Fanfic: Resident Evil: City of Terror

jagte die komplette Schrottladung direkt in den Schädel des Monsters, er sah wie dieses merkwürdige lila Blut und auch eine klebrige Masse, offenbar das Gehirn dieser Kreatur, über den Boden und seine Hand spritzte, dann brach die Kreatur mit einem gewaltigen Schrei zusammen.
Toni fiel auf den Boden, sie hatte endgültig das Bewusstsein verloren.
Alan nahm sie auf die Arme und ging zum Eingang des Reviers zurück, er sah das Mädchen in seinen Armen an, sie hatte wirklich gut gekämpft, ein Lächeln huschte über seine Lippen.
Gesteh es dir ein, du magst sie.
Er drängte den Gedanken zur Seite, es gab wichtigeres zu tun, z.B. musste er einen sicheren Ort finden wo sie übernachten konnten, sie musste sich erholen und etwas Schlaf täte ihm sicher auch gut.
10)

„Hey, aufwachen.“ Diana fühlte eine Hand auf ihrer Schulter und schrak aus einem Alptraum auf, sie hatte geträumt, dass die gesamte Stadt zerstört wäre, Monster und lebende Tote streiften durch die Strassen und griffen die Lebenden an.
Als sie die Augen aufschlug und in Rick’ s Gesicht blickte merkte sie, dass es kein Traum war, das war real, oder vielleicht auch nicht? Sie wusste es nicht so wirklich.
„Alles klar?“ Rick sah sie besorgt an, spürte er ihre Verwirrtheit? Sie versuchte ein Lächeln aufzusetzen, und konnte sich halbwegs mit ihrer Umgebung abfinden.
Ben war nicht im Raum, aber die Geräusche aus der Küche deuteten darauf hin, dass er Frühstück machte.
„Wenn du willst kannst du vor dem Frühstück noch duschen, wir haben noch ein paar Stunden Zeit bis wir am RPD sein müssen.“
-„Danke.“
Ja, eine heiße Dusche würde ihr jetzt gut tun, sie musste diesen furchtbaren Leichengestank wegwaschen, auch wenn ihr klar war, dass das nicht möglich sein würde, der Gestank kam nicht von ihr, sondern von den zwei Toten in dem Haus.
Dennoch erhob sie sich von der weichen Couch, streckte sich und machte sich auf den Weg in das geflieste Badezimmer, es war glücklicherweise sauber, keine Leichen und auch kein Blut.
Erleichtert schloss sie die Tür hinter sich und stellte das Wasser in der Duschkabine aus milchigem Plastik an und prüfte die Temperatur mit der Hand. Sekunden später prasselte das heiße Wasser auf ihren geschundenen Körper und sie fühlte sich als würden die Müdigkeit, die Schmerzen, die Angst und die Verwirrtheit aus ihrer Seele gewaschen.
Es war ein herrliches Gefühl.
Sie blieb fast 10 Minuten einfach an die Wand gelehnt und genoss dieses Gefühl, dann trocknete sie sich ab, erstaunlicher Weise funktionierte der Strom noch, so konnte sie sogar den kleinen Fön benutzen. Jetzt fühlte sie sich schon viel besser, vorher hatte sie sich selber wie ein Zombie gefühlt, so kraftlos und ohne jede Hoffnung.
Sie streifte die Klamotten wieder über und beschloss gleichzeitig, dass sie bei der nächsten Wäscherei oder der nächsten Boutique anhalten mussten, ihre Sachen stanken erbärmlich und sie wunderte sich, dass die Jungs ihr überhaupt nah kommen konnten ohne zu ersticken.
Sie schlug sich vor den Kopf, über was für einen Schwachsinn dachte sie hier nach? Das hier war ein Kampf ums Überleben, wenn zur Hölle interessierte in so einer Situation der Geruch ihre Kleider?
Mit dem festen Entschluss sich nicht mehr um solchen Schwachsinn zu kümmern öffnete sie die Tür und betrat nur wenige Sekunden später die Küche.

„Also…damit hätt ich wirklich nich gerechnet.“ Der fette Mann starrte Alan mit einem merkwürdigen Blick an, Alan mochte diesen Blick nicht, darin lag etwas Gefährliches.
Die Dienstwaffe in seiner Hand zielte auf Alan’ s Gesicht. „Überlebende… und noch dazu… Kinder.“
Alan hatte diesen kleinen Raum, eine Dunkelkammer, gefunden und beschlossen, dass es einer der sichersten Räume in diesem Revier war, jedenfalls gab es nur einen Eingang und selbst wenn man durch die Tür rein kam konnte man nicht direkt in die kleine Dunkelkammer sehen, aber leider war er unvorsichtig geworden, war eingeschlafen.
Jetzt verfluchte er sich dafür, dieser Fettsack hatte sich rein schleichen können und ihn im Schlaf überrascht, Toni war immer noch bewusstlos gewesen, aber ernsthafte Verletzungen schien sie nicht davon getragen zu haben, jedenfalls noch nicht.
Vorsichtig tastete er nach der Schrottflinte, die neben ihm lag.
„Lass schön die Finger davon, Kleiner. Falls dir was an deinem Gesicht liegt.“
Alan fluchte innerlich, er war dem Kerl ausgeliefert und er hasste das.
Der Fettsack wandte seinen Blick, aber keineswegs seine Waffe, von Alan ab und betrachtete das bewusstlose Mädchen, sein Blick veränderte sich, eine Mischung aus Verehrung und Geilheit. Dieser Blick ekelte Alan an, was hatte dieser Typ vor? Sollte er Toni anfassen, dann würde er ihn erledigen, egal was es kostete.
„Sie wird eine tolle Trophäe abgeben“, er wendete sich wieder Alan zu, „Aber du bist wertlos, du wirst genauso sterben wie all die Anderen, du wirst verrotten, aber die Kleine werde ich verewigen.“
Er ist geisteskrank, schoss es Alan durch den Kopf, die Frage war nur, haben ihn die Erlebnisse der letzten Stunden um den Verstand gebracht, oder…?“
-„Wer zur Hölle sind sie?“
-„Respekt, wenn ich bitten darf, ich bin Polizeichef Brian Irons, dieses Gebäude, nein, diese Stadt gehört mir.“
Alan blickte ihn schärfer an, der junge Polizist, Branghan, hatte diesen Typ erwähnt, wahrscheinlich war er vorher schon irre gewesen.
Irons trat eine Schritt auf den am Boden sitzenden Alan zu, die Waffe die ganze Zeit auf sein Gesicht gerichtet.
Näher, näher. Noch einen Schritt näher, dann hätte Alan ihn erreichen können, aber der Mann war verrückt, nicht dumm.
„Tja, dann verabschiede dich mal, du solltest mir danken, eigentlich tu ich dir nur einen Gefallen.“
Irons spannte den Hahn und setzte ein dreckiges Grinsen auf, aber gerade als er abdrücken wollte ertönte ein kehliges Stöhnen hinter ihm.
Ein Zombie, ursprünglich mal ein Polizist packte Irons am Kragen. Er hat die Tür aufgelassen, dieser Idiot.
Alan nutzte die Sekunden, die Irons brauchte um sich dem Zombie zu zuwenden und packte blitzschnell die Schrottflinte.
In weniger als einer halben Sekunde hatte er sie vom Boden aufgehoben und auf Irons Kopf gerichtet.
Aber der fette Kerl merkte es nicht mal, er musste alle Kraft aufwenden um den Zombie von seinem Hals fern zu halten, Alan dachte aber nicht daran ihm genug Zeit dafür zu lassen, er spannte den Hahn der Waffe und drückte sofort ab, sein Ausbilder im Camp wäre stolz gewesen. Dieser Mann verdiente den Tod, wer weiß was er mit Toni anstellen würde, wenn er erstmal ihn erledigt hätte.
Doch gerade als sich der Schuss löste und die kleinen Schrottkugeln sich fächerförmig ausbreiteten, konnte Irons sich von dem Zombie befreien und diesen genau in die Schussbahn werfen.
Der Schrott zerfetzte den Kopf und Oberkörper des Zombies und tötete ihn, aber der Dreckskerl blieb unverletzt und verschwand bevor Alan den zweiten Abzug durchziehen konnte.
„Mist“, fauchte er und sprang auf, um dem Polizeichef hinterher zu rennen, aber wieder passierte etwas unvorhergesehenes, ein weiteres Stöhnen erklang hinter ihm, aber diesmal war es kein Zombie.
„Uhhff…bin ich tot?“ Toni richtete sich mühsam auf und hielt sich den Kopf. Alan gab die Verfolgung auf, es hatte sowieso wenig Sinn, der Irre kannte dieses Gebäude perfekt und würde ihn schnell abhängen, außerdem konnte er Toni nicht allein lassen. „Nein…noch nicht“, antwortete er gelassen.
„Dacht ich mir, sonst tät mir nicht alles so weh.“ Sie streckte sich und stöhnte noch mal vor Kopfschmerzen
„Was ist mit diesem Monster?“ –„Tot, der hat jetzt schlimmere Kopfschmerzen als du.“
Sie ignorierte den trockenen Witz, überprüfte ihre Waffe und schaute dann auf die Uhr.
„Es ist schon 13.00 Uhr? Die anderen kommen bald, sollten wir uns nicht noch etwas umsehen?“
Er hob eine Augenbraue. „Meinst du, dass du schon wieder rum rennen solltest?“
-„Tu nicht so, als ob du dir Sorgen machen würdest, das steht dir nicht.“
Sie schenkte ihm ein schelmisches Lächeln und trat auf die Tür zu. „Wie du meinst, aber noch mal rette ich dich nicht.“
-„Pff…komm schon.“
Er schüttelte den Kopf, wieso gab er sich eigentlich mit diesem vorlauten frechen Mädchen ab?
Weil sie so anders ist, so unbekümmert...
Wie schon so oft drängte er die Gedanken über seine Gefühle beiseite und versuchte einen Grundriss des Gebäudes zusammen zu kriegen, nebenan war der Beweismittelraum aus dem Branghan gekommen war, aber den Polizisten selber hatte Alan nicht mehr gesehen als er Toni hindurch getragen hatte, auch seine Leiche nicht.
Ansonsten war nichts Interessantes in der Asservatenkammer gewesen, nur ein blauer Glasstein, wieso der wohl da war? Alan hatte ihn einfach mal eingesteckt, warum er das getan hatte wusste er selber nicht, sein Instinkt riet ihm dazu und wenn er im Camp nur eines gelernt hatte, dann war es auf seinen Instinkt zu vertrauen. Jedenfalls war auf dieser Etage wohl nichts mehr.
Er folgte Toni, die mit durchgeladner Waffe durch die offene Tür trat, der Gang hatte mehrere Türen und eine Treppe die in die zweite Etage führte.
„Die Treppe hoch.“ Sagte Alan und lud dabei eine neue Kugel in das leere Rohr der Flinte.
-„OK, Boss.“ Sie hob die Waffe und vergewisserte sich ob am Treppenabsatz keine Zombies oder irgendwas anderes befand und stieg dann nach oben.
Einen kurzen Gang mit mehreren bereits toten Zombies, die alle durch Pistolen und Schrottschüsse niedergestreckt worden waren, und eine kleine Diele mit drei Statuen später betraten die Beiden einen steril wirkenden Gang, der sich U-förmig erstreckte und bis auf die Tür an seinem Ende nur einen einzigen Raum zu haben schien.
Alan untersuchte die Tür und entdeckte eine rechteckige Platte, in die fünf Buchstaben eingraviert waren.
„S.T.A.R.S….das
Suche
Profil
Gast
Style