Fanfic: Gestaltenjagd
Kapitel: Todesengel
Hi leutz^^
Ich bin grade total im Engel-fieber... *sabber* und da kam mir die spontane idee für diese (wieder seeeeehr kurze...v.v) Geschichte^^
PS: wer rechtschreibfehler findet darf sie abermals behalten :)
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Ein Kind sitzt in einer abgelegenen Gasse, das Haar ist zerzaust und die Kleidung ist ein einziger Fetzen, die Knochen treten unter der Haut hervor und die Lippen sind blau vor Kälte. Der Schnee fällt in dichten Flocken und bedeckt das Haupt des Mädchens mit seiner kühlen und doch bezaubernden Schönheit, währnd sie sich zitternd so klein wie möglich macht, um der beissenden Kälte zu trotzen und den letzten Rest ihrer schwachen noch verbleibenden Lebensgeister zu retten. Schon seit fünf Tagen muss sie hungern, da sich in dieser kalten Jahreszeit kaum ein Mensch in diese abgelegene Gegend verirrt und einem kleinen Straßenkind die ehre des Geschenkes eines Brotkrummen erweist. Sie zuckt zusammen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürt und eine sanfte, aber bestimmte Stimme vernimmt: "Komm, steh auf, Ira..."
Mit einem fragendem Blick auf dem Gesicht ob der Tatsache das der Fremde, der offensichtlich männlichen Geschlechts war, ihren Namen kannte, sah sie auf. Der vor ihr stehende Mann hatte schwarze Haare und ebensolche Augen, deren Farbe sich nicht von der seiner Kleidung unterschied. Am auffälligsten waren allerdings die zwei nachtschwarzen, Adlersgleichen Schwingen, die er eingefaltet auf dem Rücken trug. Ohne richtig zu wissen warum sie das tat, gehorchte sie der anweisung des Fremden, stand auf und ging ein paar Schritte mit ihm. Doch eines machte sie stutzig... sie verspürte keine Schmerzen mehr, keine bleiernde Müdigkeit, keinen Hunger, nichts. Ihr war, als habe es diese Zeiten niemals gegeben. Fast schon automatisch drehte sie sich um... und sah ein Kind, das ihr vorblüffend ähnlich sah, dort sitzen, wo vor wenigen Sekunden noch sie selbst gekauert hatte. Doch das Mädchen atmete nicht mehr und hatte eine schon beinahe zufriedene und glückliche Miene. Und ihr wurde mit einem male klar, das sie niemals mehr würde hungern oder frieren müssen, wenn sie dem Fremden jetzt folgte....