Fanfic: Teil5 - Begegnung im Wald

Kapitel: Teil5 - Begegnung im Wald

Nimen hao, hallo, zu Teil 5 meiner story. Ich hab endlich englisch und kunst klausur hinter mir und nächste Woche schreib ich zum Glück auch nichts, und dann noch Mittwoch frei, ach, ist das herrlich. Da es mir so gut geht, hab ich mir gedacht , jetzt schreibst du einfach mal an deiner ff weiter. Zack, und hier der nächste Part meiner doch etwas komischen geschichte, aber wenn es doch jemandem gefällt, na dann hat sich die Mühe doch gelohnt. So, jetzt gehts weiter.












„Vielen, herzlichen Dank, ihr beide habt uns vor dem Schlimmsten bewahrt. Ohne eure Hilfe wäre vermutlich noch mehr zu Bruch gegangen, vielleicht hätte es sogar Tote gegeben. Wie können wir uns dafür bloß erkenntlich zeigen?“


Nachdem der Schweinehirsch von den beiden Kämpfern erlegt worden war, kehrten alle, die bei der Jagd dabei waren um zu sehen, ob sie ihm auch die Stirn bieten konnten, wieder zurück ins Dorf. Angela, die von dem Ungetüm in die Enge getrieben wurde, versuchte, möglichst weit weg von dem Tier zu bleiben und gesellte sich zu der Bürgermeisterin. Die Bestie hängten sie mit den Füßen nach oben an einem Baum, als Zeichen für ihren Sieg über das Grauen.


„Ich denke, wir haben das geklärt. Wir haben ihnen gesagt, was wir wollen!“ sagte Tenshinhan zu der Bürgermeisterin. „Wenn sie das Geld meinen, keine Sorge, das haben wir. Es ist fast alles, was wir besitzen. Nehmen sie es ruhig.“


Chao-Zu schaltete sich sehr zu Angelas erstaunen auch in das Gespräch mit ein und deutete auf den Mais, der ebenfalls an einem Baum hing, wahrscheinlich um zu reifen. „Und was ist mit dem Mais, als Wegzehrung?“ fragte er mit seiner hohen Stimme. „Bedienen sie sich, sie haben uns vor dem totalen Zusammenbruch gerettet, da ist es doch selbstverständlich, dass wir sie nicht hungernd auf den Weg lassen.“


<Diese Idioten haben nichts gemerkt!> dachte der junge Mann und konnte ein leichtes, hämisches Grinsen nicht vermeiden. Angela fiel das sofort auf, und ihr Blick wurde etwas düsterer.


<Was denkt der sich eigentlich, diesen armen Menschen das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen! Hab ich mich in ihm vielleicht doch getäuscht? Noch nie hat mich einer so verunsichert wie er, es scheint, als würde seine Stimmung von einem Moment zum nächsten wechseln!>


Dann zeigt Tenshinhan auf den großen Fleischberg, der da am Baum hing: „Dürfte ich mir diesen Brocken als Trophäe mitnehmen?“ Die Bürgermeisterin antwortete sofort: „Natürlich, nehmen sie ihn mit. Je eher er weg ist, desto besser.“


Endlich kam die Tochter des Dorfoberhauptes mit einem Beutel voll Geldmünzen und überreichte ihn Tenshinhan, während Chao-Zu damit beschäftigt war, ein paar Kolben Mais vom Baum zu holen.


Plötzlich wendetet sich die Bürgermeisterin an Angela: „Und was hast du vor mein Kind? Wenn du möchtest, dann kannst du noch ein paar Tage hier bleiben. Wir haben genug Platz!“ Angela sah sie einen Moment an, dann antwortete sie: „Das ist sehr nett von ihnen, aber ich muss weiter, den Leuten in meinem Dorf bescheid geben, dass das Monster uns nie wieder etwas antun kann. Jetzt muss ich endlich nicht mehr fliehen! Trotzdem, danke für das Angebot!“


„Tja, wir gehen dann auch mal los. Wir sind auf dem Weg zur Papaya-Insel, und die ist noch ziemlich weit entfernt, je eher wir losziehen, desto besser. Leben Sie wohl!“ so sprach er und drehte sich auch schon um, diesmal mit einem viel gehässigerem Grinsen. Er pflückte Inushikachu vom Baum und platzierte ihn so auf seiner Schulter, dass das riesige Ungetüm nicht runterfallen konnte.


<Du meine Güte, ist der Kerl stark, das hätte ich ihm gar nicht zugetraut, der trägt ihn als wäre er nichts! Ich glaube, mich erwarten noch so einige Überraschungen!> Sie war echt erstaunt, als sie ihm so nachblickte.


Sie schüttelte allen noch einmal die Hand zum Abschied und verschwand so schnell im Wald, dass keiner der Dorfbewohner auch noch ein Wort sagen konnte.


Es war stockfinstere Nacht und ein normaler Mensch konnte sich wohl kaum in diesem riesigen, dichten Wald orientieren, allerdings war Angela kein normaler Mensch. Sie konnte auch im Dunkeln alles um sie herum ganz genau wahrnehmen. Sie brauchte Tenshinhan und Chao-Zu allerdings nicht zu sehen, um zu wissen, in welche Richtung sie gegangen sind. Sie spürte die Energie, die von den beiden, eigentlich dreien, den Schweinehirsch mitgezählt, ausging. <Die beiden sind schon komisch. Tenshinhan glaubt mir kein Wort von der Geschichte, die ich ihm über meine Vergangenheit erzählt habe, das weiß ich. Trotzdem hat er mir nicht widersprochen. Am besten behalte ich es erst mal für mich, dass ich eigentlich das erste Lebewesen war und das Leben geschaffen habe. Und die Tatsache, dass ich immer wieder als Angela wiedergeboren werde und mich an meine vergangenen Leben genau erinnern kann, sollte ich ihm wohl auch nicht sagen. Später vielleicht. Ahh da vorne sind sie ja!>


Beinahe lautlos schritt sie an die drei heran. Der Schweinehirsch schien wieder zum Leben erweckt worden zu sein, denn er lief putzmunter neben Chao-Zu her. Aber er war ja niemals tot, das war nur eine Finte, um den Dorfbewohnern den letzten Groschen aus der Tasche zu ziehen.


„Hab ich euch endlich eingeholt, ohh großer Meister!“ sagte Angela mit einem leichten Anflug von Spott in der Stimme. Tenshinhan erschrak ein wenig und drehte sich blitzartig um. „Mach das ja nie wieder, dich von hinten an mich heranzuschleichen, hörst du? Ich hasse das!“ zischte er und sie konnte ein blitzen in seinen Augen erkennen, das verriet, dass er sich irgendwie vorgeführt fühlte. Das amüsierte sie ein wenig und sie erwiderte: „Wie du wünschst!“


Dann gingen sie noch eine Weile schweigend nebeneinander her, bis sie eine Lichtung erreichten, an der sie ihr Lager aufschlagen konnten. Diese Nacht war, im Gegensatz zur letzten recht warm und es wehte kaum Wind. Der Himmel war bewölkt, nur ab und zu brach eine Wolke auf und ließ das Glitzern der Sterne durch.


Sie setzten sich alle vier an das Feuer, und Chao-Zu packte den Mais aus.....






Son-Goku stand, splitterfasernackt, am Ufer des Flusses, der in der Nähe des Dorfes floss und benutzte seinen Schwanz als Angel. Er versuchte, sich einen schönen großen Fisch zu fangen, allerdings gab es hier sehr wenige, da sich die meisten in Gegenden verzogen hatten, wo der Fluss mehr Wasser führte. „Oh, Mann, wenn ich nicht bald was zu essen finde, dann falle ich tot um!“ jammerte er. Plötzlich schien an seinem Schwanz etwas zu ziehen. Seine Miene hellte sich auf und er zog seinen Schwanz aus dem bisschen Wasser. „Oh nein! Nicht schon wieder! Von dem Grünzeug werde ich niemals satt!“ Statt eines zappelnden Fisches hatte sich nur eine Wasserpflanze an seinem Schwanz verfangen. Enttäuscht setzte er sich hin und hielt sich den Bauch, der vor Hunger laut zu knurren anfing. Er hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben und wollte sich ein wenig schlafen legen, als ihm plötzlich ein herrlicher Geruch in die Nase stieg. Sofort sprang er auf. „Riecht das lecker! Da muss ich sofort hin!“ Er beeilte sich, in seine Klamotten reinzuschlüpfen und rannte dem Duft entgegen. Ihm lief das Wasser im Munde zusammen, als er sich immer mehr und mehr der Quelle näherte. Durch die Bäume nahm er ein Licht wahr, das wahrscheinlich von einem Lagerfeuer stammte. Endlich dort angekommen, sah er, wem dieses Feuer gehörte: Einer Frau, einem kleinen Jungen, einem jungen Mann mit drei Augen und ..... dem Schweinehirsch. „Noch zwei, drei Dörfer, dann machen wir Schluss!“ sagte der große, auf einem Maiskolben rumkauend. Der kleine Junge nickte nur stumm und biss von seinem Kolben ab. Das Mädchen saß einfach nur da, sagte nichts und aß nichts, als ihr Blick plötzlich in die Richtung von Son-Goku schweifte. Er kam näher an das Lagerfeuer und stellte sich neben den Schweinhirsch.


„Wie ich sehe, lebst du wieder, das ist ja toll!“ er strahlte übers ganze Gesicht, da er seinen Kampf nun doch noch bekommen konnte.


Tenshinhan sprang nach hinten, ziemlich überrascht, und funkelte den Neuankömmling böse an.


„Wer bist du!“ fragte er lauernd. „Ich heiße Son-Goku und hab Hunger!“ jammerte er und hielt sich wieder den Bauch, der sich lautstark meldete.


„Dir ist doch klar, dass ich dich mit deinem Wissen nicht am Leben lassen kann!“ Angela zuckte zusammen und sah ihn mit entsetzten Augen an, als sie das aus seinem Mund hörte. Son-Goku blickte Tenshinhan verwirrt an. „Nein, das verstehe ich nicht!“ - „Dann bist du dümmer, als die Polizei erlaubt!“ Chao-Zu stand auf und trat neben Tenshinhan. Er ging in Angriffsstellung. „Warte, ich helfe dir!“ sagte er, aber Tenshinhan schob ihn zur Seite. „Nein, das Würstchen überlass mir, ich hab eh keinen Hunger mehr!“ - „Du Glücklicher, ich wünschte, ich könnte das von mir behaupten!“


sagte Son-Goku, aber die beiden schenkten seinen Worten keinerlei Beachtung.


Der Kleine setzte sich wieder und murmelte nur ein kleines „Wie du meinst“.


Inushikachu knabberte fröhlich an seinem Mais und bekam davon nicht allzu viel mit. während Angela ernsthaft überlegt, ob sie da nicht eingreifen sollte. Sie war überzeugt davon, dass Tenshinhan nicht davor zurückschrecken würde, ein Kind zu töten. Irgendjemand musste ihm das so eingetrichtert haben, die andere Frage war: Wer?


Ehe sie noch einen weiteren Gedanken fassen konnte, war der Kampf auch schon losgebrochen. Tenshinhan rannte auf den kleinen Son-Goku zu und schlug auf ihn ein. Womit er nicht rechnete war, dass der Junge jedem seiner Angriffe auswich, und das mit einer Wendigkeit, die ihn darauf hinwies, dass er kein gewöhnliches Kind war.
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