Fanfic: Frères faux
Kapitel: 1. Kapitel: Alles nur ein Spiel
[Pardon, an alle Fruits Basket-Fans, dass ich die Charas so herunter ziehe, na ja, zumindest Yuki und Kyo… ^^°° Aber ich mag die halt so… Bei Beschwerden, weil ich halt die Charakter benutzt habe, bitte hier melden: Reika.Daiji@web.de ]
Wie jeden Tag, musste auch heute der schwarzhaarige Mann, Namens Giovanni, den ganzen Tag arbeiten… Arber wen wundert es? Schließlich besitzt er seine eigene Firma und diese muss halt „versorgt“ werden. Der Erfolg war dem recht dürren Mann stets wichtig. Aber seine Familie stand doch stets an erster Stelle. Liebevoll kümmert er sich um seine Kinder, die immerhin die Zahl 4 betragen, dabei sind zwei nur Ziehkinder, die weder von ihm noch von seiner Gattin Sarah sind. Seine „wahren“ 2 Kinder wissen davon allerdings nichts und behandeln sie wie Blutsverwandte. Wer würde nun vermuten, dass Giovanni sich irgendwann in das totale Gegenteil wandeln würde?
Schließlich ist es mal wieder soweit, die Arbeit ist vorbei und endlich heißt es Heim kehren zu seiner geliebten Familie und einen schönen Abend genießen, aber der würde wahrlich nicht besonders ruhig verlaufen, dass war ihm schon klar. Also betritt er das Villa ähnliche Haus und er wird auch sofort „herzlich“ begrüßt. Sein 10-Jährige blonde Tochter rennt schluchzend die Treppe hinunter, springend in die Arme ihres geliebten weitaus größeren Vaters: „Papa, Papa… Kyo… Er war wieder gemein…!“, kaum bekommt die Kleine diese Worte hinaus, stürmt auch schon der 11-Jährige hinunter, seine Mimik galt doch schon immer recht mürrisch.
Als der Knabe seine kleine „Schwester“ in den Armen seines Ziehvaters sieht, dämmt das allerdings nicht seine aggressive Art. Rückartig rennt der Jüngling mit den rötlichen Haaren auf die Beiden zu, seine Stimme doch recht laut: „Du Heulsuse! Nun versteckst du dich hinter Vater!“
Diesen Alltag ist Giovanni doch Gott sei Dank schon recht gut gewöhnt. Irgendwieder bekamen sich Rei und Kyo oder Kyo und Yuki in die Haare, es war auf alle Fälle stets laut. Touya ist wohl der einzige ruhige Knabe in diesen Haus und eh der älteste, der Zwillingsbruder von Reika Hatori ist doch schon seit seiner Geburt nicht Daheim, sondern lebt in Korea, aber davon weiß nur Giovanni und Sarah etwas.
Als Kyo die Blonde gerade ihren Vater entreißen wollte, hetzt schließlich auch der Schönling mit den gräulichen Haaren, Yuki, die Treppe hinunter: „Lass doch endlich unsere kleine Schwester in Ruhe, Kyo!“, an sich ist Yuki immer ruhiger und schreit auch nicht so oft, ganz im Gegenteil zu Kyo ist er eher ein ruhiger und lockerer Typ. Außerdem kommt der Knabe doch sehr gut bei den Mädchen an, ob es an seiner Sanftheit liegt?
Dennoch wird Rei aus den Armen ihres Vaters gerissen, die rasch schluchzend zu ihrem anderen Bruder Yuki rennt, der sie hinter sich zieht. Schließlich erhebt Kyo wieder seine Stimme: „Halt du dich da raus, Yuki oder du bist der Nächste auf meiner-…“, doch schon wird der Aufbrausende von dem großen Schwarzhaarigen gepackt, etwas grob an seiner Schulter, bevor er noch einen Schritt machen kann.
„Nun hört doch endlich auf mit dem Krach. Ich komme gerade von der Arbeit und habe so schon eine kurze Leitung.“, abrupt verstummen also alle Drei, blickend zu den genervten Schwarzhaarigen, ihren Vater. Bis jetzt hat es eigentlich kaum jemand gewagt, sich mit Gio-sama anzulegen, da er trotz seines recht schmalen Körpers äußerst kräftig und wendig ist. Also unterließen es auch lieber die noch recht jungen Kinder.
„Außerdem, warum seid ihr noch wach? Ihr solltet doch schon seit einer halben Stunde im Bett sein.“, fragend wirkt der Blick des recht strengen Vaters, als schließlich die blondhaarige Gattin Sarah eintritt, um ihn das Ganze zu erklären: „Sie wollten unbedingt auf dich warten, damit sie dir gute Nacht sagen könne, Gio.“, lächeln tut die schöne Frau eigentlich immer, obwohl ihr klar ist, dass sie schon in einigen Monaten durch eine Krankheit sterben muss.
Synchron beginnen die Kinder zu nicken, um der Aussage ihrer Mutter zu zustimmen. Es stimmt ja wahrlich, sie sagten ihr, dass sie auf ihn warten wollen, doch irgendwie haben sie sich dann wieder gestritten und sich leider auch nicht mehr vertragen, bis ihr Vater Heim kam.
Lächelnd hebt der Schwarzhaarige erstmal seine Tochter hoch und schließlich Kyo und Yuki auf seinen anderen Arm: „Tja, so kann man auch eine Möglichkeit finden, um wach bleiben zu dürfen, wie mir scheint.“, und schließlich geht er mit ihnen hinauf. Oben angekommen setzt er die Drei auf Reikas großes Bett, ja jeder wusste bereits, dass die Drei immer zusammen in diesen die Nacht verbringen.
Früher war es immer so, dass Kyo und Yuki sich heimlich, wenn alle anderen im Bett waren, in das Gemach Reis schlichen, sie weckten, um Erlaubnis baten und sich schließlich dicht an die Blonde kuschelten und schon nach wenigen Minuten einschliefen. Ganz stolz waren sie, wenn sie es dann doch schafften, vor den anderen wach zu sein und sich dann wieder in ihre eigenen Betten zu begeben, um schließlich so zu tun, als wären sie die ganze Nacht in diesem gewesen. Natürlich wussten die Eltern gar Touya bescheid, aber sagten eigentlich nie etwas, um den Stolz der Kleinsten nicht zu brechen, die doch immer so niedlich grinsten.
Irgendwann kam es schließlich doch ganz raus und nun halten sie es nicht mehr geheim, weil es ja bereits kein Geheimnis mehr ist. Also werden die Kinder immer gemeinsam ins Bett gebracht. Wozu die Knaben überhaupt noch ihre Betten in ihren Zimmern stehen haben, bleibt wohl auf Ewigkeiten ein Rätsel.
Lächelnd blickt die Blonde also ihren Vater an, der sie sanft auf die Stirn küsst: „Gute Nacht, Papi. Ich liebe dich.“, so ein naives fröhliches Mädchen, für das das Leben lediglich Spaß heißt und mehr nicht. Wer würde nun denken, dass diese später mal kalt und abweisend werden würde? Den beiden Knaben wird sanft durch ihr Haar gestreichelt: „Ich liebe euch alle. Schlaft nun.“, also verlässt der Schwarzhaarige, mit dem Schließen der hölzernen Türe, das Zimmer wieder.
Als sich die Tür geschlossen hat, begannen die drei Kinder sich schon hinzulegen, das Mädchen zuerst, das sich behutsam unter die Decke kauert, währenddessen sich die Knabe, Kyo links und Yuki zur Rechten, sich vorsichtig neben sie legen, ebenfalls mit der seidigen Decke zugedeckt. Nach wenigen Sekunden haben sich schließlich auch die beiden Jungs zu Recht gefunden und kuscheln sich dicht an den warmen Leib ihrer wunderschönen kleinen Schwester.
„Gute Nacht, Schwesterchen.“, dies sagen die beiden Schönlinge schließlich im Chor, währenddessen die Blonde lächelnd zu antworten vermag: „Wünsch ich euch auch.“, und schließlich ihre Augen schließt, genau wie ihre älteren Brüdern.
Nunmehr ist also Stille in das sonst so laute Haus der Daiji eingetroffen. Gemächlich hat sich der Schwarzhaarige zu seinem ältesten Sohn begeben, um auch ihm noch einen Kuss auf die Stirn zu geben, auch wenn der Knabe bereits im Land der Träume lebt. Schließlich begibt sich Giovanni zu seiner hübschen Gattin ins Zimmer, um sich selbst auch auszuruhen.
~*~*~*~ 6 Jahre später ~*~*~*~
Inzwischen ist die Blonde 16 Jahre alt geworden, währenddessen ihre angeblichen Brüder alle beide 17 Jahre alt sind, Touya hingegen ist bereits 18 Jahre. Der erwartete Tod Sarahs und die Rückkehr des Zwillings Reis war auch in den 6 Jahren eingetroffen. Seid den Tod ihrer Mutter hatte sich Reika stark verändert und das nicht gerade ins positive… Oft kam es zu Schlägereien in der Schule, abweisend war sie zu fast jeden und so gut wie immer, niemand kommt an sie ran… Unnahbar… Giovanni hingegen ist um einiges aggressiver geworden, somit vergriff er sich schon oft an seiner 16-Jährigen Tochter, indem er sie brutal zusammenschlug, ihr sogar Knochen brach. Allerdings wurde dann immer behauptet, dass es nur ein Unfall auf den Heimweg war, also wusste keiner ihrer angeblichen Geschwister und auch keiner ihrer echten, was wirklich vor sich geht.
Wie so oft sitzt die Blonde auf ihrem Bett, ihren Blick hat sie dabei allerdings zu dem großen gläsernen Fenster gerichtet, das ihr einen wunderschönen Blick zum Himmel und zu dem Baum vor ihrem Fenster gewährt. Die Zeiten in denen sie mit ihren älteren Brüdern rumalbert und streitet waren schon lange vorbei und sie schliefen inzwischen auch in getrennten Betten. An sich entfremdeten sie sich, seit dem Tod ihrer Mutter. An sich war es Reika, die keinen Kontakt mehr haben wollte… Man kann sie ja kaum zwingen, sich wie ein kleines Kind zu benehmen und immer mit ihren Brüdern zu spielen, wie sie es früher gern tat.
Auch Kyo und Yuki versuchten keinen weiteren und besseren Kontakt mit ihrer kleinen Schwester aufzubauen… Vielleicht liegt es auch daran, dass alle Drei bereits ahnen, dass sie eigentlich keine wirklichen Geschwister sind. Eigentlich ist es auch offensichtlich. Yuki wie Kyo haben vollkommen andere Haarfarben, Gesichtszüge und auch andere Charakter, obwohl wenn es um Charakter geht immer noch Kyo am meisten in die Familie passen würde.
Fragen zu stellen wagte allerdings kleiner…
Nach einiger Zeit erhebt sich das blonde Weib schließlich, verlassend ihr Gemach. Als sie sich etwas umblickt erspäht sie doch tatsächlich den aufbrausenden Kyo, der sie mit seiner üblichen mürrischen Miene anstarrt. Was soll nur immer dieser Blick, wo man sich so unerwünscht fühlt? Wieso kann er diese Mimik nicht mal ablegen? Plötzlich tritt der etwas Größere auf das Weibe zu: „Hey, lang nicht mehr gesehen.“, grinsend tippt er der Blonden schließlich auf die Nase, dessen Mimik nunmehr doch leicht verdutzt scheint: „So kann es kommen…“
„Früher warst du gesprächiger, Rei.“, doch auf diese Aussage wagt es die Blondhaarige gar nicht erst zu antworten, denn es würde sowieso nichts Nettes bei raus kommen, also unterlässt sie es