Fanfic: Resident Evil: City of Terror
ängstlich und eine Träne rann ihre Wange hinab.
Einer der Zombies streckte die Hand aus und berührte Rick schon fast, genau in diesem Moment raste Ricks rechte Hand an den oberen Teil des Bambusstabs und dann sah Ben nur noch einen Blitz, sein Mund klappte auf als der Zombie von links unten nach rechts oben einfach auseinander fiel.
„Wa…?“ Aber noch bevor er aussprechen konnte sah er was Rick in seiner rechten Hand hielt
Ein japanisches Schwert, ein Katana, dessen Griff und Scheide aus Bambus gefertigt war, weswegen es in der Scheide wie ein einfacher Bambusstock aussah. Die Klinge war beeindruckend, sie hatte den Zombie mit einem Schlag durchschnitten und schien dabei noch nicht einmal dreckig geworden zu sein.
Fünf male raste der metallische Blitz durch die Luft, dann war es vorbei, die Zombies lagen in Einzelteilen zu Rick’ s Füßen.
Mit einer fließenden Bewegung lies Rick die Klinge wieder in die Scheide gleiten, sein Gesicht war ausdruckslos, Ben war total hin und weg, mit der Axt hätte er nie und nimmer solche Bewegungen ausführen können, er hätte nie gedacht, dass er so was drauf hatte.
„Was war denn das?“ Diana war froh und auch wütend, hätte er denn nicht sagen können was er vorhat?
„Kenjutsu, Die Kunst des Schwertes, mein Vater hat mir das als Kind beigebracht. Bin froh, dass ich noch nichts vergessen hab.“
Ben hatte gerade den Stopfen aus dem Reagenzglas gezogen und träufelte etwas der konzentrierten Salzsäure auf das dicke Seil, es zischte und dann löste es sich.
Hinter der Tür erwartete sie eine weitere Gasse in der ein riesiges Feuer brannte und ihnen somit nur einen Weg offen lies, eine kleine Tür an der linken Wand entpuppte sich nur als kleiner Lagerraum ohne irgendetwas Interessantes, also verließen die Drei die Gasse durch eine weiteres Stahltor.
Hinter der Tür erwartete sie endlich die große Hauptstrasse und sie konnten schon das Gebäude des Reviers sehen.
„Gut wir sind da, dann lasst uns hoffen, dass Alan und Toni es auch geschafft haben.“
„Und jetzt wirf sie weg!!“ Irons presste seine Pistole fester gegen den Körper des blonden Mädchens, das er festhielt und als lebendes Schild benutzte.
„Niemals!!“ Alan zielte mit der Flinte auf den fetten Polizisten, aber ein Schuss würde auch das Mädchen töten.
Als Toni und er per Zufall in diesem Raum gelandet waren, der offensichtlich das Büro von Irons war; hatte der irre Cop dieses Mädchen gepackt und drohte nun sie zu erschießen wenn Alan und Toni sich nicht ergeben würden. Das Mädchen weinte und flehte den Polizeichef an sie loszulassen.
„Alan!! Tu was er sagt!!“ Toni hatte ihre Waffe schon weggeworfen, aber Alan machte keine Anstalten dazu.
„Genau, Kleiner hör besser auf sie, oder willst du die Tochter des Bürgermeisters auf dem Gewissen haben?“
Seine Augen glänzten.
Alan sprach völlig ruhig. „Ich denke nicht dran, wenn dieser Bastard mich umgebracht hat wird er sie sowieso töten und mit dir wer weiß anstellen.“
-„Aber…“ Toni wusste, dass er Recht hatte, aber sie wollte nicht schuld sein am Tod eines Menschen. Was sollte sie tun?
-„Also gut Irons, wenn sie ihren Kopf auf den Schultern behalten wollen lassen sie das Mädchen los!!“
Irons überprüfte Alan’ s Gesicht, es war verbissen, dieser Junge bluffte nicht, er würde eher das Mädchen mit erschießen als sich zu ergeben. Gleichzeitig fasste er einen Entschluss, er würde wohl eine Trophäe weniger haben, aber die Andere war ohnehin hübscher.
„Also gut, hier hast du sie!!!“ Er schleuderte das blonde Mädchen auf Alan zu und hob sofort die Waffe. Die Schüsse halten laut in dem kleinen Raum, die Kugel durchschlugen den Bauch und Oberkörper des Mädchens, sie starb taumelte noch zwei Schritte und brach dann tot zusammen. Alan brüllte den irren Cop irgendetwas entgegen, aber es ging in den Schüssen unter und dann traf eine der Neunmillimeter – Kugeln ihr Ziel.
Sie bohrte sich in Alan’ s rechten Bizeps, aber er schrie nicht, obwohl er furchtbare Schmerzen haben musste, Toni konnte sich endlich wieder bewegen, gerade als Alan zurückstolperte und seine zweite Schrotkugel neben Irons in die Wand feuerte hatte sie ihre MP entsichert und zog den Abzug voll durch.
„Kleine Schlampe!!“ Brüllte der Polizeichef, er erkannte das er gegen ein Automatikwaffe keine Chance hatte und rannte schnell hinter den Schreibtisch, wo er irgend eine Mechanismus betätigte, der eine Geheimtür öffnete.
„Ihr entkommt mir nicht!!“ Schrie er noch, dann war er durch die Tür, die sich sofort hinter ihm schloss.
Toni dachte daran ihm zu folgen, aber dann sah sie den a Boden hockenden Alan, er hob den Kopf und sah sie mit fiebrigen Augen an. „N -nicht schlecht…uff.“
-„Mist, wo hat’ s dich erwischt?“ Sie kniete sich neben ihn und sah an seinem blutigen Arm wo die Kugel ihn getroffen hatte.
„H -hab nicht aufgepasst, meine Schuld….“ Toni legte eine Hand auf seine Stirn.
-„Hohes Fieber, verdammt was soll ich tun? Ich hab keine Ahnung von erster Hilfe…“ Sie war der Verzweiflung nahe.
-„B -bleib ruhig…hat ne Arterie erwischt…müssen erst d -die Kugel rausholen…sonst …Blutvergiftung. S –such… etwas Spitzes oder Scharfes.
Völlig mit den nerven runter stürmte sie durch das Büro und sah in alle Schubladen, dann fiel ihr Blick auf einen Brieföffner, der wie ein altes Schert geformt war, sie hatte keine Zeit zum nachdenken und rannte zu Alan zurück, er würde nicht mehr lange bei Bewusstsein bleiben und dann war sie völlig hilflos.
„Hab was, was jetzt?“
-„…Wunde aufschneiden…Kugel rausholen…uuuhh…“
Sie fühlte eine starke Übelkeit in sich aufsteigen tat aber was er sagte, sie stieß den scharfen Brieföffner in die Wunde und vergrößerte sie um mehrer Zentimeter. Alan biss die Zähne so fest aufeinander, dass sie beinahe abbrachen, es war nicht das erste Mal, dass er so einen Schmerz spürte aber damals hatte das Operations-Besteck wenigstens aus einem per Feuerzeug sterilisiertem und vor allem scharfen Kampfmesser bestanden…
Seine Eltern hatten ihn in dieses Umbrella Camp geschickt, das sich nach außen hin als Erziehungslager bezeichnete, die Wahrheit sah aber ganz anders aus.
Schließlich kam der letzte Tag, ein Test. Alan dachte an das erste Mal als er diesen Test „bestanden“ hatte, er fragte sich, ob er diese Nacht wohl jemals würde vergessen können…
„AAAAARRRRGGHHHH!!!!!“ Er konnte nicht mehr an sich halten, der Schmerz war unerträglich geworden, Toni machte es zwar gut, aber der Brieföffner verursachte ihm höllische Schmerzen.
„Ich…hab sie…“Mit einem leisen metallischem Aufschlag landete die Kugel auf dem Boden und der Schmerz lies etwas nach. Alan stöhnte, sein Gesicht war blutrot und völlig verkrampft, er atmete schwer, war einer Ohnmacht nahe.
-„Atme erstmal durch.“ Toni legte behutsam eine Hand auf seine Stirn, er verbrannte fast.
-„G –gut gemacht…jetzt ausbrennen…Infektion vermeiden…such Tabak…Zigaretten…“
Toni hatte schon mal in einem alten Film gesehen, dass man durch ausbrennen Wunden reinigen und die Blutgerinnung verbessern konnte, eine schmerzhafte, aber sehr wirksame Methode. Toni rannte zum Schreibtisch und durchwühlte die Schubladen, tatsächlich fand sie ein Paket Tabak zum Selbstdrehen und ein goldenes Zippo mit einem Regenschirmsymbol drauf.
Vorsichtig verteilte sie etwas davon auf Alan’ s Wunde und zündete es dann an, es zischte nur kurz, dann war der gesamte Tabak schon verbrannt.
Alan atmete immer noch schwer, die Schmerzen hatten ihm fast die Besinnung geraubt, aber er war wach geblieben um ihr zu sagen was sie tun musste, Toni musste ihn einfach für diese Widerstandskraft bewundern.
Sie riss ein Stück Stoff aus ihrem T-Shirt und wickelte es um seinen Arm.
„Kannst du aufstehen? Rick und die Anderen erwarten uns wahrscheinlich schon.“
-„Geht schon…nur etwas müde…“
Toni half ihm hoch und stützte ihn beim gehen, es wäre ohnehin besser, wenn sie nicht mehr hier wären wenn Irons wiederkäme in seinem momentanen Zustand könnte Alan kaum etwas gegen ihn ausrichten, wenn sie allerdings mit Rick zusammentreffen könnten stünden ihre Chancen den Dreckskerl zu erledigen erheblich besser.