Fanfic: BLUMENKOHL

eine andere Zimmerregion zu verziehen. Motosuwa verdarb ihr den Appetit. Und sie wollte heute noch viele leckerbissen essen.
Aber in diesem Moment kam Lärm auf. Susa sauste auf Händen neben ihr vorbei und fiel mit seinem ganzen Gewicht auf Motosuwa, ihm damit den Versuch, Hoshiko einen Arm um die Taille zu legen, unterbrechend.
„O, pardon, Alter.“ Sagte er. Er stand auf sich das Knie reibend und reichte dann Motosuwa die Hand, um ihm Aufstehen zu helfen. „Auf den Händen zu gehen ist auch schwierig. Ich weiß wirklich nicht, wie es mich hierher getrieben hat.“
„Und ich weiß es wahrscheinlich.“ Sagte Hoshiko und rückte sich die Brille energisch mit dem Daumen zurecht.
„O!“ wunderte sich Susa meisterhaft. „Du hier?!“
„Ich hier.“
„Na, das trifft sich gut. Ich brauch dich für einen romantischen Walzer. Na, was kann ich dafür, ich hab Lust, Walzer zu tanzen.“ Redete Susa, fasste Hoshiko am Ellbogen und fuhrte sie in Richtung CD-Player. „So, hier ist so eine CD, sieh mal, da ist auch der Walze „Francoise“ und wir werden jetzt bis Mitternacht tanzen, so.“
„Ja, ich werde tanzen.“ Sagte Hoshiko bissig und riss sich los. „Aber mit Ueda wird ich tanzen.“
„Nein.“ Bat Susa, plötzlich traurig und hilflos. „Komm schon, Hoshiko, lass das.“
Aus dem CD-Player tönte der Walzer „Francoise“ und die ganze Szene ging im Tumult unter. Manche versuchten irgendwie „modern“ zu tanzen, aber bald stellte man fest, dass die beste Art, Walzer zu tanzen ist doch die Methode der Opas. Sich aneinandergeschmiegt im Kreis zu bewegen wurde als außerordentlich angenehm gefunden und das Zimmer war plötzlich voll von kreisenden Paaren.
Motosuwa kam mit dem Gesicht eines Siegers schon zu Hoshiko als Megumi zwei Impulse führten. Der erste, von dem sie nicht mal wusste, dass er sie führte, kam aus ihrem Unterbewusstsein. Der zweite, den sie kaum registrierte, war von ihrer Sympathie für Susa begründet. Diese zwei Impulse schnellten blitzschnell durch Megumis Gehirn und fuhrten dazu, dass sie zu dem Entschluss kam, sich in die Geschehnisse einmischen zu müssen.
Sie ging los.
Sie stolperte.
Dann raffte sie energisch ihr Kleid zusammen, machte zwei große Schritte – und stand schon vor Ueda Motosuwa.
„Nun, Alter.“ Sagte sie leicht. „Für heute Abend schlage ich Waffenstillstand vor.“
Motosuwa schwieg, weil er Angst bekommen hatte.
„Woll’n wir tanzen?“ rief Megumi fröhlich und drängte sich, auf keine Antwort wartend, in seine Arme und zog ihn aufs Parkett. Sich nicht um das kümmernd, was ihr Gewissen sagte machte sie sich auch keine Gedanken darüber, was Motosuwa, der Sammler von schwarzen Diamanten, denken wird.
Aber mit den Augenwinkeln sah sie einen Ausdruck von tiefer Erleichterung und Dankbarkeit auf Susas Gesicht.

Anmerkung der Autorin:
Hallo.
Also, ehm, das ist jetzt wahrscheinlich mein letztes Kapi für eine längere Zeit... Ich hab nämlich Sommerferien und verreise am Mittwoch, den 29.06 für fast zwei Monate, ich kehre erst Ende August zurück.
Aber gebt mir bitte trotzdem Kommis (kommt es mir nur so vor oder red ich immer noch nur mit medeia?! -.- da war doch noch das Aki-chan, huhu, wo bist du??) Diesmal habt ihr ja sogar viiieeeel Zeit.
Sagt mir bitte, was ihr von Susa haltet, von Hoshiko und, was für mich am wichtigsten ist, von Ueda.
Und jetzt muss ich mal drohen: wenn ich nach meiner Rückkehr nicht mindestens zwei Kommis bei diesem Kapi habe, höre ich auf mit dem Schreiben!! Ich bin’s Leid!! Ich streike!!! Ich bin jetzt nicht mehr so geduldig, wie bei „Opium in der Suppe“.
Also bitte!!! Erbarmt euch!!! Zwei Kommis!!! Ist das denn zuviel verlangt???!!!

Nun, ich wunsche euch (hoho, das euch wird langsam jämmerlich) schone Sommerferien.
Bye, bye
Das vernachlässigte Magdchen
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