Fanfic: Resident Evil: City of Terror
Büro der Sondereinheit von dem Branghan sprach.“
Alan drückte die Klinke runter und die Tür schwang knarrend auf, das STARS –Büro war leer, aber jemand hatte es durchsucht, überall lagen Akten verstreut und die fünf Schreibtische waren ein einziges Chaos.
„Sieh dich um, vielleicht finden wir ja etwas über diese Sache in dem Anwesen.“
Sie antwortete nicht, hatte schon die ersten Akten in der Hand und blätterte darin.
Alan betrachtete einen stählernen Schrank, der rechts neben der Tür stand und öffnete die schwere Tür und zog eine Augenbraue hoch, derjenige der hier gesucht hatte, schien kein Interesse an den Waffen gehabt zu haben, er fasste in den Schrank und zog eine perfekt in standgehaltene Colt Python heraus, eine schwere Magnum für sechs Kugeln, sie war geladen und zusätzlich lag noch ein Speedloader mit sechs weiteren Kugeln daneben.
„Hey, ich glaub ich hab hier was gefunden.“
Alan blickte aus dem Schrank hervor, Toni hielt ein kleines blaues Buch in der Hand.
„Das ist ein Tagebuch von einem STARS - Mitglied, Chris Redfield, hör zu:
Nach etlichen Stunden in diesem Anwesen, nach denen Jill Valentine, Barry Burton, Rebecca Chambers und ich die einzigen Überlebenden sind, gibt es keinen Zweifel mehr daran, das unser Vorgesetzter Albert Wesker von Umbrella in unsere Organisation eingeschleust worden ist
Umbrella selbst leugnet natürlich jegliches Wissen davon und wir werden als Verrückte oder sogar schlimmeres verleumdet. STARS selbst ist gegen uns und wir werden untertauchen müssen
Wir haben beschlossen Umbrella zu bekämpfen, zu diesem Zweck will Barry einige vertrauenswürdige Mitglieder von STARS um Hilfe bitten, er hat einen David erwähnt und ein Treffen vereinbart.
Laut Jill haben wir einen weiteren Verbündeten, einen gewissen Trent, aber Jill war sich nicht sicher ob man ihm vertrauen konnte, jedenfalls verfügt er über ein riesiges Insiderwissen über Umbrella und schon deswegen ist es ratsam seine Hilfe anzunehmen.
Jetzt müssen wir aufbrechen, es ist nur eine Frage der Zeit bis Irons uns festnehmen oder direkt erschießen lässt, das sähe diesem fetten Bastard ähnlich, höchstwahrscheinlich wird er auch von Umbrella bezahlt.
Ich hoffe jedenfalls, dass wir Umbrella zur Strecke bringen können, was diese Firma in dem Spencer Anwesen angerichtet hat ist unverzeihlich, sie spielen mit Menschenleben, wie es ihnen gerade passt.
Bisher haben sie wohl keine Ahnung von Claire, Gott sei Dank ist sie in ihrem College etliche Kilometer von alldem hier entfernt, sonst wäre es mir wohl nicht besser ergangen als Barry und ich hoffe inständig das sie nicht auf die dumme Idee kommt nach mir zu suchen. Ich kann ihr aber auch keine Nachricht zukommen lassen, das würde sie in Gefahr bringen, also bitte Claire hab Geduld und unternimm nichts.
…das war der letzte Eintrag.“
-„Kaum zu glauben, aber scheinbar hat Branghan die Wahrheit gesagt, Umbrella hat irgendetwas hiermit zutun…“
-„Wenn sie wirklich mit so etwas Geld verdienen würden wäre das der wohl abscheulichste terroristische Akt in den letzten hundert Jahren.“
Alan zuckte die Schultern, er wusste wirklich keine Antwort, es beschäftigte ihn allerdings mehr denn je, was sein Vater mit diesem Mist zu tun hatte?
„Oh, netter Ballermann.“ Toni deutete auf die silbrig glänzende Magnum in Alan’ s Hand.
„Ist aus dem Schrank, aber ich würde sagen wir sparen die Kugeln und verschwenden sie nicht an Zombies.“
-„Aber…Gott…glaubst du da draußen rennen noch mehr von diesen Monstern rum?“ Sie wurde kreidebleich und begann zu zittern als die Erinnerung an den Kampf zurückkam.
-„Möglich, wer weiß was hier wirklich passiert ist, wenn dieses Killervirus, von dem Branghan sprach, aus Menschen Zombies machte, was passiert dann mit Tieren?“
Toni schluckte hart, er versuchte nicht einmal ihr Hoffnung zu machen, natürlich war ihre Lage fast aussichtslos, aber ein paar nette Worte wären nicht schlecht gewesen.
„Lass uns weiter gehen…“ Er bemerkte ihre Unruhe und Verärgerung gar nicht und stand schon an der Tür.
Mit langsamen lautlosen Schritten bewegte Alan sich durch den Gang hinter der Tür, an einer Abzweigung ging er nach rechts, denn die Tür am ende des anderen Gangs war vernagelt. In der Mitte des Raumes lagen drei Zombies auf einem Haufen, scheinbar waren sie erst vor kurzem erschossen wurden.
Irons, oder jemand anderes? Alan stieß die Tür am Ende mit dem Fuß auf und blickte in eine große zweistöckige Halle, offensichtlich eine Bücherei. Auf der unteren Ebene gab es noch eine Tür und ein paar verschiebbare Regale über denen eine riesige Bronzeplatte hing.
„Seltsamer Geschmack…“ Alan blickte kurz auf die Buchrücken und merkte schnell, dass hier nichts Nützliches war.
-„Nehmen wir die Tür, ich glaube nicht, dass oben etwas ist.“
Die Tür führte die Beiden zurück in die große Lobby, um genau zu sein auf den Rundgang der an der hinteren Wand entlang lief und somit auf die andere Seite der Halle führte.
Auch in auf den Rundgang gab es nichts interessantes, also blieb nur die Tür an anderen Ende, die ihrerseits in einen weiteren U-förmigen Gang führte, ein beißender Gestank von Benzin und Leichen erfüllte den ganzen Raum.
Alan ging um die linke Ecke und sah sofort woher der Gestank gekommen war, ein Hubschrauber ragte halb aus der Wand, im Cockpit saß eine völlig verbrannte Leiche, scheinbar war der Helikopter mitten in das Haus gestürzt.
Die geschwärzten Wände deuteten darauf hin, dass es erst vor kurzem hier gebrannt hatte. An der linken Wand war wohl mal eine Tür gewesen, aber sie war zerstört worden.
„Jemand hat die Tür hier aufgesprengt, also scheint ein Blick sich zu lohnen.“
-„Ok, aber in einer halben Stunde sind die anderen da, wir müssen uns beeilen.“
Er nickte und ging durch den zerstörten Türrahmen auf die unbeschädigte Tür dahinter zu.
„Dreckskarre!!!“ Vergeblich fummelte er noch mal an den Drähten rum und stieg dann wieder aus.
„Großartig, wirklich super.“ Marcus stöhnte, er hatte in den letzten Stunden sechs verschiedene Auto’ s ausprobiert, aber keines hatte sich einen Zentimeter bewegt
Er mochte vielleicht genial sein, aber ein Auto reparieren konnte er absolut nicht, das war etwas für niedere Menschen.
Blieb also nur noch die Frage wie er jetzt aus dieser verseuchten Stadt rauskommen sollte, im nachhinein wünschte er sich, doch einen der Hunter als Leibwächter dabei zu haben, aber er traute diesen Viechern nicht über den Weg, eigentlich hatte er nur Vertrauen in seine eigene Arbeit, aber von den Nemesis war keiner mehr da.
Sein geniales Gehirn arbeitete fieberhaft, aber so sehr er auch überlegte, es blieb ihm nur eine Möglichkeit: Das Labor von Birkin, wenn Birkin schon tot war, vielleicht waren die anderen Wissenschaftler auch schon abgekratzt und hatte es nicht mehr geschafft die Notfallfahrzeuge zu erreichen. Er konnte nur hoffen, denn feststand, käme er auf diese Art nicht aus der Stadt würde er wahrscheinlich ebenso verrecken wie die anderen Einwohner dieser Stadt.
Aber er war genial, er würde nicht sterben, er würde persönlich alles und jeden töten der versucht ihn aufzuhalten.
Die Waffe fest umklammert machte er sich auf den Weg zum Labor, das unter dem Polizeirevier lag.
„Puh, das tat gut.“ Rick lehnte sich in dem Stuhl zurück, etliche leere Teller standen auf den kleinen Küchentisch vor ihnen, der Bambusstab lehnte am Tisch, Rick lies ihn nie aus den Augen.
„Ja, du bist ein Wahnsinnskoch, Ben.“ Diana lächelte ihn an und er wurde knallrot. „Äh…danke“, Ben erwähnte nicht, dass er das von seiner Mutter gelernt hatte, er fürchtete damit die Meinung zu zerstören die Diana wohl momentan über ihn hatte.
„Es ist 14.00 Uhr, bis zum Revier sind es zwar nur zwei Blocks, aber wer weiß was uns im Weg steht, wir sollten los legen.“ Rick erhob sich von den Stuhl streckte sich noch einmal ausgiebig und packte dann den Bambusstab.
Ben schlang die große Tasche mit den ganzen Chemikalien um und Diana den Rucksack, der jetzt bis obenhin voll war mit Essen.
Die Strasse in der das Haus stand war fürs erste frei von Zombies, also folgten die Drei dem Weg durch eine Gittertür in eine kleine Gasse. Der widerlich süße Verwesungsgestank kündigte die Anwesenheit der Zombies schon an bevor das gierige Stöhnen losging. Aber als sie näher kamen bemerkte die Gruppe, dass die Zombies hinter einer Barrikade eingesperrte waren, sie hatten noch mal Glück gehabt.
„Meinst du das hält?“ Diana hatte die Pistole schon angehoben und einen der Zombies im Visier. „Nicht sonderlich lange, aber bis wir weg sind sollte es reichen.“
Rick ging zu der Tür im hinteren Teil der Gasse und versuchte sie zu öffnen. „Mist!!“, zischte er.
-„Was ist?“ –„Die Tür ist mit einem dicken Tau zugebunden, zerreißen ist unmöglich.“
Ben kramte in der Tasche und zog ein weiteres Reagenzglas heraus.
„Salzsäure. Damit sollte es funktion… .“ Ein lautes Krachen direkt neben ihnen lies ihn verstummen, die Barrikade war zusammengebrochen und sechs Zombies stolperten und schlurften auf die drei zu.
„Shit!!“ Diana hob die Waffe, aber Rick legte die Hand darauf und drückte sie wieder runter. Sie schaute ihn fassungslos an, war er jetzt verrückt geworden?
„Ben, Diana kümmert euch um die Tür…ich halte sie auf.“
-„Bist du irre? Du hast nicht mal eine Waffe!!“ Panik schwang in Diana’ s Stimme, er musste durchgedreht sein, nicht verwunderlich bei dem was er in den letzten Stunden erlebt hatte.
„Ich sagte: Kümmert euch um die gottverdammte Tür, ich komme klar!!“
Bevor sie noch etwas sagen konnte ging Rick direkt auf die sechs Toten zu, die nach seinem Fleisch schrieen.
Rick war gerade noch einen Meter von ihnen entfernt, in der linken Hand den Bambusstab.
„Er wird sterben…,“ flüsterte Diana