Fanfic: Look for the girl with the broken smile
blickt in meine. Ich weiß, dass meine Augen eher matt erscheinen, aber woran es liegt, weiß ich nicht. Vielleicht an meinem nicht vorhandenen Charakter?
Meine Mutter meinte eigentlich immer, dass ich sehr hübsch sei, aber was sagen Mütter nicht alles, um ihre Kinder glücklich zu machen? Es ist ganz still geworden … kein Laut stört diese wundersame Atmosphäre, oh Gott! Man kann lediglich meinem verschnellten Herzschlag und unseren gemeinsamen Atem lauschen … Es ist mir peinlich, denn Atmung wie Herzschlag übertonen alles da gewesene. Aber es scheint dieses seltsame Mädchen nicht zu stören, das mich ein weiteres Mal anlächelt …
Oh ja, lass mich in deinem Lächeln schmelzen … Ganz langsam … Wie Eis, das man ins Feuer wirft! Niemand außer dir kann es … Niemand macht mich so unendlich Schwach … Na ja, besser schwächer. Lass uns in diesen Moment eins werden, okay? Lass uns auf Ewigkeiten verschmelzen und uns niemals wieder trennen … Dein gebrochenes Lächeln lässt dich nur noch schöner und unschuldiger erscheinen, als du sowieso schon bist. Darf ich dich berühren? Darf ich deine schimmernden blassroten Lippen mit meinen berühren? Oh, wie gerne würde ich dich doch küssen … Aber du würdest es nicht wollen, oder?
Irgendwann löst sich schließlich auch der Augenkontakt und das Mädchen bricht die schöne Stille, mit der Frage was ich denn bei ihr wolle. Ach ja! Ich wollte sie ja etwas fragen, dass hatte ich nun ganz verdrängt, als ich mich in ihren blauen Augen verlor, die Tiefe, Sehnsucht und Trauer ausstrahlen. Ich schnappe schnell nach Luft, bevor ich ihr die Frage stelle, die mir schon so lange auf der Zunge brennt. Und abermals kehrt diese Stille in den Raum ein, unentwegt starre ich sie an, wage es nicht, meinen Blick abzuwenden, aus Angst, dass sie in diesen Moment weggeht oder einfach verschwindet. So kommt mir doch alles wie ein Traum vor. So unrealistisch … Wie gerne würde ich dich in meine Arme schließen, um zu testen, ob das alles ein Traum ist oder Realität.
Und nun antwortest du mir schließlich … Ja, ich bin dir also schon oft aufgefallen? Und Gott sei Dank galt ihr Lächeln wahrlich mir … Nur mir ganz allein. Auch wenn die Andere dies sicherlich niemals erfahren werden. Solange ich es weiß, ist es für mich in Ordnung. Gut, dass sie nicht weiß, was ich denke und was ich fühle, dass wäre schon irgendwie unangenehm. Bei der Vorstellung, dass sie alles weiß oder wissen könnte, wird mir irgendwie übel. Also blicke ich einfach wieder dieses bezaubernde Lächeln an. Einfach nicht weiter daran denken …
Plötzlich, ja, ganz plötzlich ist sie mir doch gerade näher gekommen … Ich kann nun deutlich hören, wie ihr Herz rast … Ist sie so nervös, wie ich es bin? Nein, ich kann nicht mehr widerstehen! Ich muss es jetzt tun, auch wenn sie es mir vielleicht niemals verzeihen wird …! Vielleicht freut sie sich auch, wer weiß? Aber das kann ich nun nicht wissen und wie heißt es so schön? Probier’n geht über studier’n.
Also presse ich schließlich meinen Mund auf deinen. Ganz zärtlich und sanft, damit du Zeit zum Verarbeiten hast und tatsächlich erwiderst du?! Ja, vielleicht liebst du mich ja doch … Nur wenige Momente und ich löse mich für wenige Minuten um in dein errötetes Gesicht zu blicken … Oh, du siehst so süß aus, wenn du errötest. Das würde ich dir gerne offen ins Gesicht sagen, aber stattdessen küsse ich dich ein weiteres Mal, ganz sacht. Du neigst etwas dein Haupt zur seine und intensivierst den Kuss. Wahnsinn! Das hatte ich nicht von dir erwartet … Rei …
Ende