Fanfic: Schwarzes Meer der Liebe

ankam, musste ich feststellen, das diese geschlossen war. Verdammt! Muss das denn ausgerächnet mir pasieren? Kann ich den nicht einfach mal etwas Glück haben?
Deprimiert lies ich mich an der Tür runterschweifen. Nun habe ich wirklich keinen Plan mehr, wie ich hier rauskommen könnte. Anscheinend ich das mein Schiksal. Was würde ich nicht alles geben, nur, um wieder frei zusein. Mit Christine durch den Park schlendern, oder mit David in die Metzkerei gehen. Das war immer ein Spaß. Wenn ich so zurückdenke, wie der dickliche Mann, hinter der Teke uns immer anschrie, wir sollen verschwinden. Und wie dann die Leute auf uns schauten, einfach zum totlachen.
Drausen regnete es noch immer. Ich stand auf, und begab mich zum Fenster. Die Wolken waren ganzschön düster. Das wird bestimmt ein heftiger Sturm. Kurz drehte ich meinen Kopf zur Tür, wo der Junge vor fünf Minuten verschwunden war. Was macht der denn so lange? Nicht, das es mich sonderlich interesiert! Aber ungewöhnlich ist es schon. In den weiteren zehn Minuten kam er auch noch nicht, und ich machte mir langsam richtige Sorgen. Was, wenn ihm etwas pasiert ist? Na toll! Jetzt sorge ich mich auch noch um den, der mich hier gefangen hält. Ist ja krass!
Endlich höre ich, wie sich die Holztür öffnet. Meine Augen wandern von der Landschaft zu dem Kommenden. Was ich sah, lies mich ein weiteres mal staunen. In seiner Hand hatte er ein kleines weißes Kästchen. Was will er denn damit?
Als er sieht, das ich schon am Fenster stehe, weist er mir zu, mich zu setzen. Diesmal befolge ich seinem Befehl gleich. Doch ich warne dich! Eine falsche Bewegung, und du bist fällig. Mit einem Sprung lies ich mich auf das weiche Sofa plumsen, was ich auch gleich bereue. Ein stechender Schmerz fuhr meinen Arm entlang.
Mit schmerzverzerten Gesicht sehe ich den Jungen vor mir an, der sich auf den Tisch, mir gegenüber gesetzt hat. Grrr! Kann der denn nicht mit dem Grinsen aufhören? Das ist doch mehr als nerfend. Wenn mein Arm nicht so höllisch wehtun würde, würde ich ihm zeigen, was er zu grinsen hat! Aber das kann ich ihm leider nicht beweisen.
Kopfschütelnd stellt er das Kästschen neben sich. Gespannt verfolge ich sein machen. Er öffnete das Kästchen und kramte darin herum. Meine Neugier packte mich, und lies mich etwas nach vorne beugen, damit ich sehen kann, was in dem weißen Kästchen vorhanden ist. Doch dann kahm etwas, womit ich nicht gerechnet habe.
Mit einer schnellen Handbewegung packte mich dieser Junge am Arm. So schnell konnte ich nicht einmal reagieren, und ich bemerkte es nur, als sich sein Griff an meinem Oberarm festigte. Die puhre Panik stieg in mir hoch, und hastig versuchte ich mich unter dem Griff zu befreien.
"Hey! Lass mich los! Hörst du nicht!" Meine kläglich klingenden Worte schienen ihn nichts auszumachen. Mit voller Kraft wandte ich mich hin und her, doch nichts geschah. Der Junge wollte mich einfach nicht loslassen. Ich bermerke, wie er in meine grünen Augen sieht, die sich leicht verrenkten. Na gut! Wer eben nicht hören will, der muss fühlen.
Meine freie Hand holte aus, um den Jungen eine saftige Orfeige zu verpassen. Sein grinsendes Gesicht holte mich entgültig aus der Fassung, wobei meine Hand sich seinem Gesicht näherte. Aber leider habe ich nicht bemerkt, das er ebenfalls eine freie Hand hat. Diese fing mit leichigkeit die kommende Gefahr auf. Und schon wieder konnte ich nichts gegen ihn ausrichten. Die rot glänzenden Augen sahen mich prüfend an, als wollten sie mich beruhigen.
Doch meine Angst lies nicht nach. Dazu fing ich auch noch an, am ganzen Körper leicht zu zittern. Meine Ohren hatten sich nach hinten gerichtet, und meine Augen strahlten Furcht und Angst aus. Zwar war ich dem Jungen ziemlich nah, trozdem versuchte ich so viel Abstand wie möglich zu gewinnen, und richtete mich reflexartig etwas nach hinten. Ich hasste es, wenn man mir mit Gewallt zu nahe treten wollte. Das hatte nämlich so gut wie keinen Sinn. Daran werde ich mich nie gewöhnen.
Das Grinsen von dem Jungen linderte sich, und sein Griff lockerte sich auch einiges, da er sah, das er mir damit Schmerzen bereitete. Dann erhob er seine Stimme.
"Wenn du still sitzen bleibst, wirst du schneller drüber hinweg sein!", gab er schroff von sich. Was für eine andere Wahl hatte ich wohl? Fliehen konnte ich nicht, mich währen auch nicht, und geschweige denn mich wohl zu fühlen. Da musste ich anscheinend durch. Aber was er machen will, weiß ich noch immer nicht.
"Und was willst du machen?" Mich wunderte es schon ein bischen, dass sich meine Stimme leise und ängstlich anhörte. Hoffentlich bildet sich dieser Junge sich nichts darauf ein. Denn ich kann auch ungemütlich werden.
Fragend schaue ich also den Jungen an, der keine Antwort von sich gab. Er griff in das Kästchen und holte eine kleinere Flasche heraus, in der eine braune Flüssigkeit war. Jetzt verstehe ich! Der will mir meine Wunde definizieren. Gleich viel mir ein Stein vom Herzen. Ich habe mir schon alles mögliche ausgemalt. Aber daran habe ich nicht gedacht. Hätte mir aber, von dem weißen Kästchen auffallen sollen.
Leicht nickte ich, somit dem Jungen sagend, das ich keine Andstalten machen werde. Doch dieser war nicht ganz überzeugt. Zwar lockerte er um einiges seinen harten Griff, trozdem spührte ich seine Finger auf meinem Arm. Er ging bestimmt auf Nummer sicher. Mit der Hand, die meine aufgefangen hatte, nahm er ein kleines Tuch und lies etwas von der braunen Flüsigkeit darauf fliesen. Hutsam, so kam es mir vor, berührte er meine Haut damit, und glitt vorsichtig zur verletzten Stelle. Da ich wusste, wie sehr so etwas wehtut, kniff ich meine Augen zusammen, und wartete auf den brennenden Schmerz. Dieser lies auch nicht lange auf sich warten. Ich zog scharf die Luft ein, als der Junge auf der Wunde herumtupfte. Das konnte man ja kaum aushalten! Meine Zähne knirschten, als ich diese aufeinander presste.
Nach unendlich scheinenden Minuten hörte der Junge auf, um mir dann den Verband aufzutragen. Dies verlief um einiges angenehmer, deswegen öffnete ich auch meine Augen. Der Junge hatte von meiner Hand abgelassen, und festigte den weißen Verband. Dann legte er alles wieder zurück.
Geschaft seufzte ich auf. Zum wievielten mal, wusste ich nicht, doch die Erleichterung tat mir gut. So eine Aktion hätte ich nie von diesen Bewohnern erwartet. Das mir die Wunde behandelt wird, grenzte schon an ein Wunder. Villeicht meint es das Leben doch nicht so böse mit mir!
Nun etwas glücklich sah ich erneut zum Jungen, und wartete was er jetzt macht. Jetzt fällt mir ein: ich weiß nicht einmal seinen Namen. Doch sollte ich ihn wirklich fragen? Wieso eigentlich nicht? Man sollte doch wissen, wer einen geretet hat. Selbst, wenn er etwas seltsam ist. Gerade wollte ich meine Stimme erheben, aber er kahm mir zuvor.
"Heet!" Wer war das denn? Meine Frage wurde balt beantwortet, als ein etwas älterer Mann das Zimmer betrat. Oh Gott! Das war doch der, der mich gefunden hat. Na toll! Hoffendlich komme ich nicht wieder zurück in meine Zelle. Hier oben ist es doch so gemütlich!
"Bringen Sie das Mädchen auf ihr Zimmer! Und sorgen Sie dafür, dass sie sich gründlich wäscht. Denn sonst wird sie nicht mit uns zu Mittag essen.", waren die strengen Worte des Jungen, nachdem er sich ohne weiteres umdrehte, und sich zum Gehen wand. Ein leises: "Jawohl, Master Kai!" kam von dem, in schwarz gekleideten Mann, wärend er sich leicht verbeugte. Bestimmt ist er soetwas wie ein Butler.
Kai heißt also der Junge. Ein ganz schön einfacher Name. Aber irgendwie passt er zu ihm. Lange konnte ich mir aber keine Gedanken machen, denn schon wurde ich, dur eine leichte Handbewegung zum Gehen gebeten. Irgendwie komisch! Dieser Heet war doch am Anfang so unfreundlich. Jedenfalls, als ich ihn zum ersten mal sah. Diese abstosende und gleichgültige Art ist mir zu beginn sofort aufgefallen. Doch jetzt schein er ganz ok zu sein. Denn jetzt machte er nicht den Anschein, als wolle er mir die Kehle abschnüren. Als ich ihn nämlich drausen, im dunklen erblickte, sah es wirklich so aus. Aber man kann sich ja teuschen. Und auserdem sollte man einen Menschen nicht beim ersten Anblick beurteilen.
Somit lief ich also dem Mann hinterher, der mich in den dunklen Gängen herumführte.

Hier ist erst einmal schluss. Aber ich werd mich bemühen, so schnell wie möglich ein neues Kapitel hochzuladen.
Bis dann also! Eure Mandy4
Suche
Profil
Gast
Style