Fanfic: Schwarzes Meer der Liebe

ich, das er nicht zur Seite sieht. Wer es war, konnte ich leider nicht erkennen, doch dem Schatten nach, war es bestimmt einer der Angestellten. Ich spührte, wie mein Herz immer schneller gegen meinen Brustkorb schlug. Und ich hatte Glück. Ohne auch nur einmal anzuhalten lief die Person einfach weiter. Erleichtert atmete ich auf. Dabei entlief mir ein Seufzer. Das war knap! Nachdem ich mir versicherte, das die Gestallt weit entvern war, setzte ich zum Gehen an.
"Scheint ja ein amüsantes Spiel zu sein!"
Erschrocken fuhr ich hoch. Das kann doch nicht wahr sein. Diese emotionslose, kalte Stimme...schon wieder. Spötisch und abachtend. Ich konnte mich nicht einmal umdrehen um desen Besitser in die Augen zu sehen. Noch war ich zu geschockt. Ich wusste sehr wohl, wer hinter mir stand. Diesen kalten Töhne würde ich nun überall wieder erkennen. Es war Kai...
Ruhig trat der Junge genau hinter mich, und ich konnte spühren, wie sein heißer Atem meinen Nacken berührte. Doch ich traute mich nicht zu bewegen. Meine Beine waren wie festgenagelt, und wollten mir einfach nicht gehorchen.
"Hast du dich etwa verlaufen?" Noch immer war eine reichliche Portion Spötichkeit in seiner Stimme, die mich wohl aber übel unruhig machte. Noch immer gerade aus schauend lauschte ich seinem gleichmäsigen Atmen, wärend ich mir eine Ausrede suchte.
"J..ja!" Das war nicht sehr überzeugen. Ein trockenes Lachen kam aus dem Munde des Jungen und ruhig trat er neben mich.
"Dann folge mir!" Somit ging er auch vorraus. Na toll! So werde ich hier nie rauskommen.
Denoch folgte ich ihm wiederwillig. Es dauerte auch nicht lange bis wir an einer Holztür ankamen. Diese betrachtete ich genauer. Sie war ebenfalls geschnitzt. Aus dem Muster konnte ich ein sehr gut erkenbahres Einhorn sehen. Da die Tür selbst ziemlich groß war, hatte das Tier ebenfalls eine ernorme Größe. Es war einfach erstaunlich. Der Junge öffnete die schwere Holztür und bat mich mit einer Handbewegung einzutreten. Dabei ziehrte seine Lippen wieder dieses Grinsen. Als würde er wissen, das dieses Zimmer nicht mein angebliches Ziel gewesen wäre. Böse funkelte ich ihn mit meinen Augen an, somit zeigend, das mir sein Grinsen überhaupt nicht gefiel. Dann aber trat ich in den Raum.
Nachdem Kai das Licht angemacht hatte, sah ich mich um. Ein riesiges Bett stand in diesem Zimmer. Dies reichte für mindestens drei Leute. Weiche Kissen waren darauf plaziert. Auser dem stand hier noch ein großer Schrank, ein Schreibtisch und ein Spiegel hang auch an der Wand. Das große Fenster lies einen fabelhaften Blick auf die Landschaft, und dunkle Vorhänge waren auf beiden Seiten zu sehen. Auch eine weitere Tür konnte man erblicken, die aus einem dunklen Holz bestand. Aber im ganzen war es recht gemütlich. Das ganze Zimmer war in ein helles Blau getaucht, und gab so eine harmoniche Ausstrahlung aus.
"Das ist dein Zimmer. Fals du Fragen hast, wende dich an Heet, dem Butler." Gleichgültig hatte der Junge seine Augen geschlossen. Mit verschränkten Armen wollte er gerade gehen, doch meine Stimme lies ihn stehen bleiben.
"Und wie kann ich den erreichen?" Etwas gereitzt stellte ich meine Frage. Doch der Junge drehte sich nicht um. Er zeigte auf die Stelle, wo auch der Lichtschalter war. Neben diesem befand sich ein weiterer Schalter, doch der war rot. Kaum erblickte ich ihn, schloss sich auch schon die Tür, wo Kai das Zimmer verlies.
Na super! Jetzt werde ich erst recht nicht entfliehen können, wenn der mir andauend über den Weg läuft. Wie ist der überhaupt hinter mich gekommen? Das stimmt schon, das dies sein Haus ist, und er dies wie seine Westentasche kennt. Doch das er mich gerade bei meiner Flucht erwischt...nicht zu glauben wie dumm ich eigentlich bin.
Frustriert lasse ich mich auf das überdimensionale Bett fallen. Es war angenehm weich, worauf ich auch gleich ein Kissen ergriff. Ein Seufzer ntwisch meiner Kehle. Was mit mir wohl noch alles pasieren wird? Mit diesen Gedanken schlief ich auch gleich ein.

[~Kais Prov~]

Dieses Mädchen ist äuserst interesannt. Natürlich ist mir nicht entgangen, dass sie fliehen wollte. So dum bin ich nun wieder auch nicht. Aber anscheinend hab ich sie doch umstimmen können. Es wäre nämlich ziemlich entäuschend für Miusa, mit dem Mädchen keine Bekanschaft zu machen. Schlieslich habe ich sie nur wegen meiner Schwester nach oben gebeten. Es soll für Miusa eine Überraschung sein. Und auserdem schadet es dem Mädchen keines Falls ein wenig Luxus zu geniesen. Solange sie es kann...
Den langen Stab in meiner Hand haltend stoße ich die rote Kugel, mit Hilfe der weißen, in das gewünschte Loch. Biliard ist wirklich eine gute Zeitvertreibung. Zum Glück hat mein Alter einen schön geräumigen Spielraum einbauen lassen. So kann man wenigstens etwas gescheides in diesem langweiligen Leben machen.
Erneut fält eine Kugel ins Loch. Da ja Großvater nicht zu Hause ist, kann ich mir auch etwas Spaß leisten. Zu viel Befehlen musste ich nacheifern, wobei es mir schon am Hals herauhing. Immer behandelt er mich als wäre ich eine Maschiene. Als hätte ich kein Fleisch und Blut. Abartig!
Halb umrunde ich den Tisch, um meinen nächsten Schlag auszuführen. Aber jetzt habe ich genug Zeit zum Relaxsen. Natürlich werde ich weiterhin tranieren, aber bestimmt nicht mit den strengen Augen meines Großvaters, die jeder meiner Bewegungen kritisieren. Jetzt werden die Übungen ruhiger ausgeführt. Nur die Wissenschaftler bedeuten noch das einzige Problem. Aber die trauen sich sowieso nicht, mir auch nur einmal zu wiedersprechen. Die habe ich halbwegs im Griff.
Mit einem weiteren Schlag sitzt auch nun die schwarze Kugel im Loch. Schitt! Ich hab Boris ja ganz vergessen. Der wird sich bestimmt immer in den Keller begeben, nur, um mich wieder zur Hölle zu treiben. Das wird schon einigermasen schwierig.
Ein Blick auf die Uhr verratet mir, das es schon halb zwölf ist. Langsam sollte ich mich für's Essen vertig machen. Mal sehen, was meine Schwester zu unserem neuen Besuch sagen wird...
Den Stab an seinen Platz legend, trete ich aus dem Raum und begebe mich mit langsamen Schritten die Treppen hoch, um in mein Zimmer zu gelangen. Dort angekommen schritt ich auch gleich zum Schrank, um mir neue Sachen aussuchen zu können. Irgendwie habe ich mich daran gewöhnt, das ich mir die Kleidung weksel, wenn ich zum Essen gehe. Großvater legt darauf immer großen Wert und ich muss ja immer seinen Befehl befolgen. Diesmal suchte ich mir mein schwarzes Muskelschirt aus und eine schwarze Jeans. Diese Farbe gefält mir am besten, wieso weß ich nicht. Meinen weißen Schal legte ich diesmal ab.
Plötzlich höre ich ein Geräusch. Promt drehe ich mich um. Doch ich kann nichts entdecken, niemand auser mir war hier. Skeptisch schaue ich mich weiterhin um, jeden Centimeter meines Zimmers. Und schon wieder hörte ich es. Diesmal deutlicher und es machte den Anschein, als wäre es unter meinen Bett. Um mich zu Vergewissern gehe ich in die Knie und schaue vorsichtig unter meinen Ruheplatz, wo auch gleich der Stöhrenfried mir entgegenspringt. Erleichtert seufze ich auf und setzte mich auf den Boden, damit sich der kleine Kater in meinen Schos setzten kann. "Wo hast du den Miusa gelassen?", frage ich ihn lächelnd, worauf er mit einem lauten "Miau" antwortet.
Leicht graule ich dem kleinen unterm Kinn, was ihm sehr gefiel. Leicht schnurte er und schmiegte sich auch gleich näher an mich heran. Miusa hat ihn bestimmt hier gelassen, als sie heute Morgen noch schnell in mein Zimmer gekommen ist. Ich kann mir vorstellen, das sie sich unheimliche Sorgen um ihn macht. Also stehe ich auf und Roll springt auch gleich auf meine Schulter. Er wusste schon, das es zu Miusa geht, deswegen konnte er es kaum noch abwarten, das ich endlich losgehe.
Die Tür hinter mich lassend, steuere ich auf die meiner Schwester, die nicht sehr weit von meiner ist. Schon auf dem Weg zu ihr höre ich Musik, die ohne Zweifel aus ihrem Zimmer kommt. Fals mal der Alte nicht zu Hause ist, dreht sie meistens die Lautstärke ganz schön auf. Dann finde ich Miusa hüpfend auf ihrem Bett und singt die Texte laut mit.
Auch diesmal ist es nicht anders. Sie bemerkt garnicht, dass ich ihr Zimmer betretet habe. Aber sie macht jedenfalls nicht den Anschein, als mache sie sich sorgen um Roll. Die Musik scheint sie gut abzulenken. Sie hat einen Schraubenzieher in der Hand und benutzt es als Mikrophon. Woher sie den wohl wieder hat?
Geziehlt trete ich neben die Stereoanlage, die hier im Raum ist, und stelle die Melodie etwas leiser. Dabei bemerke ich, das Miusa einen gewaltigen Schreck bekam, und auf das weiche Bett plumpste. Mit geweiteten Augen blickt sie mich an, als hatte sie etwas schlimmes getan. Fragend sehe ich sie an.
"Ich hatte gedacht, das du Großvater bist.", gab sie kleinlaut von sich und zog einen Schmolmund.
Lächelnd schaue ich sie an, wärend Roll von meiner Schulter springt, genau in die Arme meiner Schwester. "Roll! Woher kommst du den?" Verwundert schaut sie zuerst den Kater, dann mich an.
"Er war in meinem Zimmer. Komm! Es gibt gleich Mittagessen."
Zusammen gingen wir nach unten, in dem Speiseraum, wo uns auch gleich Heet mit einer Verbeugung grüßte. Doch er war nicht alleine. Am langen Eßtisch saß bereits eine Person. Ungeduldig wackelte sie mit ihren Füßen, und ihre Finger spielten nerwös mit den Haaren. Sofort ziehrte ein leichtes Grinsen mein Gesicht.
"Kai, wer ist das?", fragte mich Miusa und zog sich etwas näher an mich herann.
"Geh sie doch fragen!" Ich wollte ihr nicht verraten, das das Mädchen, das dort sitzt, aus dem Kerker ist. Sie wird bestimmt auch bald selbst drauf kommen.
Vorsichtig trat meine Schwester also vorraus, um das Mädchen besser unter die Lupe nehem zu können.
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