Fanfic: Schwarzes Meer der Liebe

"Hallo". Wäre ja noch schöner!
Garnicht weit von uns, seht Heet. Auch seine Augenpaare verfolgen das Auto bis zum Tor, und richten sich dann zu uns. Mit einer leichten Verbeugung tritt er weg. Anscheinend geht er in die Küche, um alles zu kontrolieren. Da er auf uns aufpassen soll, gehört dies auch zu seinen Aufgaben. Manchmal konne ich mir wie ein kleines Kind vor, dass man keine Sekunde aus den Augen läst. Denn in diesem Haus wird alles streng bewacht. All unsere Bewegungen wergen auf Band aufgenommen, was nach einer Zeit ziemlich nerfig ist. Aber auch egal. Jetzt kann ich ja machen, was ich will.
Gerade wollte ich mich umdrehen, als Miusa an meiner Hand rüttelt. "Gehen wir nun das Mädchen besuchen?"
Die kann es wohl garnicht erwarten. Kaum legt Großvater einen Fuß aus dem Haus, muss sie sich schon erneuten Blödsin einfallen lassen. "Glaubst du nicht, dass es dafür noch etwas zu früh ist?", stelte ich ihr die Gegenfrage. Doch sie schütelte hastig den Kopf.
"Bitte, Kai! Sie ist jetzt schon einen ganzen Tag da unten alleine, und hat niemanden, der sich um sie kümmert. Dass können wir doch nicht zulassen!" Ich seufze.
"Na, gut. Nach dem Mittagessen gehen wir zu ihr runter." Gebe ich schlieslich auf. Selbst diesen Wunsch kann ich ihr nicht abschlagen.
"Super!" Mit einem Luftschprung geht sie auch schon ins Haus. Langsam folge ich ihr, und schliese die riesige Eingangstür hinter mich zu. Nun waren wir alleine im Haus, abgesehen von den Angestelten.
Ich schaue auf die große Uhr, die an der Wand vor mir hängt. 8:23. Da haben wir ja noch eine menge Zeit. Kurz überlege ich, was ich machen soll. In mein Zimmer wollte ich nicht, da mir schon die gestrige Strafe gereicht hat. Und zum Taning hatte ich ja noch Zeit, da mein Team erst um zwei Uhr kommt.
Gelangweilt streift mein Blick der Eingangshalle entlang. Der Boden ist mir dunklen Mamorsteinen belegt, und zwei lange Treppen führen an der Seite ins zweite Geschoss. Dessen Stufen waren ebenfalls dunkel, und das Gerüst aus schwarz bestrichenen Holz. Im ganzen also ganz schön düster. Die einzige Lichtquelle war der Krohnleuchter der in einer Höhe von vier Metern über mir hang. Rings herum an der Wand konnte man Ölgemälde von meinen Vorfahren sehen.
Meine Augen wanderten zu einer kleineren Tür, die im Gegensatz zu den anderen Türen in diesem Haus, ziemlich hell und neu war. Die Tür führ in den Keller. Dort unten tranierte ich mit meinem Team. Aber auch von hier aus konnte man zu den Kerkern und Gefängnissen kommen, die mein Großvater extra hatte einrichten lassen. Irgendwo da musste dieses Mädchen sein, von dem Miusa immer sprach.
Wie von selbst bewegen sich meine Beine in diese Richtung. Vor dem hellen Holz bleibe ich stehen. Irgend etwas in mir sagt, ich solle nach unten gehen. Also drücke ich die Türklinke nach unten, um in den nicht beleuteten Treppenraum zu kommen. Eine lange Schneckentreppe war hier aufzufinden, die weit runter führte. Entschlossen trete ich auf diese, und begebe mich nach unten. Nur ein-zwie Fackeln hängen an den Wänden, damit ich nicht promt stolpere. Nach etlichen Stufen gelange ich an einer weiteren Tür an. Schon jetzt spühre ich den unangenehmen Geruch, der ungehindert in meine Nase dringt.
Hinter der Tür ist es ebenfalls nicht übertrieben hell. Doch zum Glück gibt es hier ja einen Schalter, fürs Licht. Als ich diesen betätige höre ich auf einmal ein leises Brummen. Interesiert schaue ich mich um. Lange Stahlstäbe trenten die Kerker von dem Fluhr, der an den vielen Gefängnisen vorbei führte. Doch hinter den, etwas rostigen Gitterstäben konnte ich niemanden entdecken.
Somit schritt ich einige Schritte vor, villeicht erkenne ich so mehr. Was ich aber da sah, verschlug mir fast die Sprache.

Ich hoffe wie immer auf Kommis. Hoffe, es hat euch wenigstens ein bischen gefallen.
Bis dann, eure Mandy4
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