Fanfic: Wo viel Schatten sind...

Kapitel: Right here in his arms

Hallo.

Ich denke, dass es nicht wirklich jemanden interessiert, dass ich hier etwas geschrieben habe, aber vielleicht habe ich ja mal Glück und einer erbahmt sich mein Geschriebenes zu lesen. Es würde mich zumindest sehr freuen, wenn der Leser auch ein Feedback hinterlässt, damit ich weiß, was ich besser tun muss, um Leser zu bekommen.
Gewidmet ist dies hier vor allem meiner Schnecke. Immerhin ermutigt sie mich hierbei immer wieder weiter zu schreiben. Danke dir.

Viel Spaß beim Lesen,
eure Moki

Right here in his arms

Die Tage vergingen sehr schnell, das Treffen mit ihm rückte immer näher und bei jedem Gedanken daran, schlug ihr Herz schneller. Und doch wusste sie nicht genau, was er von ihr hielt. Die Taschen hatte sie schon lange gepackt, wartete eigentlich nur noch auf ihr Taxi. Mit diesem sollte sie schnellstmöglich zum neuen Arbeitsplatz kommen, dem Truppenübungsplatz zu Boston. Einige Wochen würde sie dort bleiben, dann wäre ihr neues Zuhause die Pilotenschule in Maine. Vorfreude überkam sie bei dieser Ausmalung ihrer Zukunft. Sie durfte dann endlich Fliegen, konnte somit frei sein. Allem entrinnen und nie wieder dahin zurückkehren, wo sie herkam. Wo das Leid noch immer an ihr nagte. Aber vorher musste sie die Grundausbildung erst mal sauber über die Bühne bringen. Etwa 5 Stunden später stand sie endlich dem Tor zum Trainingsplatz. Ihr Blick wanderte über das gesamte Gelände. Es schien riesig zu sein. Einige Soldaten mussten sich derzeit dem Sport widmen und hampelten daher auf dem dafür vorgesehenen Platz herum. Es war ein reges Kommen und Gehen. Immerhin war sie ja nicht der einzig neue Rekrut für diese Einheit, aber ihr fiel stark auf, dass es weitaus mehr Männer waren als Frauen. Sie kam sich zwischen den anderen sehr verlassen vor, wäre fast lieber wieder umgedreht und ins Taxi gestiegen, doch das war schon weg und außerdem kam jemand auf sie zu. In voller Uniform stand Raven dann vor ihr. Er sieht richtig gut aus, dachte sie so bei sich. Ob ihr diese Farbe und der Schnitt der Kleidung stehen würde, bedachte sie etwas fraglich, doch bis dahin war es noch ein langer Weg. Nicht einen Augenblick später hatte seine Hände nach den Ihren gefasst. „Da bist du endlich, Moki“, kam es doch recht freudig von ihm, auch ein zartes Lächeln zierte seine Lippen. „Natürlich. Das Taxi wollte nur irgendwie nicht so wie ich wollte“ „Egal“ Der junge Mann zog sie zu sich in die Arme. Sanft berührten seine Lippen erneut ihre Wangen. „Ich hab dich sehr vermisst“, flüsterte er leise in ihr Ohr. Zeitgleich legte sich ein roter Schimmer auf die Wangen der jungen Frau, ihr wurde heiß und kalt. „Aber…darfst du das überhaupt?“ Einen Schritt trat er in ihre Richtung, achtete darauf, dass er nicht ihre Füße berührte. „Jetzt ja“ Beide standen sie außerhalb des Geländes und somit war es den Ausbildern egal, was die Rekruten taten, solang sie den Befehlen und Aufgaben nachkamen. Doch sie entzog sich schlussendlich seiner Umarmung. Etwas verwirrt blickte er sie an, nahm dann aber ihre 3 Taschen und ging zu einer Baracke. „Das ist dann dein neues Zuhause. Hast ein eigenes Zimmer…so wie alle anderen auch“ „Danke.“ Sie ließ sich auf das Bett fallen, setzte sich aber wieder auf und schaute zu ihm. „Hab dich auch vermisst, Raven… unglaublich sogar“ Die Taschen ließ er auf den Boden sinken und suchte sich einen Platz neben ihr, fasste erneut die Hände. Große, eisblaue, jedoch in einer Art auch sehr warme, Augen blickten in sein Gesicht, ein sanfter Rotschimmer zog sich über die Wangen der jungen Frau. „Du bist wunderschön“ Unfähig überhaupt die Lippen auseinander zu bringen, starrte sie ihn weiterhin an. Seine tiefdunklen Augen, sein nachdenklicher Blick ließ ein wohlig-warmes Gefühl ihren gesamten Körper durchfluten. So angenehm, dachte sie. Langsam schloss Moki die Augen, als seine Hand vorsichtig über ihr Haar strich. Zufrieden und glücklich seufzte sie, lehnte ihren Kopf an seinen Oberkörper. Seit langem fühlte sie sich endlich geborgen. Bis in die Unendlichkeit hätte Raven sie so halten können. Und doch holte ihn sein Rang sehr schnell wieder ein. Jemand anders stand in der Tür, salutierte dem jungen Mann kurz. „Sie müssten mit mir kommen, Wood. Der General erwartet Sie“ „Ja, natürlich“ Und so erhob er sich auch gleich, löste sich von der jungen Frau. Weiter wollte der Fremde nicht stören und ging schon mal vor. Moki schaute ihren Gegenüber ein wenig traurig an, doch wusste sie auch, dass es nicht das letzte Mal war, dass sie sich sahen. „Ich bin nachher wieder da“, sprach er noch leise. Einen kleinen Kuss drückte er ihr auf die Stirn und verließ dann auch sofort das Zimmer. Nachdem die Tür ins Schloss hakte, ließ sie sich nach hinten fallen und schloss die Augen. „Hach ja…“ Das Kissen drückt sie in gewohnter Weise fest an sich und drehte sich lächelnd im Bett. Sie wusste nun endlich, dass sie verliebt war…
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