Fanfic: Verwicklungen
und wagte es nicht in ihr Gesicht zu sehen.
„Das ist nett!“ sagte sie und gab ihm einen Kuß auf die Wange.
Durch den verlorenen Jungen ging ein Zittern, seine Hände fielen kraftlos zur Seite und er fiel ihn Ohnmacht. Sie starrte verblüfft auf Yakumo und begann zu kichern.
„Hätte ich das gewußt, dann hätte ich ihn vorher geküßt. Naja, und was mache ich jetzt?“
Ryoko musterte ihn.
*Eigentlich ist er ja irgendwie süß.*
Sie war in der Zwickmühle, denn eigentlich war sie auf die Oberfläche gekommen um einen Menschen zu jagen und zu erlegen. Nachdenklich betrachtete das Dämonenmädchen den Jungen.
„Ufff.“
Yakumo schlug die Augen auf und sah sich verwirrt um.
„Was... Wo...“
Langsam kam seine Erinnerung wieder. Er wurde knallrot.
Der verlorene Junge richtete sich wieder auf, doch von dem Dämonenmädchen war weit und breit nichts zu sehen. Nur ein Zettel lag neben ihm.
Er hob ihn und las:
„Mensch, ich habe dich dieses Mal am Leben gelassen. Bereite dich darauf vor gejagt zu werden. Das nächste Mal wird es keine Gnade geben – Ryoko! PS: Das mit der Umarmung akzeptiere ich als Unfall und vergebe dir. “
Der verlorene Junge seufzte auf.
„Ryoko, ein hübscher Name. AAArg, was denke ich da?“
Er knüllte den Brief zusammen und wollte ihn wegschmeißen, doch dann verharrte er, strich ihn wieder glatt und sah ihn sich noch einmal an.
„Eigentlich ist es mein erster Brief von einem Mädchen, sogar ein ziemlich eindeutiger Brief. Aber ehrlich gesagt, den Text hätte ich mir immer anders vorgestellt.“
Er seufzte wieder auf.
„Warum immer mir?“
Ukyo und Ryoga sahen sich an und blickten dann zu Oma Hibiki.
„So habt ihr euch also kennen gelernt?“ begann Ryoga zögernd zu sprechen.
Die alte Frau nickte.
„Ja, Enkel. Um es kurz zu machen, die nächsten 3 Monate, versuchte ich ihn umzubringen – na ja, nicht ganz ernsthaft, denn irgendwie waren wir beide doch wohl schon ineinander verliebt – schätze ich.“
Sie kicherte, als Ukyo die Stirn runzelte und sie zweifelnd ansah.
„Und wie kam es dann, daß sie doch noch zusammen fanden? Ich meine, drei Monate jemanden zu versuchen zu töten ist nicht wirklich...“
„...eine normale Umwerbung?“ fuhr Oma Hibiki trocken fort.
„Das stimmt, das war es wirklich nicht. Nun, sagen wir, es traten besondere Umstände auf, die alles veränderten.“
Die beiden jungen Leute betrachteten sie neugierig.
„Nachdem wir drei Monate Katz und Maus miteinander gespielt hatten....“
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Das war es für jetzt.....
Ein Dankeschön an meine Gefährtin, die sich immer die Mühe macht meine Geschichten einzutippen und mich dabei auch noch erträgt – „Warte, das sollte doch besser....“ – Danke!!!!! (Auch dafür das du mir bisher noch nicht den Hals umgedreht hast! – Diesen Teil habe ich selbst eingetippt!!!!!)