Fanfic: Wo viel Schatten sind...

Untertitel: Die Biographie einer jungen Frau

Kapitel: He

Hallo.

Ich dachte, dass ich mal wieder was veröffentlichen sollte, obwohl ich mit anderen Projekten auch schon genug zu tun hab. Das hier wird, hoffentlich, auch nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen. Eigentlich hoffe ich das ziemlich sehr...sonst hab ich nämlich noch ein Porblem. Aber für meine Leser ist mir ja nichts zu schade.
Diesmal ist es sogar eine...halbwegs...Realstory. Und es dreht sich um eine Person, die mir doch sehr ans Herz gewachsen ist. Zuviel möchte ich an dieser Stelle aber noch nicht verraten, denn lest lieber selbst.
Ich kann jetzt schon mal sagen, dass ich die Story meiner Schnecke widme. Immerhin hat sie mich eigentlich erst so richtig auf die Idee dazu gebracht.
Meine Hoffnung besteht darin, dass ich wenigstens ein paar Leser habe...sonst...lass ich es einfach. Über Kommentare und vor allem Kritik würde ich mich sehr freuen.

Viel Spaß beim Lesen,
Moki

He

Ein dunkler, stickiger Raum. 3 Billardtische standen etwas weiter voneinander entfernt, doch konnte man ohne Probleme mit wenigen Schritten von einem zum anderen gelangen. Ein paar Leute befanden sich in dem kleinen Zimmer. Die Luft war zum Zerschneiden dick, der Zigarettenqualm brannte schon ein wenig in den Augen. Das Atmen fiel schwer. Still und in sich gekehrt, saß eine junge Frau in einer Ecke, nippte an ihrem Bierglas. Das wievielte es war, vermochte sie nicht zu sagen. Garantiert waren es schon einige zu viel, doch ihr machte das nichts weiter aus. Immer wieder lag der Blick auf der Uhr über der Tür. Gleich würde er endlich kommen, dachte sie immer wieder. Sie war schon sehr gespannt auf ihn, wobei sie ihn doch bald besser kannte als er sich. Sie wusste einfach alles über ihn. Seine Stellung, seinen Ruf, seine Art und Weise, sein Aussehen. Hätte man sie gefragt, würde sie einem alles gesagt haben über den jungen Mann, den sie sehnsüchtig erwartete. „Hey, nun komm doch endlich!“, brüllte sie jemand an. Aus den Tagträumen gerissen, blickte sie sich verwirrt um. Einige Sekunden brauchte sie um zu schalten, wo sie sich befand und sie eigentlich tun wollte. Langsam dämmerte es wieder. Die junge Frau sprang von ihrem Sitz auf und schritt zum Tisch rüber. „Dachte, du pennst schon“ Nur einen mürrischen Blick erntete der andere als Antwort. „Ist ja schon spät für so kleine Mädchen wie dich“ Jetzt reichte es ihr aber. Gut, er hatte ja Recht. Wirklich groß war sie nun nicht und doch war es eine Unverschämtheit. Hart stieß sie ihm den Ellenbogen in die Seite. „Hey!“ „Halt einfach mal deine große Klappe, yeah? Spiel lieber. Bitte danke.” Sie nahm ihren Queue und tat den ersten Spielzug.
Die Zeit verstrich und noch immer ließ sich der Mann nicht blicken. Hatte er sie nun doch vergessen? Davor hatte sie die meiste Angst. Sie brauchte ihn mehr als er zu glauben vermochte.
Erst gegen 23 Uhr öffnete sich die Tür. Freudig erwartend blickte die junge Frau zu selbiger. Müde schauend betrat ein junger Mann den Raum. Ihr fiel ein Stein vom Herzen, denn er war es. Endlich war er gekommen. Dicht ging er an ihr vorbei, berührte ihren Arm mit dem Seinen. Sein Aftershave trat in die Nase der Frau, roch sehr stechend, doch er war eben ihre einzige Chance. Sie ging ihm jedoch nicht gleich nach, blieb lieber ein wenig auf Abstand, wollte sie sich ihm nicht aufdrängelte. Er nach gut einer halben Stunde kam jemand zu ihr. Noch immer lochte sie ein paar Kugeln vom Tisch. Es war wirklich langsam langweilig geworden, doch als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte, fuhr sie sofort um. „Kommen Sie mit“, sagte der Fremde nur knapp und verschwand wieder. Den Spielstab drückte die Frau einem anderen in die Hand und traute sich langsam in den hinteren Bereich des Raumes, wohin der Fremde gerade verschwunden war. Da saß er, lehnte in seinem Stuhl und trank einen Schluck von seinem Caipirinha. Dann hob er seinen Blick. „Nun komm doch näher. Ich beiß dich schon nicht“, sprach er ruhig. Nervös nickte sie hingegen.
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