Fanfic: NEUE GEFAHREN 1 – Die Ruinen von Isengart

wieder versuchte er sich die Verse vergeblich einzuprägen. Nach einer Weile gab er es schließlich auf. Diese Fremden gingen ihm einfach nicht aus dem Kopf. Plötzlich hatte er eine Idee und sein Gesicht verzog sich zu einem hinterhältigen Grinsen. ‚Wir werden ja sehen‘, dachte er sich und machte sich sofort an die Ausführung seines Plans.

Piero lag derweilen auf dem Rücken und starrte an die Decke. Er überlegte krampfhaft wie sie aus diesem Schlamassel heraus kommen konnten.
„Hast du schon eine Lösung gefunden“, frage er den Elben. Dieser schwieg und das sprach Bände. Ein Klopfen an der Tür ließ ihn sich aufsetzen. „Ja?“ Die Tür schwang langsam auf und Gerin stand auf der Schwelle. Auf dem Arm trug er ein Tablett mit Wasser und verschiedenen Speisen und Sulnaurs Magen fing wie auf Kommando an zu knurren. „Ich dachte das ihr vielleicht Hunger habt“, sein Grinsen war nicht aus seinem Gesicht verschwunden, nur war es nicht mehr so spitzbübisch. Gelassen stellte er das Tablett zwischen Piero und Sulnaur auf einen kleinen Tisch und schob jedem einen Teller zu. Beide starrten ihr Essen an, trauten sich aber nicht etwas davon zu nehmen. „Habt ihr keinen Hunger?“ Leidig blickte der Elb von seinem Teller zu seinem Gefährten auf. „Wir können nicht essen. Wir haben kein Geld, auch nicht um deine Heilkünste zu bezahlen“, stellte er trocken fest. „Was? Ihr lasst mich schuften und dann könnt ihr mich noch nicht einmal bezahlen?!“, fuhr er sie an und beide machten sich darauf gefasst aus dem Haus geworfen zu werden. Doch zu ihrer Überraschung fing er schallend an zu lachen. Die Freunde warfen sich beunruhigende Blicke zu und Piero begann zu glauben, dass sie an einen Verrückten geraten waren. „Esst“, kicherte er als er sich weitgehend beruhigt hatte, „Ihr müsst nicht zahlen.“ Er drehte sich um, ging mit einem kurzen „Nacht“ aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Piero und Sulnaur begannen sich sogleich auf ihre Teller zu stürzen. Sie hatten seit dem Morgen nichts mehr gegessen. Gelegentlich tranken sie auch einen Schluck von dem frischen Wasser. Das seltsame Verhalten des Lehrlings war vergessen.
„Das tat gut. Ich hatte solchen Hunger.“ Piero stellte seinen leeren Teller neben Sulnaurs und lehnte sich in seinem Bett zurück. Da er nun satt war, wurde ihm bewusst wie erschöpfte er sich fühlte und gähnte herzhaft. „Nacht“, murmelte er und bemerkte nicht ob Sulnaur noch antwortete oder schon am schlafen war, da seine Augen zu fielen und er ins Reich der Träume segelte.
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So, das Kapitel ist eigentlich schon gut drei Wochen alt, musste aber leider noch einmal überarbeitet bzw. neu geschrieben werden. Jaja, normalerweise dauert so etwas nicht so lange, aber dank geringer Lust am Schreiben und einer Erkältung lag die Story auf Eis. Da wurd pro Tag nur ein Satz geschrieben.
Zum Kapitel direkt kann man sagen, dass es mir bis jetzt am besten gefällt. JE kann mir da (zum Glück) nur zustimmen ;) Die Charas sind mir irgendwie ans Herz gewachsen, aber es ist so schwer gute Bilder zu ihnen zu finden. Nichts desto trotz versuche so bald wie möglich die Beschreibungen online zu stellen.

Wie immer würde ich mich über Kommentare/Kritik... freuen.

Ciao Drakea

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