
Von Anfang an wurde sie anders behandelt, als ich. Sie kennt die schönen und guten Seiten des Leben, was ich nicht behaupten kann. Doch mir reicht es, sie glücklich zu sehen. Denn wen sie das ist, kann ich mich auch feuen.

~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°einen Tag später°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~

Mein Großvater steigt gerade in seinen Wagen. Mit ernster Miene blickt er uns ein letztes mal an, bevor er die Autotür hinter sich schliest. Neben mir seht meine kleine Schwester, und hält meine Hand. Freudig winkt sie dem Fahrwek hinterher, das gerade das Grundstück verläst. Kein einziges "Tschüss" oder
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