Fanfic: Das Erbe Des Drachen

Untertitel: die Suche

Kapitel: Kapitel 1

Kapitel 1.
Die Ruhe die sich über Darkside legte war nicht das was sie zu sein schien!
Leichte Winde waren zu spüren, leise streiften sie durch die Blätter der hohen Bäume des Waldes. Hörte man jedoch genau hin vernahm man durchaus auch noch andere Klänge. Vom Zentrum des Waldes her erklangen Kampfgeräusche. Dumpfe Schreie und das vereinzelte klirren eines Schwertes waren zu hören. Auch lag der Geruch von verbranntem Holz in der Luft. Alle Vögel des Waldes Vögel flüchten vom Ort des Geschehens und brachten sich außerhalb in Sicherheit.
Mitten drin, im Herzen von Darkside ging es um Leben und Tod als zwei große Mächte aufeinander prallten.
Auf einer Lichtung im Herzen des Waldes tobte der Kampf schon seit Stunden. Hier an diesem Punkt sollte sich nun endgültig alles entscheiden als der mutige Krieger Dawin gegen den mächtigen schwarzen Magier Ivanhoe antrat. Würde Ivanhoe diesen Kampf für sich entscheiden können so würde die Welt auf ewig in die Dunkelheit verbannt werden. Ausgelöscht wären Gefühle wie Freude, Mitgefühl, Hoffnung oder Liebe. Alles Leben wäre unter der Knechtschaft eines einzelnen Tyrannen gefangen, und das durfte auf keinen Fall geschehen!

Gerade als Dawin zu seinem nächsten Hieb ausholen wollte durchzuckte ein greller Blitz das Tal und schlug genau zwischen den beiden ein.
Beide sprangen auseinander und blickten ehrfürchtig zu Boden. Zwischen ihnen, genau da wo der Blitz einschlug tat sich eine Nebelwand auf, in der sich nach und nach eine dunkle Gestalt abzeichnete.
Weder Dawin noch Ivanhoe trauten sich auch nur einen Schritt in Richtung des Geschehens zu wagen.
Viel zu groß war ihre Angst, wussten sie doch nur zu genau was sich innerhalb des Nebels befand. Langsamen Schrittes aus dem Nebel tretend erschien Lyria die Hüterin der Magie. Die junge Frau sah beiden Männern geradewegs ins Gesicht was diese erschaudern ließ. Lyria war keineswegs streng oder ungerecht. Vorschnell zu urteilen war ihr zuwider, doch das was sich ihr hier bot ließ sie erschaudern.
Diese beiden Männer zerstörten ihren herrlichen Wald. Mit ihrem sinnlosen Kampf zerstörten sie alles um sich herum, und auch das Gleichgewicht der Kräfte könnte sie zerstören und das wollte und konnte sie auf keinen Fall zulassen.
Mit fassungslosem Gesicht schaute sie sich um, und das was sie da im Halbdunkel des Mondlichtes erblickte ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.
Am Rande der Lichtung lag etwas großes das sich bei näherer Betrachtung als Drache heraus stellte. Regungslos lag er auf dem Boden und sie sah sofort das es für ihn keine Rettung mehr gab.
Der letzte Drache auf Erden war Tod!

Zorn breitete sich in ihr aus und sie sah nur einen Weg diesen Frevel zu bestrafen.
Sie hob die Hände in den Himmel und begann mit einem Zauber. Um sie herum bildete sich ein Lichtkegel, der immer mehr an Masse zu gewinnen schien. Blitze zuckten vom Himmel und es trat eine unheimliche Stille ein. Kein Blatt regte sich mehr im Wind und kein Geschöpf des Waldes wagte es auch nur einen Ton von sich zu geben.
Dawin und Ivanhoe sahen sich geradewegs ins Gesicht. Beiden war bewusst,
das sie von Lyria nichts gutes zu erwarten hatten.

Der Lichtkegel über ihrem Kopf hatte nun fast eine Größe von Drei Metern erreicht, als sie plötzlich inne hielt. Sie blickte auf und sah nun Ivanhoe gradewegs an.
„Ihr, der ihr es gewagt habt, dem letzten und Ältesten Drachen auf Erden Leid zuzufügen, Ja gar Ihn zu Töten. Ihr werdet nun lernen was es heißt ein Geschöpf des Waldes zu sein. Anbei werdet Ihr lernen wie es ist, wenn man sich auf nichts anderes verlassen kann als auf seine Naturgegebenen Fähigkeiten,“ sprach Lyria.
„Meine Naturgegebenen Fähigkeiten willst du sehen, nun dann werde ich sie dir gerne demonstrieren! Sag Lyria, wofür willst du mich eigentlich Bestrafen, dafür das ich es endlich geschafft habe diese ganze verdammte Drachenbrut auszurotten,“ gab Ivanhoe gelangweilt zurück. Er tat als ob er keine Angst kannte, doch in seinem Inneren sah es ganz anders aus. Zu genau wusste er was Lyria für eine Macht besaß, zu genau wusste er was sie mit Ihm machen konnte wenn sie wollte, auch wusste er das er sie nur noch viel mehr reizte mit dem was er da gerade tat. Kampflos jedoch wollte er sich Ihr nicht ergeben.
Er hob die Hand und eine tiefrote Lichtkugel bildete sich darin. Sie hatte gerade die Größe eines Apfels als er sie gegen Lyria richtete.
Mit Leichtigkeit schleuderte sie die kleine Kugel von sich weg gegen den nächsten Baum.
„Das also ist deine Große Macht, vor der sich alle so fürchten? Einfach erbärmlich wenn du mich fragst.“ Lyria sah ihn mit Herrschendem Blick an und fast zeitgleich raste der riesige Lichtkegel über ihr auf Ivanhoe zu. Der ehemals mächtige Zauberer brach zusammen und wand sich auf dem feuchten Boden des Waldes.
Dawin stand am anderen ende der Lichtung und sah wie erstarrt dem Schauspiel das sich ihm bot zu. Nicht ein einziges Wort kam über seine Lippen. Wie in Trance folgten seine Augen dem Ereignis, doch begreifen was er sah konnte er nicht, noch nicht!

Noch immer lag Ivanhoe am Boden und krümmte sich als ob er unsägliche Schmerzen hätte erleiden müssen. Äußere Verletzungen hatte er keine, doch in seinem inneren begann der Zauber von Lyria zu wirken.
Der Körper des Zauberers begann sich zu verändern. Als erstes begannen seine Hände sich auf eine abnormale Art sich zu verändern. Seine Finger bildeten sich zurück und auch die Knochen begannen sich zu verbiegen.

Auch seine Beine veränderten sich nun, seine Zehen wurden länger doch waren es nun nicht mehr fünf sondern nur noch drei. Dafür bildete sich an der Ferse so etwas wie eine vierte Zehe die etwas kürzer war als die anderen. An jeder einzelnen Zehe bildete sich nun auch noch eine Klaue. Seine Beine waren schon so weit geschrumpft das sie nur noch etwa zwanzig Zentimeter lang waren. Auch sein Rumpf wurde kleiner und schmaler.
Nun begann sein Gesicht sich zu verwandeln, es wurde kleiner und unnormal rund. Seine Ohren zogen sich nach oben auf seinen Schädel zurück und Nase und Mund schienen zusammen zu wachsen. Sie vereinten sich zu einer Art Schnabel der nun mitten in seinem Gesicht Gestalt annahm. Seine Augen wurden größer und färbten sich gelb. An seinen verkrümmte armen schossen zusätzliche Kochen heraus. An diesen Kochen bildeten sich wie auch am Rest seines Körpers braune bis schwarze Federn.
Der Zauberer stand, oder bessergesagt saß auf dem feuchtem Boden der Lichtung nur das er nun kein Mensch mehr war.
Mit Hilfe ihres Zaubers hatte Lyria es geschafft den mächtigen Mann in eine normale Waldeule ganz ohne magische Kräfte zu verwandeln.
Ivanhoe sah sich panisch um und mit einem heiserem schrillem Schrei erhob er sich in die Luft und war verschwunden.

„Was habt Ihr getan?“ flüsterte Dawin. „Was ich getan habe willst du wissen, nun ich habe diesen gewalttätigen Auseinandersetzungen ein Ende gesetzt „,antwortete Lyria auf seine Frage und sah ihn dabei lächelnd an. „Was werdet ihr nun mit mir tun, denn auch ich bin bei diesen Taten nicht unschuldig.
Sagt mir Lyria was wird mein Schicksal sein.?“
„Deine Bestimmung wird es sein, für alle Zeit versuchen zu müssen das Gleichgewicht das durch den Verlust des Wächters zerstört wurde wieder herzustellen. Erst wenn dir das gelungen ist wirst du deinen Frieden finden,“ prophezeite ihm Lyria. „Was meint Ihr damit bis in alle Ewigkeit und was meint Ihr mit dem Tod des Wächters?“ fragte Dawin beunruhigt.
„Der Drache der den Tod bei eurem sinnlosem Kampf fand, war der Wächter der Träume der Menschen, das letzte Fabelwesen dieser Welt. Sein Tod wird schlimme Folgen für euch Menschen haben, wo ihr doch in euren Träumen die Erlebnisse der Vergangenheit verarbeitet. Was glaubst du wird geschehen wenn ihr das alles nicht mehr verarbeiten könnt oder ihr Nacht für Nacht von Alpträumen gequält werdet. Glaubst du wirklich das, das lange zeit gut geht oder das die Menschheit lange aushält was sie dann quält?“ sie machte eine kurze Pause, „Nein Dawin das wird nicht lange gut gehen. Deine Aufgabe ist es nun einen weg zu finden das Gleichgewicht wieder herzustellen und die Menschheit vor einem grausamen ende zu bewaren.“ Endete sie.

„Wie soll ich das denn machen, Ihr selbst habt doch gesagt das er der letzte Drache auf Erden war. Wie soll ich in der Lage sein diese Macht wieder zu finden.“ Jammerte Dawin.
„Die Macht des Drachen ist nicht erloschen sie hat sich auf ein anderes Geschöpf übertragen.“ Antwortete Lyria und blickte auf den Krieger nieder der vor ihr auf den Knien lag und sie beinahe flehend ansah.
„Dann soll doch dieses Wesen das Gleichgewicht erneuern, wenn es doch die Macht dazu besitzt.“ Flüsterte Dawin und blickte zu Ihr hinauf doch das Lächeln auf ihrem Gesicht hatte etwas, was ihn unruhig werden lies. „Damit hast du vollkommen recht Junger Krieger, und doch irrst du, denn das Wesen was auch immer es ist hat keine Ahnung von der Macht die es nun besitzt. Aus diesem Grund wirst du die Welt bereisen und das Wesen suchen das die Kraft der Träume in sich birgt. Hast du es gefunden musst du es lehren mit der ihm zugeteilten Macht umzugehen und sie für das Gute zu verwenden..“ erläuterte sie ihm. „Und wie werde ich es erkennen?“ fragte Dawin, der zusehends nervöser wurde.
„Du wirst es erkennen wenn die Zeit es Erwachens gekommen ist. Bis es soweit ist wirst du es durch Generationen hindurch suchen. Du wirst ein Leben nach den anderen hinter dich bringen bis du dein Ziel erreicht hast. Die Gestalt die du dabei annimmst wird der Zufall bestimmen.“ Erklärte Lyria.
„Das heißt also das ich solange wiedergeboren werde bis alles wieder im Gleichgewicht ist,“ wiederholte Dawin Ihre Worte. „Ja genau aber du hast nicht lange Zeit, denn ich habe Ivanhoe nur für fünfhundert Jahre in diese Gestalt bannen können. Ivanhoe ist
Suche
Profil
Gast
Style