Fanfic: Es geht immer weiter3

Untertitel: wir fahren übern see, übern see oder "scheiße ist das meer groß"

Kapitel: wir fahren übern see übern see oder "scheiße ist das meer groß"

Mein dank geht an lalla, weil nur durch sie schreib ich weiter, danke!!! Auch für deinen netten Kommentar…

Es geht immer weiter

* Wir fahren übern See, übern See- oder “ Scheiße, ist das Meer groß!!!“ * (3)

„Prinzessin Vivi, vor dem Haupttor steht ein Pirat, der sie sprechen möchte. Er sieht gefährlich aus, ich würde nicht zu ihm gehen.“
Vivi schaute den Wachmann ernst an.
„Hat er einen Namen genannt?“, fragte sie. Die Wache schien einen Moment zu überlegen.
„Ja, hat er. Irgendetwas mit einer Wildkatze. Mmh, wie war der Name noch gleich. Jaguar T. Age, glaube ich.“
Die Prinzessin sah ihn ratlos an.
„Hat zudem behauptet, dass er sie kenne und sie ihn am Namen erkennen würden.“
Vivi schüttelte den Kopf, nein, so ein Kerl war ihr noch nie untergekommen.
Plötzlich hörte sie Aufruhr im Vorzimmer des Thronsaales.
„He stehen bleiben, wer hat dir erlaubt hier rein zu kommen.“
„Sei bloß still, ich warte jetzt schon eine halbe Stunde darauf, dass man mich einlässt, verdammt, und wenn du nicht willst, dass ich hier die Bude abfackele, dann lass mich gefällig zur Prinzessin.“
Vivi sprang vom Thron auf, sie hatte die Stimme sofort erkannt.
Kaum stand sie vor der Tür wurde diese auch schon von der anderen Seite geöffnet.
„Ace, du bist es wirklich“, rief sie fröhlich.
Die beiden Wachen sahen sie verdutzt an.
„Hey Vivi, warum hat das solange gedauert“, fragte Ace grinsend.
„Ähem, wir hatten da ein paar Probleme mit deinem Name, leider wurde mir der falsche Name genannt, daher wusste ich nicht wer sich vor meiner Tür befand.“ Den letzten Teil sprach sie besonders laut und nicht ohne den Kopf in Richtung des Wachmannes zu drehen, der Ace’ Namen nicht richtig genannt hatte.
Die Wache verschwand mit gesenktem Kopf und murmelte andauernd: „Es war eine Wildkatze, da bin ich mir ganz sicher.“
„Puma D. Ace, was treibt dich hierher?“, fragte Vivi, als die beiden endlich alleine waren, “ Sag bloß nicht, dass etwas mit deinem Bruder passiert ist.“
„Nein, keine Angst, ihm ist nichts passiert, also nicht, dass ich wüsste. Aber es geht schon um ihn“, meinte Ace, setzte sich auf einen Stuhl, legte die Beine auf den kleinen Tisch und rückte seinen Hut zurecht. Verdammt, war das warm in diesem Land.
„Was ist mit Ruffy?“, wollte Vivi wissen.
„Ich muss wissen, wo er hin ist, nachdem er Sir Crocodile besiegt hat.“ Ace wurde plötzlich sehr ernst.
„Warum, willst du ihm hinterher segeln?“
„Ja, wie lange ist es her, dass er weg ist und in welche Richtung ist er gesegelt?“
„Etwa vier Tage. Und ich glaube sie wollten nach Gloria Island, also nach Süden. Nami meinte, dass sie dort den nächsten Halt machen wollten, wie lange sie da geblieben sind weiß ich nicht, aber Nami hat mir Post von dort geschickt, das war vor zwei Tagen.“
„Gut, das ist eigentlich alles, ich danke dir.“ Ace stand wieder auf.
„Was, du willst schon wieder gehen?“, fragte Vivi enttäuscht, aber Ace nickte nur.
„Ich muss mich beeilen, wenn ich sie noch einholen möchte.“
„Aber warum musst du überhaupt zu ihnen?“, fragte Vivi traurig.
„Ich habe eine Botschaft für meinen kleinen Bruder, aber das ist noch nicht alles. Es gibt da noch so eine kleine Sache, die wir zwei klären müssen.“ Er grinste, zog sich den Hut tiefer ins Gesicht und winkte kurz zum Abschied. Mit schnellen Schritten war er schon aus dem Raum raus und schritt eine große Treppe runter.
„Halt, warte noch eine Sekunde“, rief Vivi. Sie stand am oberen Ende der Treppe.
Ace drehte sich um, schaute nach oben, konnte Vivi aber nicht ganz erkennen, weil sie in der Sonne stand.
„Grüß alle von mir und sag Nami, dass sie immer weiter Post schicken soll. Und gib ihr das.“ Sie hielt einen seltsamen Gegenstand in den Händen. Ace ging die paar Stufen wieder hoch und nahm den Gegenstand entgegen. Es war eine Taube.
„Sag ihr, sie soll hiermit die Post schicken, damit ich ihr auch zurück schreiben kann.“ Vivi lächelte, doch Ace sah trotz der Sonne in ihrem Rücken, dass Tränen ihre Wangen runter liefen.
„Mach ich, verlass dich drauf.“ Mit diesen Worten drückte er Vivi an sich und umarmte sie. Dann verließ er, mit der Taube auf der Schulter, den Palast und wanderte Richtung Meer.

Ace hatte sich das irgendwie anders vorgestellt. Er schaffte es innerhalb von einem Tag nach Gloria Island zu kommen, aber niemand schien sich an die Crew seines Bruders zu erinnern. Er fragte dann auch, ob irgendwelche Schiffe, also nicht unbedingt Piratenschiffe, in den letzten Tagen angekommen waren, bei Ruffy konnte man nie wissen, aber jeden den er befragte, antwortete mit einem „Kann sein, kann aber auch nicht sein, wer weiß“.
Ace drehte durch, ihm flog die Zeit davon und sein Bruder konnte wer weiß wo sein.
„Das ist doch nicht zu fassen, wie kann man bitteschön Ruffy und seine Bande vergessen. Irgendwer hier muss doch mitbekommen haben, dass ein Junge mit Strohhut, ein Mädchen mit orangefarbenen Haaren, ein Typ mit einer Meternase, ein immer schwarz gekleideter, blonder Koch, ein Mann mit drei Schwertern und ein Elch an Land gegangen sind. Ich fasse es nicht, die Truppe kann man gar nicht übersehen.“ Ace’ Hände fingen Feuer, so wütend war er. Die Umherstehenden gingen erschrocken zwei Schritte zurück. Da meldete sich ein alter Mann.
„Ich habe einen von ihnen gesehen. Den immer schwarz gekleideten Blonden. Dem habe ich eine Suppe gekocht.“ Alle Augen richteten sich auf den Alten.
„Wer hat das gesagt?“, fragte Ace, mit einer Spur von Hoffnung.
Alle Hände richteten sich nun auch auf den Alten.
Ace ging auf den Mann zu.
„Ich glaube, wir haben uns eine Menge zu erzählen“, sagte er und schob den Mann aus der Menschenmasse.

Ace erfuhr, dass die Crew seines Bruders vor drei Tagen Gloria Island verlassen hatte und Richtung Süden gefahren war.
„Gut, dann mache ich mich mal auf den Weg.“ Ace stieg wieder auf sein Gefährt und verließ die Insel.
Hoffentlich hole ich ihn noch ein, und hoffentlich halten sie ihren Kurs, ausnahmsweise mal, dachte er.

Kapitän Molar war außer sich vor Wut. Wie konnte es dieses Mädchen nur geschafft haben, von diesem Schiff zu entkommen, wenn sie doch gar nicht schwimmen konnte? Und wie konnte sie aus ihrem Zimmer entkommen, wenn zwei Wachen davor standen?
Molar ging nervös auf und ab. In seiner Hand hielt er einen Steckbrief. Theas Gesicht schaute ihm entgegen. Wo war dieses verdammte Mädchen bloß?
Molar trat schreiend gegen die Wand, dann verließ er das Zimmer und trat hinaus auf die Reling, wo ein paar seiner Männer erschrocken auseinander fuhren.
Lächelnd schritt er auf einen Käfig zu, der neben einem der Schiffsmasten stand. Zwei Raben hockten darin und schauten Molar mit schwarzen Augen an.
Molar öffnete die Käfigtür und die zwei Raben flogen gehorsam auf seine Schulter. Er hielt ihnen den Steckbrief vor, die Raben starrten das Bild des Mädchens an, legten den Kopf schief und schauten dann Molar an. Als dieser nickte, stießen sich die Raben von seiner Schulter ab und flogen davon. Schließlich konnte Molar die Raben nicht mehr erkennen, drehte sich zu seinen Männern um und meinte: „Männer, schärft schon mal eure Waffen, bald holen wir uns unsere Köchin wieder.“
Die Männer lachten. Nur einer lachte nicht.
„Was ist los, Smutje, beleidigt, weil du dann nicht mehr kochen kannst?“
Der Smutje nickte. „Es ist nicht gerecht, ich kann sicherlich genauso gut kochen wie dieses Weib.“
Molars Augen blitzten.
„Hast du meine geliebte Thea gerade Weib genannt?“
Der Smutje blickte nervös um sich. „Ich habe es doch nicht so gemeint.“
Molar ging auf den Koch zu.
„Nein, sicher nicht“, sagte Molar und legte dem Koch die Hand auf die Schulter. Auf der Schulter bildeten sich kleine Eiskristalle. Der Koch schaute flehend seinen Kapitän an, der aber lächelte nur. Sekunden später war der Koch komplett eingefroren. Mit einem gezielten Schlag zerschlug Molar seinen ehemaligen Smutje in tausend Teile. Dann sah er in die entsetzten Gesichter seiner Mannschaft.
„Lasst euch das eine Lehre sein. Und sagt mir Bescheid, wenn die Raben zurückkehren.“
Mit diesen Worten verschwand er wieder in seiner Kabine.

Ace segelte über das Meer. Zwischendurch war ihm eine Holzplanke entgegen gekommen. Sonst hatte Ace niemanden gesehen, weder seinen Bruder noch irgendwelche anderen Schiffe.
„Scheiße, warum muss das Meer nur so verdammt groß sein“, fluchte Ace. Dann starrte er auf seinen Kompass, musste feststellen, dass er seinen Kurs verlassen hatte und manövrierte schnell zurück.

Kaum zwei Meilen weiter saß Lysop im Ausguck und hielt Ausschau nach einem Schiff, die ganze Mannschaft hatte sich schon auf Molar vorbereitet.
Thea starrte angestrengt in den Himmel.
„Was suchst du denn im Himmel?“, fragte Sanji.
„Das!“ Sie zeigte auf zwei schwarze Vögel, die nun über das Schiff kreisten.
„Das sind Molars Boten, sie haben mich gefunden.“
„Lysop, schieß sie ab, nein schieß nur einen ab. Molar soll wissen, dass er erwartet wird“, rief Ruffy.
Lysop nickte, nahm seine Steinschleuder aus der Tasche und zielte.
Mit einem dumpfen Knall schlug einer der beiden Raben vor Zorros Füßen auf. Der andere Rabe flog wild kreischend davon.
„Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis Molar hier auftaucht.“ Theas Blick war ängstlich.
„Keine Angst, die Jungs haben schon alle möglichen Kerlen geschafft“, sagte Nami und lächelte aufmunternd.
Ich weiß, dachte Thea und schaute dem Raben hinterher, der in der Ferne verschwand.

Und Ace hätte am liebsten einen Freudensprung gemacht, als er in der Ferne das Schiff seines kleinen Bruders sah. Er vergewisserte sich, dass die Taube noch immer auf seiner Schulter saß, stellte fest, dass sie sich mit aller Kraft in sein Hemd gekrallt hatte, und legte einen Zahn zu.
Lysop wusste nicht, ob er
Suche
Profil
Gast
Style