Fanfic: Weihnachten in Nerima Teil 1-7

welches sie gestern schon hatte, und das sie vorher seit sie Ranma kannte nie gehabt hat. Dann löste sich Akane von ihm, sah ihren Verlobten an und sagte: „ Ach Ranma , Kopf hoch, das wird schon werden, irgendwann wirst auch du glücklich sein“.


Er sah sie an und ging wieder an zu schmunzeln, er konnte nicht anders , denn Akane hatte so eine Art, die einem warm ums Herz werden lies, schon wenn man sie nur ansah.


„ Aber jetzt muss der Baum geschmückt werden“...sagte sie mit einem fröhlichen Lächeln in den Mundwinkeln. Ranma verdrehte die Augen und stöhnte laut auf. Er hatte Horrorvorstellungen , wenn er den Baum nur ansah. Wegen diesem Baum hatte sich Akane gestern in Gefahr begeben, währe beinahe umgekommen, und zweitens hatte er seine ganze Kraft , die womöglich für 7 kämpfe gereicht hätte, dafür hergegeben, das Akane endlich ihren Baum besaß und nicht noch mehr Dummheiten gemacht hatte.


„ Tut mir leid , Akane, ich kann diesen Baum nicht mehr sehen, ich hab die Schnautze voll von diesem Baum“....sagte Ranma und verschränkte schon wieder die Arme hinter seinen Schultern.


„ Dann mach ich das eben alleine, wäre ja auch ein Wunder , wenn du mir geholfen hättest, Ranma , aber okay, ich bin ja froh, das du morgen auf die Party mitgehst.“...sagte Akane und wendete sich von Ranma ab.


„ Ja, da gehe ich mit, weißt du doch, und jetzt verziehe ich mich ins Dojo, ich muss mal wieder trainieren“....erzählte Ranma und machte sich sofort auf den Weg, bevor Akane es sich anders überlegte.


Soun , Genma , Nabiki und Kasumi , waren wie immer nicht da .*Die sind bestimmt auf dem Weihnachtsmarkt*...dachte Akene...* naja, ich schaffe das auch alleine, und dann gefällt mir der Baum auch am Besten* Akane freute sich wie ein kleines Mädchen. In zwei Stunden würde der schönste Weihnachtsbaum von Nerima hier im Tendo-Dojo stehn, geschmückt von ihren Händen.


Akane lief auf den Dachboden um die riesige Kiste zu holen, wo der Christbaumschmuck drin war. Die ganzen Sachen waren Erinnerungsstücke , die sie früher schon mit ihrer Mutter an den Weihnachtsbaum gehängt hatte. Sie trug den schweren Karton die Treppen hinunter und stellt ihn vor dem mächtigen Tannenbaum auf die Erde. 5 Meter groß war er , hatte dicke , feste Zweige und er roch so gut nach Tanne. Akane schloss die Augen und atmete den süßen Duft ein, der sie sofort an vergangene Weihnachten erinnerte. Ihre Familie hatte schon immer einen echten Weihnachtsbaum, künstliche hasste sie, nie im Leben würde sie sich so einen in die Wohnung stellen.


Sie nahm die lilafarbene Tannenbaumspitze aus dem Karton und sah nach oben. * Ja na klar, ich hab die Leiter vergessen.*....dachte sie sich und grinste. Sie ging in den Keller und holte die große Klappleiter. Nichts war ihr zu schwer, für diesen Baum würde sie alles tun. Sie schleppte die Leiter mit aller Kraft die Treppen hoch und hatte Mühe um die vielen Ecken zu kommen, aber sie schaffte es. Sie klappte die Leiter auf und stellte sie ganz dicht an ihren Weihnachtsbaum, nahm die Spitze und stieg Stufe für Stufe die Sprossen hoch bis sie ganz oben angekommen war. Doch zu ihrem Erstaunen musste sie bemerken, das sie noch einen halben Meter von der Tannenbaumspitze entfernt war. Egal. Wenn sie sich ein wenig streckte , würde es schon gehen, dachte sie und machte komische Verrenkungen und Bewegungen auf der Leiter.


Plötzlich verlor sie das Gleichgewicht und kippte vorne über in die stachelige Tanne.


„ Hiiiiillllldeeeee“....schrie sie . „ auaaa, so helft mir doch“. „Ranmaaaaa“.


Ranma, der gerade wie ein Wilder trainierte hörte die Hilferufe von Akane und stürmte so schnell er konnte los , weil er schon wieder Angst um Akane hatte. * Das ist der gleiche , schreckliche Hilferuf wie gestern*..dachte er und war auch schon im Wohnzimmer angelangt. Er sah nur , wie Akane ganz oben in den Ästen der Tanne baumelte und wie laut um Hilfe rief.


„ Akane , halt dich fest, ich rette dich“... * mal wieder * ...dachte er. Er erklomm in Null Komma nichts die Leiter und zog Akane auf die rettenden Sprossen. Akane klammerte sich an Ranma und fing an zu weinen. „ Ich hab doch nur Pech“ .....heulte sie und legte ihren Kopf auf Ranmas Schulter. „ Also das beste wird sein, ich helfe dir doch, sonst erlebst du Weihnachten wirklich nicht mehr“....sagte Ranma und sah sie mit einem ernsten Blick an ?


Akane nickte mit dem Kopf und freute sich schon wieder. Sie würden zusammen den Baum schmücken, das war toll.


Ranma lies Akane erst einmal die Leiter hinabsteigen und befestigte dann die Spitze ganz oben am Baum. Dann gab Akane ihm die Kerzen in die Hand. Es waren echte Kerzen aus Bienenwachs. Ranma machte sie liebevoll an den Zweigen fest und verteilte sie am ganzen Baum. Dann kamen die Kugeln an die Reihe. Es waren unzählige mundgeblasene Kugeln.. Alle waren blau wie Akanes Haare , schön leuchtend und glänzend. Ranma hängte die Kugeln oben herum an die Tanne und Akane machte sich an die unteren Zweige. Als sie damit fertig waren ging Akane ein paar Schritte zurück und sah mit großen , leuchtenden Augen den Christbaum an. „ Wow, einfach phantastisch, großartig, wahnsinn, , ist der schööön“.... sagte sie mit einem Lächeln und Strahlen in den Augen.


Ranma stand daneben und nickte nur mit dem Kopf: „Ja, sieht geil aus“..sagte er und schloss dabei die Augen.


„ Geil? Sag mal Ranma, willst du hier meinen Weihnachtsbaum beleidigen? Das ist der Schönste in ganz Nerima, nein , vielleicht der Schönste der ganzen Welt“.....sagte Akane mit leuchtenden Augen, einen Blick den Ranma so richtig süß fand.


Manchmal wollte er Akane einfach fressen , so süß war sie.


„Wie du meinst Akane, ich hoffe uns rennt nicht bald das Fernsehen die Bude ein, wenn die rauskriegen das hier der schönste Weihnachtsbaum der Welt steht.“....scherzte Ranma.


Akane sah ihn mit einem zornigen Blick an. „Verarschen kann ich mich selbst, Ranma, und wenn du noch mehr so dummes Zeug von dir lässt, kannst du dein Weihnachtsgeschenk vergessen.“


Ranma sah sie an. Ihm blieben die weiteren Worte die er sagen wollte im Halse stecken. Das war klar und deutlich. Auf ein Weihnachtsgeschenk wollte Ranma nicht verzichtem.


„Okay, okay, Akane, das ist der wundervollste Baum , den es auf dieser Erde gibt“..sagte er und lächelte.


Akane hörte Ranmas Antwort schon gar nicht mehr. Sie war wieder in ihren Baum vertieft, der so wunderschön anzusehen war, das es ihr fast schwindelig wurde.


Minutenlang stand sie da und bekam ihren Mund nicht mehr zu.


Dann gähnte sie und sagte: „Ich bin müde , ich gehe jetzt schlafen“, drehte sich um und spurtete die Treppe hoch. Ranma konnte ihr nur noch staunend nachsehen. * Erst voller Schwung beim Christbaumschmücken und dann hundemüde wie ein Baby, das gerade gegessen hat*...dachte Ranma und musste grinsen.


Ranma steckte immer noch die Weihnachtsbaumaktion in den Knochen. Er würde diesen Baum ewig hassen und er war eh froh wenn Weihnachten zuende war, diese Festlichkeit ging ihm schon lange auf den Geist: Er gähnte , ging auch nach oben und warf einen Blick in Akanes Zimmer . Er ging ganz nahe an Akanes Bett. Da lag sie.* Wie hübsch sie doch aussieht, wenn sie schläft, richtig niedlich* ...dachte Ranma und kam ihr ganz nahe um ihren Atem zu spüren, ein warmer Atem . Ranma beschloss heute wieder bei Akane zu schlafen, das war so schön gestern. Er hob die Bettdecke hoch , legte sich dicht an Akane, und kuschelte seine Arme um sie. Seit gestern wusste er , das Akane das mochte und ihn nicht wieder hauen würde. Irgentwie war er froh , das Akane sich zum Guten verändert hatte, und er hoffte das sie nicht so war, weil er ihr das Leben gerettet hat, und das dieses Vertrauen länger dauerte als nur ein paar Tage.




Draußen war ein kalter Dezemberabend. Klirrende Kälte herrschte in Nerima, der Himmel war sternenklar und der Schnee knirschte unter den Schritten der Menschen die jetzt noch unterwegs waren. Die Luft war klar und frisch , es war eine richtig schöne Nacht und der Mond strahlte zwischen den vielen Sternen. Akane schlug die Augen auf und sah Ranma neben sich liegen, sie sah ihn nicht nur , sie spürte ihn auch , denn er lag ganz eng an sie geklammert bei ihr. Sie freute sich und war glücklich. Ranma war also nicht sauer wegen der Aktion gestern , nein, er kam wieder zu ihr und schlief bei ihr. Sie legte zärtlich seinen Arme beiseite und stand auf, denn sie musste aufs Klo.


Nachdem sie dort war, sah sie aus dem Fenster und sah die wunderschöne Sternennacht die draußen herrschte. Sie beschloss auf die Veranda zu gehen , ihr war es egal wie kalt es war, sie liebte Sterne über alles, und so einen gigantischen Himmel gab es nur in der Weihnachtszeit. Der eiskalte Wind umspielte sie, aber sie fror nicht. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und schaute nach oben. Es war als ob die Sterne am Firmament funkelten. Sie genoss die Stille in dieser Vorweihnachtsnacht. Jetzt waren es noch 3 Tage bis Heiligabend, ein neuer Tag war angebrochen, weil es schon nach Mitternacht war.


Da. Akane stockte der Atem . Eine Sternschnuppe machte sich auf den Weg über den Nachthimmel in Richtung Erde. Sie sperrte den Mund auf und lächelte. Jetzt durfte sie sich was wünschen , man sagt ja, alle Träume gehen in Erfüllung wenn man eine Sternschnuppe sah.


Ich wünsche mir , das ich für meinen Verlobten das Weihnachtsgeschenk besorgen kann, das er sich wünschet, nämlich das Wasser der Jusenkio – Quelle, damit sein Fluch endlich ein Ende hat und er für immer ein Junge sein kann..*....dachte sie ganz
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