Fanfic: Ein alter Feind III

Kapitel: siehe oben

Konnichi-wa!
Da bin ich wieder mit dem dritten Teil meiner FF! Hoffe, er gefällt euch, er ist nicht ganz so lang wie der Letzte. Also, viel Spaß beim Lesen, ich will euch nicht allzu lang aufhalten!
Abunai Namida

Ein alter Feind III

Kagome blickte unruhig auf den Weg. Es war inzwischen Nachmittag und Inu Yasha, Miroku und Koga waren immer noch nicht da. Shippo sprang zu ihr auf den Schoß.
„Alles okay?“, fragte er.
Sie seufzte. „Ich mach mir nur Sorgen. Hoffentlich läuft alles gut...“
Sie sprang auf. „Was soll das denn!“, rief der Kitsune, der unsanft auf dem Boden gelandet war, empört. „Ich spüre Splitter des Juwels, sie nähern sich schnell...“
Sango, die es sich unter einem Baum gemütlich gemacht hatte, sprang ebenfalls auf. Gleich darauf waren auf dem Hügel drei Gestalten zu erkennen: eine, die ein bisschen voran lief, dicht gefolgt von einer anderen Gestalt in einem roten Suikan, dahinter, etwas zurückgeblieben, rannte Miroku.
„Inu Yasha1“, rief Kagome und rannte den dreien entgegen. Sie lief direkt an Koga vorbei und umarmte Inu Yasha fest. Koga starrte sie verdattert an.
Kagome ließ den Hanyou wieder los und sagte: „Bin ich froh, dass wieder alles okay ist.“ „Kann man so nicht sagen.“, widersprach Koga und erklärte, was dieser Maretomaru gesagt hatte. Kagome musterte die beiden besorgt. Dann sagte sie: „Inu Yasha, wer ist der Kerl?“ Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung...“, meinte er. Koga gab ihm eine Kopfnuss. „Du bist eine echter Vollidiot!“, sagte er wütend. „Hast so’ nen komischen Feind und erinnerst dich nicht, wer’s ist!“ „Halt die Klappe, du dummes Wölfchen! Du hast doch eh keine Ahnung!“, schrie Inu Yasha. „Ich weiß aber zufällig, dass du anscheinend genauso wenig Ahnung hast!“, antwortete Koga, ebenfalls stinkwütend. „Also spiel dich gefälligst nicht so auf, du dummer Köter!“ Kagome seufzte. Und schon wieder...,dachte sie. Sie nahm Inu Yasha, der gerade etwas erwidern wollte, am Arm und sagte leise: „Du, wo jetzt alles wieder okay ist, kann ich doch nach Hause, oder? Ich wollte doch schon vor zwei Tagen gehen.“ „Musst du?“, fragte Inu Yasha.
Koga lauschte interessiert. „Sag mal, Kagome, wo wohnst du eigentlich?“, wollte er nun wissen. „Das geht dich gar nichts an!“, sagte der Hanyou.
„Ich werd‘ doch wohl noch wissen dürfen, wo meine Frau wohnt!“ „Du...“ „RUHE!“, schrie Kagome. Die beiden blickten sie verblüfft an.
„Also,“, sagte das Mädchen gezwungen ruhig, „ich gehe jetzt nach Hause und komme in...fünf Tagen wieder. Okay?“ „Okay...“, seufzte Koga. „Aber ich warte hier auf dich!“ „Nein, tust du nicht!“, widersprach Inu Yasha. Kagome stöhnte. „Versucht wenigstens, euch nicht die Köpfe einzuschlagen, okay?“ Der Wolf und der Hanyou starrten sich finster an.
Miroku raunte Sango zu: „Ich glaube, Kagome-sama verlangt da ein Wunder.“ Diese war inzwischen zur Hütte runter gegangen und hatte sich ihren Rucksack geholt. Sie stapfte, ohne einen weiteren Blick auf die anderen zu werfen, in den Wald.

Kagome war gerade am Brunnen, als Inu Yasha vor ihr zu Boden sprang. „Was ist?“ ,fragte sie, „Du sollst mir doch nicht nachlaufen!“ „Habe ich auch nicht vor.“, sagte Inu Yasha. „Was denn?“ „Ich komm mit!“, verkündete er. Kagome holte tief Luft. „Nein, tust du nicht!“ „Doch, ich komm mit.“ „Aber...“ „Kagome. Du kannst nicht von mir verlangen, dass ich dieses Wölfchen fünf Tage lang aushalten, ohne es umzubringen!“ Kagome seufzte. „Und was willst du drüben tun?“ „Mir fällt schon was ein.“
Drüben angekommen setzte Kagome sich sofort an ihren Schreibtisch, Mathe lernen. Inu Yasha setzte sich ins offene Fenster und fixierte irgendeinen Punkt in der Landschaft.
Maretomaru. Wer war das? Woher kannte er den Namen? Irgendwas hat der gegen mich, überlegte Inu Yasha, irgendwas ziemlich schlimmes. Was hatte Koga gesagt? „Er will dein Leben zerstören, so wie du seins zerstört hast, oder so ähnlich.“ Er hatte diesem Maretomaru also etwas angetan, was der ziemlich schwer genommen hatte. Und was?
Mittlerweile war es Abend geworden, und schließlich packte Kagome ihre Sachen zusammen. „Ich geh jetzt ins Bett. Gute Nacht, Inu Yasha.“ „Hm.“
Als am nächsten Morgen der Wecker klingelte, fuhr Inu Yasha so erschrocken hoch, dass er sich den Kopf anstieß und beinahe aus dem Fenster fiel. „Das Ding ist ja fast so schlimm wie dein Sitz!“, beklagte er sich. Kagome stand auf und drehte ihn gleich wieder um. „He, was...“ „Ich muss mich umziehen. Und das musst du sicher nicht sehen.“ Inu Yasha rieb sich den Kopf und lehnte sich wieder in den Fensterrahmen. Er hörte, wie Kagome rausging, ihm ein „Tschüss“ zurief und die Treppe runterlief. Der Hanyou gähnte und schloss die Augen.
„Hi, Kagome!“, rief ihre Ayumi, als sie ihre Freundin sah. „Hast du dich von deiner Meningitis erholt?“
Kagome stöhnte leise. Konnte ihrem Opa nicht einmal etwas normales einfallen?
„Higurashi!“, ertönte da eine Stimme. Hojo kam herbeigeradelt. „Bist du wieder gesund?“ Kagome nickte genervt. Ayumi sagte: „Ach ja, wir haben in zwei Tagen eine Matheschularbeit. Hier hast du den Stoff.“ Sie drückte dem erschrockenen Mädchen einige Zettel in die Hand und ging ins Gebäude.
„Oh, Mann!“, stöhnte Kagome. Auf den Zetteln standen ihr unverständliche Zahlen und Formeln. Hojo bemerkte ihren Blick. „Wenn du willst, kann ich dir heute Nachmittag beim Lernen helfen...“, meinte er schüchtern. Kagome stimmte sofort zu. Als ihr einfiel, dass Inu Yasha ja bei ihr war, war Hojo bereits weg.
Als es zum Schulschluss läutete, wartete Hojo bereits vorm Ausgang. „Hallo, Hojo-kun!“, sagte Kagome schwach lächelnd. Hoffentlich sieht er Inu Yasha nicht, dachte sie. Hoffentlich nicht.
Inu Yasha hockte immer noch in Kagomes Zimmerfenster, als er Schritte und Stimmen vernahm. Kagome und noch jemand anders...Hojo-kun, wie sie ihn nannte. Inu Yasha sprang aus dem Fenster und machte es sich in einer Tanne mit Blick auf Kagomes Zimmer gemütlich.
Gleich darauf kamen Kagome und ein braunhaariger Junge herein. Sie setzten sich an Kagomes Schreibtisch und holten ein paar Hefte und Bücher heraus.
Dann beugte sich der braunhaarige Junge zu Kagome hin und schien ihr etwas zu erklären. Nach einer Weile schien Kagome es auch zu verstehen und schrieb eifrig in ihr Heft.
In Inu Yasha loderte helle Eifersucht auf. Wer war der Typ eigentlich? Er schien sich ja prächtig mit Kagome zu verstehen. Der kann was erleben...,dachte InuYasha, ist ja richtig widerlich, wie der sich an sie ranmacht!
Hojo entschuldigte sich kurz und verschwand aus dem Zimmer.
„Sag mal, wer ist der Typ eigentlich?“, rief Inu Yasha und sprang wieder ins Zimmer. Kagome blickte auf. „Ich hab‘ mich schon gefragt, wo du bist.“, sagte sie.
„Wer ist der Kerl?“, wiederholte Inu Yasha ungeduldig. „Das ist Hojo-kun. Er erklärt mir diesen Mathemist da. Wir haben in zwei Tagen nämlich eine Matheschularbeit.“ Der Hanyou schnaubte. „Er erklärt dir nur dieses...was-auch-immmer-das-ist?“ “Ja. Was dachtest du denn?“, sagte Kagome. „Bist du etwa eifersüchtig?“ „Na-natürlich nicht! wie kommst du darauf?“ „Dann kannst du ja eh Ruhe geben.“, sagte Kagome ruhig. „Außerdem geht er eh bald wieder.“
In dem Moment kamen Schritte die Treppe hoch. „Raus jetzt!“, zischte Kagome. Inu Yasha gehorchte widerwillig. Hoffentlich verschwindet der Typ wirklich bald, dachte er. Mir wird schon schlecht, wenn ich den nur sehe!
Nach einer Weile sagte Kagome wirklich, dass sie es jetzt verstanden hatte und dass Hojo jetzt gehen konnte. Er wirkte ein wenig enttäuscht, schließlich hatte er sich mehr Zeit mit ihr erhofft.
Doch als Kagome hinzusezte: „Und nochmal danke, Hojo-kun. Ohne dich hätte ich das wohl nie kapiert!“, ging er doch ein wenig fröhlicher.
„Was sollte das denn?!“, rief Inu Yasha, als Hojo verschwunden war. „Was?“ „Na, dieses ohne dich hätte ich das nie geschafft! Gesülze!“ Kagome verdrehte die Augen.
„Gib Ruhe! Sonst kannst du gleich wieder rüber!“, drohte sie. Inu Yasha schwieg beleidigt und verzog sich für den Rest des Nachmittages in eine Ecke.

Am Tag von Kagomes Matheschularbeit fiel Inu Yasha echt vom Fenster. Der Wecker hatte ihn ungnädig aus dem Schlaf gerissen. „Alles okay?“, rief Kagome aus ihrem Fenster hinunter. Der Hanyou setzte sich ächzend auf. Wär besser gewesen, wenn der Wecker aus dem Fenster geflogen wär, dachte er und rieb sich den Rücken. „Ich bin okay!“, rief er und sprang wieder rauf. Kagome grinste, als er sich schon wieder den Kopf anstieß. „Ich muss dann gehen. Tschüüss!“, rief sie und lief aus dem Zimmer.
Inu Yasha machte es sich wieder gemütlich und schloss die Augen. Er war immer noch nicht darauf gekommen, wer dieser Maretomaru eigentlich war.
„Inu Yasha!“, rief da eine Stimme. Sota war hereingekommen.
„Ist dir langweilig?“, fragte er. „Ja, warum?“ „Weil, ich hab da so eine Idee.“, sagte der Junge. „Und die wäre?“, fragte Inu Yasha desinteressiert. „Also, ich hab da ein Spiel für die Playstation, und da ist so’n Teil, den man nur zu zweit machen kann. Magst du vielleicht?“ Playstation? Was’n das? „Ich erklär dir, wie’s funktioniert, okay?“, rief Sota und nahm Inu Yasha am Arm. Der ließ sich mitziehen, ein bisschen Ablenkung konnte ja nicht schaden.
Das Spiel handelte irgendwie von einem Typen, der irgendwelche komischen Viecher bekämpfen musste, um irgendeinen alten Zauberer zu befreien. Bei der Befreiungsaktion brauchte man einen Zweiten Spieler.( Keine Ahnung, ob’s das Spiel gibt, wenn nicht, dann hab ich halt Pech gehabt, wenn doch, dann sagt mir bitte, wie das Spiel heißt, damit ich’s mir kaufen kann! *gg*)
Die Sache war nicht besonders schwer, allerdings schien es
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