Fanfic: Der Nachtzug - a Lovestory?

Untertitel: hot ;)

Kapitel: Die Reise beginnt...

Hallo Leute ^^

Ich melde mich wieder mal mit einer neuen Geschichte ^,^

Also dieses Szenario ist mir vor ein paar Tagen, als ich versucht habe einzuschlefen eingefallen und am nächsten Tag musste ich es gleich aufschreiben ^^

Ich "warne" schon mal, es wird heiß XD
NAja, ich wollte auch mal eine Geschichte schreiben, bei der einem heiß wird, ohne dass wirklich "böse" Sachen passieren, das wird also alles GANZ Jugendfrei bleiben

Für etwaige versaute Personen, nur keine falschen Hoffnungen, es wird auf nix noch genauer eigegangen XD

Viel Spaß beim Lesen und drüber nachdenken ^^

Vicky ^,^

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DER NACHTZUG - A LOVESTORY?

Es war im Zug, in einem dieser Schlafwägen, Liegeabteil, oder wie auch immer man das nennen wollte. Eines von denen, wo links und rechts von dem viel zu engen Mittelgang zwei Betten an der Wand hingen. Zwei unten, zwei oben. Vor dem Fenster am Ende des Ganges war eine Leiter angebracht, von der aus man in jedes der beiden oberen Betten klettern konnte.
Das Bettzeug bestand wie immer aus einer einfachen Deck und einem Leintuch, samt kleinem Kissen, alles fein säuberlich am Kopfende der Betten zusammengelegt.
Erschöpft ließ ich mich erstmal hineinfallen, in mein Zugbettchen. Vom Fenster aus gesehen, dass sich zu meinen Füßen befand, das linke. Das Kofferschleppen und Abteilsuchen war mir anscheinend zuviel geworden.
Dabei wusste ich ja nicht einmal, wohin die Reise gehen sollte! Musste ja ein relativ weit entferntes Ziel gewesen sein, sonst wäre ich ja nicht mit dem Nachtzug gefahren. Wenn ich weiter überlegte, wusste ich gerade nicht einmal, welche Jahreszeit wir hatten!
Ich wollte es an meinem Outfit ausfindig machen, aber das bestand zur Zeit ais einer hellblauen Unterhose und meinem engen, weißen T-Shirt, mit dem großzügigen Ausschnitt. Ich hatte mich ja schon schlafbereit gemacht. Und nach meinen restlichen Sache suchen wollte ich gerade nicht, war zu faul.
Das wichtigste hatte ich ja dabei, meinen kleinen, süßen, braunen Teddy, den ich nach einer ganz bestimmten, lieben Person benannt hatte und mein Handy. Das Handy steckte ich in das dafür vorgesehene Netz an der Wand und nahm den Teddy fest in die Hand.
Ich wusste nicht, warum ich verreiste, geschweige denn wohin. Aber ich wusste mit wem ich es tat: mit IHM, dem Jugen gegenüber.
Ich kannte ihn, das wusste ich.
Er kannte mich auch, das war mir auch bewusst.
Die Frage nach dem Warum oder Woher wollte ich mir nicht stellen, die war im Moment überflüssig. Wir waren hier, das zählte.
Ich machte es mir auf meinem Kopfkissen gemütlich und wickelte mich in das Leintuch ein. Die Decke schmiss ich zu meinen Füßen hinunter, sie wäre mir eindeutig zu warm geworden. ER war im Bett gegenüber von mir und machte es sich auch halbwegs bequem.
Ich lag am Bauch, den Kopf zu ihm gedreht und schaute ihm lächelnd zu.
Wenn sein Blick meinen traf, grinste er mich auch an.
Ich mochte ihn.
Sehr sogar.
Eindeutig.
Unter unseren Betten wurde es auch schon still. Der Student unter mir, der anscheinend schon seit einer Station vor uns in diesem Abteil lag, packte sein Buch, in dem er gelesen hatte weg und drehte sich zur Wand um zu schlafen.
Die nette, alte Dame unter seinem Bett, die uns am nächsten Morgen von ihrem Elektroauto erzählen wollte, wünschte uns noch eine gute Nacht, bevor auch sie sich hinlegte.
Atem.
Atmen.
Es war still.
So still, dass jede Bewegung es zerstört hätte.
Nur die sanften Rhythmen der Atemzüge waren zu hören. An das ständige „dudum-dudum“ des Zuges und das Rauschen vor den Fenstern hatte man sich schnell gewöhnt und man hörte es gar nicht mehr.
Ich lag noch immer da wie vorher, am Bauch, mein Gesicht zu ihm gedreht, in der linken Hand meinen Teddy. Meine rechte Hand lag knapp am Rand des Bettes und ich hoffte, dass sie nicht in den nächsten Minuten hinunterrutschte und somit viel zu viel Bewegung in dieses Bild brachte.
Denn wir sahen uns an.
Schon seit mindestens zehn Minuten.
Er lag da, genauso wie ich, nur auf seiner Seite und schaute mich einfach nur an.
Wir redeten kein Wort, Worte hätten alles zerstört. Der Abgrund zwischen uns war zwar da, aber unsere Blicke hatten sich schon längst ihre Brücken darüber gebaut.
Lächeln.
Das einzige was ich sah waren seine Augen, sein Gesicht und sein Lächeln. Jedes Mal zwinkern bedeutete, für einen Bruchteil einer Sekunde seinen Blick und sein Lächeln zu verlieren.
Wortlos – intensiv.
So war das zwischen uns.
Dudum-dudum, dudum-dudum. Mein Herz pochte.
Es pochte so laut, dass ich Angst hatte, ich könnte die beiden unter uns aufwecken.
Bemerkte er es? Ja? Nein? Ich wusste es nicht.
Plötzlich bewegte er sich. Ich hatte schon Angst, er würde sich einfach umdrehen und einschlafen, doch er lies mich nicht aus den Augen. Seine linke Hand bewegte sich, strich langsam übers Bett, bis sie es verließ und sich mir entgegenstreckte. Und er lächelte mich unverändert an, als ob er es selber gar nicht gemerkt hätte, als ob seine Hand selbstständig gehandelt hätte.
Und dann kam der Moment, in dem es begann zu kribbeln, zu zittern, meine Hand.
Denn, ihn nicht aus den Augen lassend hatte auch ich meine rechte Hand zu ihm gestreckt. Unsere Fingerspitzen trafen sich in der Mitte. Leicht berührten sie sich und gingen dann rasch wieder etwas auseinander. Denn es war wie ein kleiner, elektrischer Schlag der uns traf, den wir aussandten.
Und später wurde es immer schlimmer, das Kribbeln.
Vielleicht war es deswegen, weil wir mühsam versuchten, unsere Arme in der Luft ausgestreckt zu halten?
Vielleicht wich das Blut allmählich aus meinen Fingern und schoss in mein Herz und in meinen Kopf?
Vielleicht war das der Grund, warum meine Hand pochte, sich das Kribbeln bis in meinen Arm ausbreitete und in meinem Körper am intensivsten wurde?
Warum zitterte mein Körper, dröhnte mein Kopf, sprang mir mein Herz fast aus der Brust?
Darum.
Es war, weil er meine Hand ergriffen hatte, meinen Handrücken sanft mit seinen Fingerspitzen auf und ab strich. Sein Daumen spielte mit meiner Handfläche.
Normalerweise hätte ich gelacht.
Es hätte gekitzelt.
Normalerweise hätte ich die Hand zurückgezogen.
Doch nicht bei ihm, er war nicht normal.
Was war schon normal?
Seine Blicke brannten sich durch meine Augen, in mein Gehirn. Das war auch nicht normal. Ich konnte nicht wegsehen, er hatte mich in seinen Bann gezogen.
Können Blicke in Ekstase versetzen?
Ja.
Sie können.
Meine Finger umspielten sein Handgelenk, es war so intensiv, diese Spannung, dieses Knistern, fast unerträglich schön.
Schön!
Unerträglich?
Nein, eigentlich fühlte ich mich wohl.
Obwohl seine Blicke schmerzhaft mein Gehirn in Aufruhr brachten, jede seiner Berührungen mir millionenfach so intensiv vorkamen und die Stille in diesem Abteil nur fürchterlichen Lärm in meinem Kopf verursachte, fühlte ich mich geborgen.
Trotzdem ließ ich seine Hand los, zog meine wieder zurück und ließ seine somit nach unten in den Abgrund gleiten, fallen, baumeln.
Plötzlich lächelte er nicht mehr, blickte mich nur verständnislos, fragend an. Doch ich grinste. Langsam deckte ich mich auf und kniete mich hin. Vorsichtig, um mir nicht den Kopf anzustoßen. Ich krabbelte förmlich zum Ende und visierte die Leiter an. In meinem Genick spürte ich, wie mir seine Blicke stets folgten.
Mit einem Fuß stieg ich auf die Leiter, mit dem zweiten auf sein Bett.
Anscheinend schien er mein Vorhaben erst jetzt zu durchschauen und drehte sich auf den Rücken und lächelte auch wieder.
Innerlich freute ich mich, denn ich hatte schon Angst ich hätte alles kaputt gemacht, zerstört.
Ich machte es meinen Knien links und rechts neben seinen Beinen bequem und ließ meinen Oberkörper nach vorne sinken, bis ich mich mit ausgestreckten Armen abstützte.
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