Fanfic: Meine Gedichte (nicht über Anime, auf jeden Fall die meisten)

Kapitel: Ein Abend, wie jeder andere

Ähm, also dieses Gedicht habe ich am 28.04.2005 zwischen 21.45Uhr und 22.17Uhr geschrieben und nichts daran verändert, bzw. sehr sehr wenig, deswegen ist es auch einigermasen schlecht. Aber es bietet einen großen Einblick in mein Leben und Denken:

Ein Abend, wie jeder andere

Im Hintergrund läuft Musik,
ich liege im Bett,
sitze,
soll eigentlich schlafen,
doch schwirren zu viele Gedanken in meinem Kopf.

Will sie aufschreiben,
will sie ordnen,
doch sind es ihrer zu viele.
Schule, Sport, Termine ...Liebe
Alles schwirrt in meinem Kopf herum,
so viele Probleme,
auf die ich keine Lösung weiß.

Bin traurig - und zornig zugleich.
Doch - auf wen?
Meine Eltern? Lehrer? Leute, die mir auf der Straße begegnen?
Nein, ich weiß ganz genau:
Ich bin schuld an meinem Leiden.
Will meinem Körper wehtun,
doch fürchte ich mich.
Was soll ich tun?

Ich kann hier nur wenige meiner Gedanken auflisten,
man müsste sie aufnehmen können,
um sie ordnen zu können - später, wenn es zu spät ist.
Was soll ich tun?

Finde im Internet schnell neue Freunde,
aber im normalen Leben?
Was soll ich tun?

Bin verliebt,
er weiß es,
ich will nicht,
er will nicht.
Wieso wurde Liebe erfunden?
Nur, um Menschen zu qüalen?
Nun ist es zum zweiten Mal passiert,
bin verliebt,
will bei ihm sein und auch nicht,
will ihn berühren und auch nicht,
will ihn nicht lieben - oder doch?
Es ist so schrecklich, in dieser Zwickmühle zu stecken.
Noch vor einem halben Jahr waren wir Freunde,
jetzt ist er so viel mehr für mich,
doch - ich nicht für ihn.
Was soll ich tun?

Ich habe es versucht, mehrmals,
doch die Liebe ist nicht zu unterdrücken,
sie quält mich,
ich werde gehänselt,
und will ihn doch gar nicht lieben.
Meine Eltern sagen,
ich wäre zu jung zum Lieben,
doch frage ich mich:
Kann man für so etwas zu jung sein?
Wenn man es nicht kontrolieren kann,
kann man dafür doch auch nicht zu jung sein, oder?
Die Liebe ist eine Folter,
nur dafür da, die Menschen zu quälen,
für etwas anderes, kenne ich sie nicht.
So viele Tränen habe ich wegen der Liebe vergossen,
alle umsonst.
Sie machten in mir nur den Eindruck noch größer,
dass ich nicht hierhin - nicht auf diese Welt - gehöre.

Ich bin einmal fast gestorben,
war selbst Schuld.
Ich hatte mal wieder was ausgefressen und Ärger bekommen.
Abends saß ich im Bett und habe mich gewürgt.
Mir wurde heiß im Kopf - doch es machte mir Spaß.
Ha - ja, ich bin verrückt, wer das denkt, dem gebe ich Recht,
doch alles,
was bis jetzt schief gelaufen ist war ich selbst schuld -
oder die Liebe,
diese Folter, die mein Herz zerfrisst, meine Seele verstümmelt,
und meine Hand zum Schreiben bewegt.
Doch trotzdem ist sie eine Folter.

Im Hintergrund läuft Musik,
die CD ist fast zu Ende,
ich liege im Bett,
sitze,
soll eigentlich schlafen,
doch schreibe ich meine Gedanken auf.
Gleich werde ich das Licht löschen,
das Buch schließen
und versuchen zu Schlafen,
doch schwirren zu viele Gedanken in meinem Kopf.
Ein Abend, wie jeder andere.
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