Fanfic: Vegetas große Schwäche Teil 3
Untertitel: Die Love-Story
Kapitel: Teil 3
Vegetas große Schwäche Teil 3
„Vegeta, ich müßte Dich um einen klitzekleinen Gefallen bitten.“ flötete Mrs Briefs dem Saiyajinprinzen über den reichlich gedeckten Kaffeetisch zu. Die Familie Briefs hatte zwischenzeitlich mehr als ausreichend Gelegenheit bekommen, Vegetas Launen kennenzulernen und daher wusste Bulmas Mutter auch, dass es absolut keinen Sinn machte, den Saiyajin mit dem finsteren Blick einfach so um etwas zu bitten. Die Erfolgsaussichten waren gleich null. Also hatte sie sich eine Taktik zurechtgelegt. Sie war in die Innenstadt gefahren und hatte die halbe Konditorei geplündert, weil sie sich dachte, wenn Liebe durch den Magen geht dann funktionierte das bei guter Laune bestimmt auch. Und das ein Saiyajinmagen nicht so einfach zufriedenzustellen war, wusste sie bereits von Son-Goku.
„Wasch ischt denn?“ antwortete Vegeta nun mit vollem Mund. Mrs Briefs hatte ihn mit der Aussicht auf leckeren Kuchen aus dem Trainingsraum in die Küche gelotst, wo bereits der fertig eingedeckte Kaffeetisch wartete. Natürlich hatte sich Vegeta umgehend hingesetzt und begonnen, die köstlichen Törtchen mit großer Geschwindigkeit zu vernichten.
„Weißt du, mein Mann und ich fliegen doch nächste Woche Montag in Urlaub.“ „Ja und?“ „Und Bulma hat am Dienstag einen Termin zu r Blutspende.“ begann sie. „Normalerweise begleite ich sie immer, aber das geht diesmal ja nicht. Könntest du sie nicht....“
„Was ist denn eine Blutspende?“ wollte Vegeta zwischen einem Erdbeertörtchen und einem Stück Frankfurter Kranz wissen.
„Da wird einem ein bisschen Blut abgenommen.“ gab Mrs Briefs bereitwillig Auskunft.
„Was?“ der Saiyajin wunderte sich. „Wozu soll dieser Quatsch denn gut sein?“
„Bei bestimmten Krankheiten oder wenn einer z.B. durch einen Unfall oder einer schweren Operation viel Blut verloren hat, dann werden sogenannte Blutkonserveren verabreicht. Dabei handelt es sich um eingelagertes Blut, das von anderen Menschen gespendet wurde.“ Oh ja, Bulmas Mutter kannte sich aus.
„Scho ein Blödschinn!“ kommentierte Vegeta die Erklärungen, ohne die Menge in seinem Mund so zu reduzieren, dass deutliches Sprechen möglich war. „ Wenn man krank ist, wird man in einen Medi-Tank verfrachtet und dann ist der Fall erledigt!“
„Das mag auf anderen Planeten der Fall sein, aber wir hier auf der Erde verfügen nicht über diese Technologie. Leider!“ sagte Mrs Briefs geduldig. „Vielleicht sollte mein Mann mal versuchen, so etwas zu konstruieren, schließlich wäre das eine tolle Sache. Aber diesen Vorschlag mache ich ihm besser nach unserem Urlaub, sonst hängt er die gesamten vier Wochen über irgendwelchen Büchern und kritzelt unverständliches Zeug in seinen Notizblock. Aber bis es soweit ist, wird Bulma weiterhin zur Blutspende gehen und mir wäre weitaus wohler, wenn du sie begleiten würdest.“
„Ich soll für sie den Babysitter spielen?“ Vegetas runzelte die Stirn. „Das könnt ihr vergessen!“
„Noch ein Törtchen, Vegeta?“ fragte ihn Bulmas Mutter schnell und hielt ihm ein großes Stück Käsesahne hin, welches auch umgehend in seinem Mund verschwand. „Du sollst doch nicht den Babysitter spielen!“ versuchte sie es nun wieder. „Meine Tochter kann ganz gut auf sich selbst aufpassen. Du sollst sie nur begleiten und aufpassen, dass ihr nichts passiert.“
„Was soll der denn schon passieren? Sie geht doch sonst auch allein weg!“ stellte Vegeta fest.
Die blondhaarige Frau atmete tief durch. Das gestaltete sich ja schwieriger als sie gedacht, oder besser: gehofft hatte. „Sieh mal,“ versuchte sie es erneut. „ wenn ein Mensch zu viel Blut verliert, dann kann er dabei sterben. Wenn er lediglich einen halben Liter verliert, dann ist das zwar nicht lebensgefährlich, aber er wird schwächer! Dann kann es auch passieren, dass ihm flau und schwindelig wird und manchmal wird er sogar ohnmächtig. Bisher hat Bulma das immer sehr gut verkraftet, aber sicherheitshalber bin ich halt mitgegangen so dass ich im Falle eines Falles den Arzt rufen kann.“
Vegetas Stirn entspannte sich ein klein wenig. „Und wie kommst Du dann ausgerechnet auf mich?“
„Das liegt doch klar auf der Hand! Ach, hier ist noch ein Stückchen Herrentorte!“ sie hielt ihm die schokoladige Versuchung hin. „Wer könnte besser auf mein Bulmamäuschen aufpassen, als so ein starker Krieger wie Du?“ Jetzt versuchte sie es noch zusätzlich mit Schmeichelen. „Und außerdem ist es doch eine Ehre von dem Prinz der Saiyajin zu so etwas Wichtigem begleitet zu werden.“
Vegetas Stirn war nun wieder vollständig glatt. „Na gut, aber nur wenn es nicht zu lange dauert“ Bingo! Die Taktik hatte Erfolg! „ Schließlich muss ich trainieren!“
Erleichtert atmete Mrs Briefs aus. „Das dauert wirklich nicht lange. Höchstens eineinhalb Stunden, dann seid ihr wieder hier. Schau mal! Hier habe ich noch.....“
* * * * * * * * * * * * * * *
Der Tag der Blutspende war gekommen. Bulmas Eltern waren am Vortag mit viel Ach und Krach in die Ferien geflogen. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass Bulmas Vater eigentlich viel lieber zu Hause in seinem Labor geblieben wäre, aber gegen seine Frau kam letzten Endes nicht an.
„Vegeta, können wir los?“ rief Bulma in den Trainingsraum. Seit der letzten Auseinandersetzung vermied sie es, diesen Raum zu betreten. Überhaupt wechselte sie mit Vegeta nicht mehr allzuviele Worte. Sie hatte ihm alles gesagt, was zu sagen war und außerdem war sie immer noch ein wenig sauer. Also ging sie ihm auch meistens aus dem Weg. Ja, sie hatte manchmal ein Gedächtnis wie ein Elefant.
„Ich komm gleich!“ schallte es zurück. Vegeta war, wenn er ehrlich war, gar nicht so erbaut davon, dass Bulma sich so rar machte. Irgendwie verlangte es ihn schon nach einer Unterhaltung mit ihr. Es hätte ihn brennend interessiert, woher sie wußte, wie er sich manchmal fühlte, aber schließlich konnte er sie nicht einfach danach fragen. Andere hätten das vielleicht gekonnt, aber Vegeta doch nicht. Das war unter seiner Würde zu zeigen, dass er neugierig auf Dinge war, die eine Erdenfrau betraf. Da mußte sie schon von sich aus anfangen. Jawohl! Eine klitzekleine Ecke seines Herzens fand es gar nicht mal so schlecht, dass er sie heute zur Blutspende begleiten sollte. Immerhin hatte sie ihm schon interessante Seiten an sich gezeigt, wenn sie allein waren. Und davon wollte er aus für ihn unerklärlichen Gründen mehr erfahren. Natürlich interessierte er sich keineswegs für Bulma! Wie käme er, der Prinz der Saiyajins auch dazu. Aber diese klitzkleine Ecke war wohl irgendwie anderer Meinung. Blödes Herz aber auch!
Kurze Zeit später stieg Vegeta zu Bulma in den Gleiter und sie flogen los. So ganz behagte es ihm gar nicht, dass Bulma dieses Gefährt steuerte. Schließlich hätte er sie auch so hinfliegen können, aber das würde er ihr ja nicht so einfach anbieten. Wenig später waren sie schon beim Krankenhaus angekommen und saßen nun in einem großen Saal. Bulma mußte noch die üblichen Voruntersuchungen über sich ergehen lassen. Als sie nun zu dem Tisch mußte, an dem der Eisengehalt in ihrem Blut gemessen werden sollte, bekam Vegeta das erste Mal große Augen. Zunächst war er versucht, dem Arzt der Bulma mit einer kleinen Nadel ins Ohr pieckste kräftig eine zu langen. Wie konnte er nur so etwas Ungeheuerliches mit Bulma anstellen. Das ist ja furchtbar. Allerdings hob Bulma beschwörend die Hand, als er aufgesprungen war um der Versuchung nachzugeben dem Arzt anständig eine zu schallern. Das war anscheinend in Ordnung für sie. Mein Kami, das ist ja unfassbar! Wie konnte sie es nur so ruhig ertragen von einer Nadel gestochen zu werden. Ganz gegen Vegetas Willen machte sich sowas wie Bewunderung in ihm breit. Langsam wurde er ein wenig nervös, vor allem als ihm klar wurde, dass ihm niemand gesagt hatte, wie das Blut aus Bulmas Adern herausgenommen wurde. Vorsichtig schaute er sich im Saal um. Etwas weiter entfernt waren mehrere Liegen aufgebaut, auf denen Leute lagen, denen ein dünner Schlauch aus den Armen kam, der in einem kleinen Sack mündete. Vegetas Augen wurden noch größer. Vor allem als er sah, wie sich ein Mann auf eine freie Liege legte und kurze Zeit später eine Helferin im weißen Kittel zu ihm ging, um ihm den Schlauch zu legen. Sie desinfizierte eine Stelle in der Armbeuge des Mannes und holte ein Päckchen hervor. Als sie es aufriss konnte der Saiyajin den Inhalt als eine richtig dicke Nadel identifizieren. Als die Helferin diese nun an die Armbeuge des Mannes anlegte, schaute Vegeta schnell weg. Das konnte er beim besten Willen nicht mit ansehen. Das würde Bulma sich doch nicht allen Ernstes antun lassen! Das grenzt ja schon an, quatsch, das ist bereits reiner Sadismus! Vegeta begann nervös mit dem Fuß zu wippen un ein grünlicher Schimmer umspielte seine spitze Nase. Nein! Das kann nicht sein! Erdlinge sind doch Weicheier, die würden sowas doch nie im Leben ohne großes Wimmern und Geschrei über sich ergehen lassen!. Und so ein Weib schon gar nicht! Bestimmt hatte er da gerade etwas nicht richtig mitbekommen schließlich war es bis auf das leise Gemurmel der Leute ruhig in dem großen Saal. Aber er blieb weiterhin nervös.
Bulma kam nun auf ihn zu und sagte: „So, alles in Ordnung, jetzt muß ich nur noch warten, bis da hinten eine Liege frei wird und dann wird gespendet.“
„Bist du sicher dass das nötig ist?“ wollte Vegeta nun wissen.
„Aber natürlich!“ antwortete sie und schüttelte verständnislos den Kopf . Was hatte der denn schon wieder?
„Sag mal, weißt du überhaupt, was die hier tun?“ sprach er sie erneut an.
„Natürlich, ich mach das schließlich nicht zum ersten Mal!“ entgegnete Bulma. Die stechen mir eine Nadel in die Venen, daran wird dann ein Schlauch mit einem Sack angeschlossen , in den dann das Blut fließt. Vegeta, was bist du denn so nervös? Man könnte glatt meinen dass