Fanfic: Resident Evil: City of Terror
zu wehren, er hatte nie Freunde gehabt, mit denen er auch mal ein zwei Schläge hätte austauschen können ohne Schlimmeres befürchten zu müssen, er hatte nie Filme sehen dürfen, in denen Gewalt vorkam, geschweige denn hätte seine Mutter ihm die beliebten Ballerspiele erlaubt.
Eigentlich war er auch nie sonderlich wild drauf gewesen, er war ein Streber, soviel gestand er sich ein, aber außer lernen gab es nicht viel was er tun konnte, Sport oder ähnliches kamen nicht in frage, also saß er meistens in der Bücherei und lernte.
Als er dem Jungen nachsah, der ihn beinahe umgerannt hätte und nicht ein Wort der Entschuldigung hatte hören lassen, beneidete er ihn, er spürte den Duft der Freiheit wenn er ihn ansah, Freiheit von diesem schlaffen Körper, Freiheit von seiner Mutter.
Er rieb sich die Augen, es war jetzt genug der Träumerei, er musste in die Klasse, der Unterricht würde bald beginnen.
Als Diana ihrem Vater zum Abschied noch einen kleinen Kuss auf die Wange drückte merkte sie, dass sie zu spät kommen würde, der Unterricht sollte seid drei Minuten dran sein, sie riss die Tür auf und stieg schnell aus. „Mist...Mist...mist,“ fluchte das hübsche Mädchen, ihre braunen Haare glänzten in der Sonne, sie war eigentlich guter Laune gewesen, jedenfalls bis jetzt, sie wollte nicht zu spät sein, aber es passierte ihr in letzter Zeit immer öfter, war es, weil ihr Freund sie verlassen hatte? Weil er sie betrogen hatte mit einem Flittchen? Eigentlich hatte sie kaum noch an dieses Arschloch gedacht, aber es tat schon weh, er hatte ihr immer die große Liebe vorgespielt und sie dann fallen gelassen, natürlich erst NACHDEM er seinen Spaß mit ihr gehabt hatte. Sie spürte wieder diese Wut in ihr hoch kochen, zwang sich aber zur Ruhe, dies war weder Ort noch Zeit für solche Gedanken.
Und so rannte sie, Diana King, 18 Jahre, schnell auf die Tür des Schulgebäudes zu und bemerkte zu spät das heranrasende Mädchen auf den Rollerblades. *Wamm* Die Beiden stießen zusammen und fielen beide Unsanft auf den Hintern.
„Oh, Sorry, hab wohl zu viel Gas gegeben.“ Diana betrachtete das Mädchen, sie war braungebrannt und grinste ihr schelmisch entgegen, sie konnte ihr nicht wirklich böse sein, sie kannte sie schon zu lange um ihr wegen solcher Kleinigkeiten noch böse zu sein. „Pass aber demnächst besser auf, Toni.“
Antonia Williams, Tochter eines reichen Bankiers und ein richtiges Energiebündel, sie war immer guter Stimmung, jedenfalls hatte Diana sie noch nie ohne Grinsen im Gesicht gesehen.
Die Beiden rappelten sich wieder auf. „Ok, mach ich.“ Sie grinste weiter und sprang die Treppe zum Haupteingang lässig hoch, die Rollerblades klackten bei jeder Bewegung auf dem Stein.
-„Los, wir sind schon spät dran.“ Diana wurde erst jetzt wieder bewusst, weswegen sie so gerannt war, die Uhr zeigte schon 6 Minuten Verspätung an. Sie fluchte leise und rannte dann so schnell es ging die Treppe hoch und in das alte Gebäude rein.
So begann der morgen für fünf normale, oder fast normale Teenager, ein morgen wie jeder andere in
Racoon City...