Fanfic: Behind
Untertitel: nichts ist, wie es scheint - und doch genau so
Kapitel: Klein-Yugi tickt ab
Hi ihr alle^^
Nun gibt es eine weitere Ff, die auf meinem Mist gewachsen sit. Ich hoff, die gefällt euch besser und es kommen ein paar mehr Reviews zusammen^^
Das hier ist nun mal ein Drama und eins sag cih gleich: Joey hat es nicht leicht - eher das genaue Gegenteil und unser Eisklotz Kaiba ist nicht gerade ein retter in der Not für den Blonden - zumindest nicht so wie es normal der Fall wäre xD
Have Fun, Ki-Chan
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Behind
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Kapitel 1: Klein-Yugi tickt ab
Der Wind peitschte durch die Nacht. Dicke Wolken schoben sich schwerfällig vorwärts. Dunkel erstreckten sich die verlassenen Straßen vor dem Jungen. Seine Haare hingen in dicken Strähnen in seinem Gesicht; riesige Tropfen fielen von ihnen herab. Gebeugt, als wäre er ein alter Mann, lief er, mit Blick auf den Boden, Richtung Norden. Endlich nach hause. Der Tag war lang gewesen. Selten nur noch war er zu haus; es war besser so. Zwei gute Gründe hielten ihn fern. Zwei, vielleicht drei Stunden hielt er sich bewusst in seiner Wohnung auf. Gleich nach der Schule lief er "zum Bären", einer Kneipe, wo er als Bedienung arbeitete. So, hoffte er, zumindest das Geld zu verdienen, damit der Vermieter ihn und seinen Vater nicht rausschmiss. Sein Gehalt reichte gerade mal so für das Nötigste. Neue Sachen oder mal ein PC-Spiel waren nicht drin. Den Kontakt zu seinen Freunden hatte er nahezu abgebrochen, sah sie nur noch in der Schule. In den Pausen saß er allein in einer Ecke. Ihm gegenüber der KC-Leiter. Jede Pause saß er, einsam wie er, da, den Laptop auf dem Schoß, und tippte darauf rum. Selbst in der Schule konnte er arbeiten. Im Gegensatz zu ihm hatte Seto Kaiba eine gutgehende Firma und regelmäßiges Einkommen. Er wusste nie, wie er die nächste Woche überstehen sollte. Das Geld war knapp, der Lohn zu niedrig, daher arbeitete er neben der Schule in drei Bars. Zweidrittel von ihnen waren nicht so legal, aber was sollte er machen? Er brauchte das Geld und so verdiente er wenigstens etwas, um über die Runden zukommen.
Er suchte sich seinen Schlüssel aus der Tasche, stand vor seiner Haustür. So in Gedanken hatte er sie nicht bemerkt, wäre fast davor gerannt. Der Regen hatte nun schon seine Kleidung durchdrungen und ließ seine Kleidung unangenehm am Körper des Jungen kleben. Seine Kleidung hinterließ eine nasse Spur auf dem Holzdielen des kleinen Flurs. "Ich muss sie gleich wegwischen. Das vertragen weder die Dielen noch ich." Leise murmeld ging er weiter in die Wohnung hinein. Vor einer Tür blieb er stehen. Durch einen Spalt schien Licht vor Joeys Füße. Er musste nicht weiter herangehen, um zu wissen, wonach es roch. Die Schnarchgeräusche seines Vaters hörte er laut und deutlich. Er hatte also wieder getrunken. Der Blonde schlurfte in die Küche. Dort sah er sich um und seufzte schwer. Warum räumte er sie überhaupt auf? Überall standen und lagen leere Flaschen - Bier, Schnaps, Wodka -, auch ein Blick in den Kühlschrank, ließ in seufzen. Nichts, rein gar nichts - gähnende Leere. Aus seiner Jacke zog er sein Portemonnaie. Fünf Euro. Für neuen Inhalt würde es nicht reichen. Sorgsam legte er immer wieder zwei Euro beiseite, doch wenn er sie brauchte, waren sie verschwunden; wieder in in Alk investiert. Seit einer Woche nun schon hatte er nichts mehr gegessen, doch das Geld reichte nicht, obwohl er den ganzen Tag arbeiten war. Seinem Vater war er egal, das hatte er früh gemerkt.
"Joey! Hey!" "Vergiss es, den bekommst du nicht wach." Ein kurzes Grummeln und Joey verbarg seinen Kopf in der Beuge des anderen Armes. Hilflos sah Yugi zu seinen Freunden. Der Blonde lag, im Schlaf murmelnd, den Kopf in den verschränkten Armen verborgen, auf der Tischplatte und schlief. Die Schule war vorbei, sie als letzte Schüler in der Klasse - bis auf einen, der wurde aber elegant ignoriert. Tja... Schulterzuckend sah Tristan auf seinen Freund herab. Musste er wohl hier bleiben. Der würde selbst bei einer Atombombe, die neben ihm einschlug, nicht aufwachen. Alles wecken zwecklos. Widerwillig ließ sich Yugi von den anderen aus dem Zimmer ziehen. Sie konnten ja nicht einfach Jeoy hier schlafen lassen. Wer weiß, vielleicht wachte er ja nie wieder auf. Doch bei diesem Argument schüttelten die Freunde nur den Kopf. Wie naiv Yugi doch war. Sie zerrten ihn von dem Türrahmen weg, um schließlich blitzschnell die Holztür ihres Klassenzimmers zu schließen, damit nicht Yugis Kopf darin zerquetscht wird. "He, lasst mich! Wir können Joey nicht einfach hier lassen! Leute!"
Seto Kaiba sah auf. Die Stimmen kannte er doch. Waren das nicht eben die Freunde des Köters gewesen? Was amchten die ncoh hier? Waren sie nicht immer die ersten, die nach Schulschluss das Gebäude verließen? Mittlerweile war seit anderthalb Stunden die Schule aus. Dass er länger in der Schule blieb war ihm, und dem Rest der Schule, klar. Die Stille nach Schulschluss konnte er wunderbar zum Arbeiten verwenden. Doch hatte er die Stimme des Straßenköters überhaupt gehört? Trotz seiner Konzentration auf diesen Brief an seinen Steuerberater("Kann man das neue Projekt von der Steuer absetzen?"), konnte er sich auf sein Gehör verlassen und er hatte definitiv NICHT die Stimme des Blonden gehört. Dann gab es nur zwei Möglichkeiten. Erstens der blonde Köter war noch in der Schule oder er hatte sich mit seinen Freunden gestritten, wobei das eher unwahrscheinlich war, hatte er nicht den Igelkopf Joey rufen hören? Er klappte seinen Laptop zu. Langsam wurde es Zeit nach hause zu fahren. Mokuba wartete sicher schon auf "seine Zeit mit seinem großen Bruder". Er und der kleine Kaiba saßen täglich zusammen und lernten ein Fach, jenachdem welche Arbeit anstand. Dafür nahm sich selbst der reichste Mann Japans Zeit. Familie ging vor Beruf und Geld - das war auch für ihn so. Seto verstaute seinen Laptop in der Tasche, hängte sie sich um und schnappte sich im Gehen seinen halbvollen Becher Cola sowie seine Schultasche. Er schlängelte sich durch die Tischreihen der Klasse. Der junge Millionär stoppte. Sieh mal einer an. Er hatte also Recht gehabt. Der kleine Köter war hier. Der Firmenleiter beugte sich über Joey. Der schlief seelenruhig und ließ sich auch nicht von seinem Feind stören. Ein hinterhältiges Grinsen schlich sich auf das Gesicht Seto Kaibas. "Na dann wollen wir dich mal wecken, Köterlein..."
"Wir müssen ihn wecken!" - "Wir können ihn nicht einfach da lassen! Joey bekommt nen riesen Schock, wenn er aufwacht - allein in der Schule." Für einen Augenblick war die Aufmerksamkeit von Bakura, Tristan und Tea geweckt. "Er ist ja nicht allein." Damit wand sich Bakura wieder dem Gespräch mit Tristan und Tea zu. "Wie?!" Der Kleine fiel scheinbar aus allen Wolken. "Er ist nicht alleine." Bakura wiederholte seine Worte scheinbar ruhig. Wie konnte man nur in manchen Situationen so dämlich sein? "Aber ... Aber wir sind doch gar nicht mehr hier! Zuminderst nicht in der Klasse!" Aufgeregt wuchtelte Yugi in der Luft herum. Genervtes Augendrehen. "Nein, Yugi, sind wir nicht und nein, er ist nicht allein." Der Kopf des Angesprochenen formte sich zu einem Fragezeichen. "Der Eisberg höstpersönlich ist bei ihm." "WAS?! Dann müssen wir erst recht wieder zurück! Das gibt ja Mord und Totschlag!" Panisch wollte der Kleinste der Gruppe zurück rennen, wurde aber am Kragen festgehalten. Tristan hielt in knappe fünf Zentimeter über den Boden. Tea grinste, als sie das Strampeln Seiten Yugis sah. "Yugi, meinst du nicht, dass zwei Menschen sich auch mal normal unterhalten können ohne dem anderen an die Kehle zu springen?" "Im Prinzip schon-" Tristan setzte den Blonden auf dem Boden ab. "- aber nicht bei DEN zweien!"
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Wenn ihr es bis hierhin geschafft und überlebt habt, wäre es super, wenn ihr ein Review da lassen würdet^^
Das spornt an und lässt Neue Pitel schneller schreiben^^
See you, Ki-Chan