Fanfic: Powerschoolexplosion

mit vielen Toten Opfern, er war die Hölle.


Sie hatte Angst um ihre Familie, wenn es nun wirklich einen Krieg geben wird, war das Schicksal aller sehr düster. Die Engländer waren eine sehr kultiviertes Volk, Schottland war gegen England einer kleiner, hilfloser


Fleck, den die Sassenach unter ihre Gewalt bringen wollten.


Ihr Mann sah sehr geschwächt aus, sie erkannte aber, als sie ihm in die Augen sah, das er etwas vor ihr verbarg,


etwas das ihm sehr betrübte.


John saß sich mit letzter Kraft auf einen Stuhl, der ganz in der nähe des Kamins stand. Die Wärme, die der Ka-


min erzeugte, tat ihm sehr gut, er hielt die Hände übers Feuer um seine normale Temperatur wieder zu erreichen.


Er seufzte.


Ihm war nicht sehr gut zumute, als er über die Worte des Fürstens nachdachte. Er musste es seiner Frau berichten,


irgendwann ,musste er dies sowieso. Doch er wollte seiner Familie die Freude ,das er wieder da war, nicht nehmen, zumindest nicht heute, auch wenn es ihm sehr schwer fiel es ihnen beizubringen.


Diese Nacht ließ John McDarroch nicht sehr gut schlafen, Tausende von Gedanken schossen ihm durch den Kopf, die ihm Schmerzen am Haupt bereiteten.


Schlachtszenen spielten sich vor seinen Augen ab, viele Menschen, fielen den Engländern zum Opfer, es war




ein Gemetzel, wie er es noch nie erlebt hatte.


Er war am Ende mit seiner Geduld, er konnte es nicht geheim halten, es verbergen, ihn plagten die Gedanken, dass er irgendwann verschwunden, verschollen, und seine Familie wusste den Grund nicht, wo er ist, was mit


ihm passiert ist.


Er würde und musste es ihnen morgen erklären, auch wenn sie es nicht verstehen wollen, er musste weg, vielleicht, für ein paar Monate, Jahre ,oder sie würden ihn für immer verlieren.


Hoffentlich nimmt das ein gutes Ende!, dachte sich John in der Stille der Nacht gestresst.


Sein Herz wurde schwer, wenn er daran dachte, seine Familie, die ihn jetzt so sehr brauchte, zu verlassen, aber der Gedanke, an die Aufgaben die vor ich lagen, zwangen ihn zu dieser harten Entscheidung ,auch wenn er sie dadurch verlieren würde.


Der nächste Morgen, brachte viele Fragen und Entscheidungen mit sich, das wusste McDarroch. Ihm war auch bewusst, dass er dadurch seine Familie nie mehr wieder sehen könnte, schon der Gedanke daran, ließ ihn erschaudern.


Er zog sich seinen langen Kilt über, der über seine breiten, kräftigen Schultern. Den Plade hing er sich um seine


schmalen Hüften, die seine darunter liegenden Körperteile verdeckten und vor Kälte schützten.


Seine großen Augen, sahen sehr friedlich und vertrauensvoll aus, doch der Schein kann trügen, seine langes rotes


Haar und der stachelige Vollbart, ließen den Mann als Wilden Schotten wirken, wie einen richtigen Hochländer,


des alten Caledonia!


Er band sich den alten Gürtel ,seines Vaters um, der winzige Beutel daran, speicherte sein Haben, das ihm die Eltern gaben, als er sich Eigenständig machte und von Zuhause fort ging. Es waren 1 für ihn sehr wertvolle Hals-


kette, und ein alter, fast zersprungener Spiegel.


Er zog sich seinen abgetragenen, kariertes Hemd über, und ging mit schlechten Nachrichten, die seine Familie wohl sehr schaffen würden, doch wollte es tun, er würde es ihnen jetzt sagen.


Jetzt oder nie!, dachte er sich, als er in den Wohnraum eintrat. Er ging zu Tisch und setzte sich fast lautlos, auf den hölzernen Stuhl, der neben ihn stand.


Er nahm sich ein winziges Stück Brot, das er mit Mühe herunterschluckte, und nahm noch einen kräftigen Schluck Wasser zu sich, sie sollten glücklich sein, für das Essen, das sie hatten, andere Schottenclans, mussten


sich ohne Wasser und Nahrung auskommen, es gab schon viele Hungersnöte, dabei gab es sehr viele Todesfälle.


Doch bis jetzt war seine Familie im Vergleich zu anderen, gut bedient gewesen.


Es waren auch viele Verwandtschaftskreise, die sich jämmerlich vom irdischen Dasein Verabschiedeten. Viele


Tränen wurden dabei vergossen, doch der Schmerz linderte sich, und man lernte stark zu werden, stark um zu


überleben.


Seine Kinder George und Dephin hatten sich kaum vom Tisch entfernt, als der Vater zur Rede kam und ansetzte:


„Julianné, ich muss dir etwas gestehen ... Es hat handelt sich um unser weiteres zusammenleben ... Vielleicht


werde ich euch niemals wieder sehen ... Doch was zählt ist, ihr seid glücklich...“, fing John mit ernster und traurigen Stimme zugleich an, doch er konnte den Satz nicht beenden, innerlich zerschmolz er, äußerlich ließ er


sich nichts anmerken, doch wenn man ihm genau in die Augen sah, erkannte man den Gekränkten Ausdruck, der sich wie ein dunkler Schatten in der Hütte breit machte.


„Worauf willst du hinaus? Was ist los? Hat der Graf dich versetzt? Oder...?“, ihre Augen füllten sich mit Tränen,


man sah es in ihrem Gesichtsausdruck, die Angst, den Schrecken, die Trauer, das alles war ihr in Bruchteilen


einer Sekunde durch ihre Gefühle geschossen.


Die Frau fiel dem Hochlandschotten in die Arme, er hielt sie fest, und drückte sie fest an sich. Er wusste das sie so reagieren würde, sie war eine sehr zerbrechliche Frau, die eine schwere Vergangenheit hinter sich hatte, er legte seine Hand zärtlich um ihre Hüften, hob mit einem Finger ihr Kinn und küsste sie gefühlsvoll.


Ihr Gesicht war von Tränen überschüttet, ihr Mund vibrierte, sie zitterte am ganzen Körper, sie war zutiefst erschüttert.


„Warum du? Sie können doch einer Familie den Mann nicht wegnehmen! Wir brauchen dich!“, stotterte sie verzweifelt, neue Tränen wichen von ihren Wangen, „Nicht du, ich will dich nicht verlieren! Denk an unsere Kinder, wenn du fällst, ist mein Leben nichts mehr wert...“


„Sag nicht so etwas, dein Leben ist nun wichtiger als meines, unsere Kinder werden dich noch mehr brauchen als früher, dein Leben ist kostbar! Vergiss dies nicht. Ich werde nicht sterben, aber wenn es mein Schicksal so voraussieht, werde ich dies hinnehmen...“, musste John sie beruhigen.


„Warum musst ihr Männer immer so stolz sein? Warum?“, fing Julianné an zu weinen, wurde jedoch erzürnt vom Gedanken, dass ihr Mann sie im Stich lassen würde, für dieses Land, das er doch sonst so liebe, mehr als seine Familie, mehr als sein eigenes Leben ihm wert war...




9. Oktober 2002




Das Gespräch entwickelte sich langsam zum Dilemma. Alfred, Segan´ s Vater, schloss seine Frau immer noch fest in die Arme, die sich an seine Brust klammerte und kläglich anfing zu weinen, dabei stieß sie einen lauten Schluchzer aus.


„Wir wollten es dir schon lange sagen ... Doch wir fanden nie den richtigen Augenblick...“, musste ihm seine Mutter, immer noch sehr verzweifelt, was ihres Sohnes Antwort angeht.


Sein Vater zögerte einen Moment.






„Es ist, wir haben ... wir haben ... Wir haben dich adoptiert, Segan...“, das brachte der Vater sehr schwer über die Lippen, das wusste Segan sicher. Doch den Schock, den er gerade erlebte, war ihm bis ins innere seines Herzens gedrungen, seine Eltern, waren doch nicht seine wahren Eltern, sie hatten ihn jahrelang betrogen ... Ihn nur ausgenutzt ... Und das hatten sie ihm verheimlicht ... Das würde er ihnen nie verzeihen!


Ein geschockter Blick, ließ die Eltern wissen, was ihrem Segan gerade durch den Kopf schoss. Sie wussten auch, dass sie ihn nicht aufhalten werden, wenn er gehen möchte, er sollte diesen Schock alleine und ohne allen Stress durchleben, er war jetzt schon 20 Jahre alt, sie mussten es ihm sagen, als Alfred es endlich über die Lippen brachte, war ihm viel besser zumute, ihm fiel ein Stein vom Herzen, ein dunkler Schatten der Verborgenheit,


des Geheimnisvollen, mysteriösestem was sich dort versteckt hatte, war endlich frei, der Gedanke, ein reines Gewissen zu bekommen, war wunderbar.


Segan starrte seinen Adoptiveltern ungläubig in die Augen, eine dunkle Wolke machte sich über seinem Herzen breit, er war erstarrt, die Welt drehte sich um ihn in sehr schnellen Tempo, seine Gedanken fielen zurück in seine glückliche Kindheit, die er durchlebt und durchgestanden hatte.


Wie wunderschön war es gewesen, keine Ahnung vom dessen was kommen würde, zu haben. Seine Augen wurden Nass, die Tränsacke ließen Tränen wallten, ihm war klar, das es nie mehr so sein würde wie früher, doch das war ihm in diesen 5 Sekunden absolut egal, er war enttäuscht, von seinen angeblichen Eltern die ihn belogen hatten. Sie waren das Allerletzte.


Er würdigte seinen Eltern keine Blicke, ging mit schnellen Schritten durch das Treppenhaus, band sich seine Schuhe zu, griff nach seiner Jacke und ging dahin.


Von Tränen gebadet, lief er auf der Straße, er musste weg hier, und zwar sofort. Ihm war klar, das er seine wahren Eltern kennen lernen wollte, aber wo sollte er anfangen zu suchen?


Jetzt aber brauchte er erst Zeit für sich, Zeit zum denken, Zeit zum Überlegen...
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