Fanfic: Geile Zeit
Minuten nach Kairo!“ antwortet er freundlich. Ich stehe einfach nur so da. Ich muss erst mal die Worte verdauen. Sagte er gerade Kairo?? Ich glaub ich hab mich grad verhört.
„Sagten sie gerade Kairo??“ frage ich noch mal nach.
„Ja, das sagte ich gerade!“ sagt er weiter freundlich.
„Und sie fahren in 2 Minuten los?“ fragt sie.
„Ja!!“
„Könnten sie bitte auf uns 2 Minuten länger warten?“ fragt sie weiter und setzt ihren berühmten Hundeblick ein.
„Ach, wissen sie, die Leute warten schon im Bus..“ meinte er verlegen, doch schließlich hält er bei dem Hundeblick nicht stand und gibt nach.
„Na gut aber sie müssen sich so schnell sie können beeilen!“ sagt er.
Und schon sind wir auf dem Klo verschwunden. Nach 1-2 Minuten kommen wir wieder raus bringen die Schlüssel zur Kasse, holen so schnell es geht unser Gepäck. Die Leute schauen uns schon komisch an, ob es vielleicht daran liegt, dass sie noch nie jemanden so haben rennen sehen oder ob sie sich einfach nur so dolle erschrecken das sie uns böse anschauen, das wissen wir nicht und es war uns auch ehrlich gesagt in diesem Moment vollkommen egal. So schnell wir reingekommen sind, sind wir auch wieder draußen. Wir rennen mit dem gesamten Gepäck unter den Armen und auch einige schleifen wir hinter uns her, zum Bus. Dort angelangt packe ich noch schnell das große Gepäck in den Kofferraum, während sie sich schon in den Bus setzt und einen Platz für mich freihielt.
Und schon wenige Minuten später fahren wir mit dem Bus schon in Richtung Kairo. Diesmal beschließen wir den Discman lieber nicht aus zupacken, sonst verpassen wir sicher wieder die Haltestelle. Stattdessen unterhalten wir uns, doch nicht über Musik, sondern über alles Mögliche.
Ich frage sie: „In welches Hotel wohnen sie denn?“
„In,.. Ähm ich hab den Namen des Hotels vergessen!“ sagt sie etwas verlegen.
„Aber warten sie, ich hab ein Prospekt dabei!“ fügt sie hinzu und beginnt in ihrer Tasche rumzuwühlen.
Endlich hatte sie es gefunden und hält es mir hin. Ich nehme es und bemerkte nach langem draufschauen, das es dasselbe Hotel ist, in welches auch ich wohne.
„Das ist ja toll!“ sage ich und sie scheint zuerst nicht zu wissen, was ich meine und fragt nach: „Was ist toll?“
„Wir wohnen im selben Hotel!“ antworte ich ihr.
„Das ist ja echt super!!“ sagt sie und grinst mich an. Auch ich kann mein Grinsen nicht unterdrücken.
Irgendwie meint es Gott mit mir gut, so habe ich das Gefühl. Vielleicht wird der Urlaub doch etwas ganz Besonderes!!!!! Jetzt beginne ich mich auch so zu fühlen als wäre ich im Urlaub und ich bekomme auch richtig Lust dazu. Nach etwa einer Stunde und einer halben, kamen wir in Kairo an und in weniger als 7 Minuten steht unser Bus auch schon vor dem Hotel. Unsere Koffer werden vom Fahrer aus dem Kofferraum geholt und verschwindet dann nach wenigen Minuten.
Nun stehen wir vor unserem Hotel.
Wir schauen es uns irgendwie lange an und anstatt bald mal rein zu gehen beschließen wir erst mal den Strand zu besuchen. Es ist schon 9.00 Uhr und so sehen wir uns den Sonnenuntergang an. Er ist echt schön und das Meer mit seinen niedrigen Wellen passt gut zusammen und schließlich wird es noch von den Palmen alles verschönert. Sie holt ihre Kamera heraus und macht einige schöne Bilder, vom Sonnenuntergang, aber auch welche von mir.
Nach langer Zeit, als es schon kühler wird sind wir langsam mit unserem Gepäck zum Hotel gelaufen. Wir stehen vor der Rezeption und warten bis jemand kommt. Wir müssen nicht lange warten und schon kommt jemand. Wir füllen Formulare aus und dann erhalten wir auch schon die Schlüssel.
In diesen Momenten rufen mehrere Leute schon nach mir und ich drehe mich um. Es waren Yugi, Tristan und Tea, die sich schon Sorgen um mich machen.
„Joey, da bist du ja!!! Was ist denn passiert?? Wir haben uns Sorgen gemacht!“ schreien sie schon vom Weiten.
„Sind das deine Freunde?“ fragt sie mich und ich antworte nur mit einem Nicken.
Als sie bei uns sind, sehen sie schließlich auch sie und fragen: „Sag mal Joey, wer ist denn die hübsche an deiner Seite??“ fragt Tristan.
Sie und ich werden bei dieser Frage knallrot.
Dann sage ich schließlich: „Tristan das geht dich überhaupt nix an!!!!“
„Ist ja schon gut!“ versucht Tristan mich zu beruhigen und versucht so schnell wie möglich das Thema zu wechseln.
„Was ist denn deine Zimmernummer?“ fragt er.
„Ähm,... wart mal ich hab Zimmer 901 und ihr?“
„Yugi hat Zimmer 407, Tea 408 und ich 409! Wieso bist du eigentlich soweit weg von uns? Vielleicht können wir das ja noch ändern!“ meint Tristan weiter.
Ich denke nur, was für ein Glück ich hab, nicht neben sie wohnen zu müssen und sage dann schließlich: „Ach komm Tristan, lass es gut sein wir sehen uns doch sonst immer!“
„Na gut!“
„Was hast du eigentlich für eine Nummer?“ frage ich sie. „Ich hab Zimmer 899!“ antwortet sie und grinst mich schon wieder an.
Ich glaub heut ist echt mein Glückstag!!!!! Zuerst treffe ich sie im Flieger und sie spricht mich schon dort so nett an, wir mögen sogar die selbe Musik, dann fahren wir mit dem selben Bus, da wir beide nach Kairo wollten, wir verpassen die Bushaltestelle, und laufen gemeinsam zu einem Restaurant und aßen dort schnell was. Danach fanden wir eine kleine Bushaltestelle und ich erfahre das wir im selben Hotel wohnen und jetzt wohnt sie nur ein Zimmer von mir entfernt!! Das ist doch fast kein Zufall mehr, oder??
Doch jetzt werde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn sie sagt: „Leute ich geh jetzt hoch in meinem Zimmer, ich bin müde!“ sagt sie noch freundlich und geht gähnend zum Fahrstuhl.
„Ich geh auch, das war vielleicht ein Tag!“ und folge ihr.
„Aber Joey du musst uns doch noch erzählen was passiert ist!“ rufen sie, doch ich antworte: „Das mach ich morgen!“ Mit diesen Worten trete ich in den Fahrstuhl ein und wir fahren in die 9. Etage. Dort angekommen steigen wir aus.
Ich sage ihr gute Nacht und will gerade gehen, als sie mich an der Hand zurückzieht.
„Gute Nacht!!“ sagt sie zu mir und gibt mir ein Kuss auf die Wange. Dann geht sie und ich stehe einfach so da. Ich kann schwören dass ich rot angelaufen bin. Dann gehe auch ich endlich in mein Zimmer.
Ich werde morgen auspacken!!! Ich bin heut viel zu müde dafür, denke ich und gehe ohne mich umzuziehen und mich zu putzen ins Bett. Es ist schön weich und so schlaf ich im nu ein.