Fanfic: gedankenwelt
Kapitel: gedankenwelt
da das ganze in der Zwischenzeit leicht(etwas mehr) unübersichtlich ist, und ich selbst nicht mehr weiß, wie ich alles hier eingeteilt hab, wollt ich mal fragen, ob ich das ganze neu posten soll. Ich würd mir dabei gleuch mal nn neuen Namen zulegen, da ich den hier alles andere als berauschend finde.
Clemens:
Also gut nach unzähligen Protesten,Aufforderungen
etc. habe ich mich jetzt dazu durchgerungen eine weiteren Teil zur FF zu schreiben. Ich habe es jetzt ansatzweise versucht ein paar der Verbesserungsvorschläge mit einzubringen. Aber trotzdem gilt: Bitte nicht wegen meines völlig anderen Schreibstils und der Fortsetzung an sich enttäuscht sein.
- Als ich die Traurigkeit der anderen über Tills Tod so vor Augen hatte, brach sich bei mir ein - damals noch- völlig abstruser Gedanke Bahn. Ich konnte in letzter Zeit die Traurigkeit der anderen überhaupt nicht...nachvollziehen. Die anderen waren depressiv, mutlos und eben traurig. Aber ich spürte -irgendwie- überhaupt nichts dergleichen. Und das obwohl Till eigentlich seit ich ihn kenne ein guter Freund von mir war. Und urplötzlich schoss mir der (oben angedeutete) Gedanke durch den Kopf, als ich Barbara ansah und dabei unwillkürlich an HDM denken musste: Das mit den Fenstern war ja genau wie in HDM. Dort erkrankte man bekanntlich nach und nach körperlich um nach ca. 15 Jahren zu sterben- wenn man in eine andere Welt gelangte und nicht mehr zurückkehrte. Was also wenn es hier genauso war - nur das es diesmal eine Krankheit war die die Seele und die Gedanken befiel und sich in einem vielfach erhöhten Tempo bemerkbar machte? Was also wenn diese Krankheit mich befallen hatte und meine Seele und meine Gedanken nun nach und nach abstumpften?
Doch bevor ich diesen bizarren Gedanken noch weiterspinnen konnte, wurde ich urplötzlich aus ihm herausgerissen: Ein lautes <KRACK> war zu hören, ein Geräusch als ob irgendwo ein Baum herausgerissen worden war. Ich nahm meine Säge und machte mich auf in die Richtung aus der das Geräusch kam. Nach kurzer Zeit stieß ich tatsächlich auf einen - relativ kleinen- entwurzelten Baum. Zuerst wunderte ich mich wer ihn wohl entwurzelt haben könnte. Als mir nach einigem Überlegen immer noch nichts einfiel, sagte ich mir einfach dass es wohl an einem kleinen Erdrutsch und seinen kurzen Wurzeln gelegen haben könnte. Auch wenn diese Antwort alles andere als logisch war, so gab ich mich doch mit ihr zufrieden. Um mich selbst auf andere Gedanken zu bringen, beschloss ich einfach den Stamm zu zersägen und Teile davon - vielleicht- zum Feuermachen zu verwenden. Also machte ich mich ans Werk.
Nach knapp anderthalb Stunden oder mehr machte ich mich auf den Rückweg. Ich dachte mir dass sich die anderen vielleicht schon Gedanken machten wo ich gewesen sein könnte. Ich nahm einige Holzscheite und meine Säge und machte mich auf. Es dämmerte schon als ich losging. Nach knapp 50 Metern hörte ich ein Knacksen hinter mir. Instinktiv drehte ich mich um und merkte sofort: Dort war etwas. Ich sah einen Schatten hinter einen Baum huschen. Es war bereits zu dunkel um genaueres zu erkennen, aber ich erkannte klar: Das war kein Tier... Es sah aus wie der Schatten eines Menschen. Ich ließ das Holz fallen, packte meine Säge und ging auf die Stelle zu. Der-, die- oder dasjenige hinter dem Baum schien das offenbar zu merken und rannte nun so schnell er/sie/es konnte davon. Als der Schatten hinter dem Baum hervortrat sah ich jetzt deutlich, dass es ein Mensch war. Aber es war ein Mann oder ein Junge und kein weibliches Wesen. Soweit ich das erkennen konnte, war er etwas kleiner als ich.(1,74 ca.)Er war unbewaffnet, denn sonst hätte er womöglich den Kampf mit mir aufgenommen.
Ich setzte zwar zur Verfolgung an, musste diese aber bald aufgeben, da er einfach zu schnell war.
Ich ging schnell zurück, nahm die Holzscheite und ging -diesmal mit schnellen Schritten- zum Lagerplatz zurück. Als ich ankam sah ich Anna und Barbara dort sitzen... worauf konnte ich schon nicht mehr erkennen. Ich ging auf sie zu...
Till:
Ich hab jetzt meinen neuen Teil geschrieben. Er ist ziemlich lang geworden (finde ich zumindest), in Word waren es fast drei Seiten.
Also:
Ich wurde immer weiter gezogen. Bald schon befand ich mich im freien Fall, ich verließ den Tunnel und stürzte dem Boden entgegen. Ich sah meinen eigenen Körper am Boden liegen.
Erst winzig klein, dann immer größer und größer.
Ich raste ihm entgegen um schließlich auf ihn aufzuprallen und mich im gleichen Moment mit ihm zu vereinen. Der Moment war zu absurd um wahr zu sein. Ich konnte meinen Körper von innen sehen ich raste von meinen Füßen bis zum Kopf durch meinen Körper hindurch.
Das letzte was ich sah waren zwei Personen die sich von mir wegbewegten. Dann wurde mir schwarz vor Augen.
Kälte. Das erste was ich bemerkte als ich erwachte, war eine absolute und tödliche Kälte. Langsam öffnete ich meine Augen. (Augen? Erst jetzt fiel mir auf, wie lange es her war seit ich das letzt mal welche besessen habe.)
Es dauerte eine knappe Minute bis ich registriert hatte, wo ich mich befand.
Ich lag in einer Waldlichtung. Mein Kopf war auf Moos gebettet und ich war – ich erkannte es jetzt erst als den Grund meines Frierens – nackt. Es war düster. Nur das Licht des Vollmondes behellte die Lichtung.
Ich blieb noch einige Minuten liegen um Kräfte zu sammeln. Dann setzte ich mich auf, besser gesagt ich versuchte es. Denn mein Kopf fing an derartig stark zu schmerzen, dass ich es vorzog mich schnell wieder hinzulegen. Doch ich konnte nicht ewig hier liegen bleiben. Noch ein paar Stunden ohne Kleidung und ich wäre erfroren.
Der nächste Versuch des Aufrichtens verlief auch schon wesentlich besser. Ich hatte zwar wieder starke Kopfschmerzen, doch sie waren erträglich. Wieder wartete ich kurz und stand dann langsam auf.
„Was wohl mit den anderen los ist?“, schoss es mir ruckartig durch den Kopf, „Sie denken wohl, dass ich tot bin und nicht mehr zu ihnen zurückkehre.“
Doch ich musste den Gedanken erst einmal nach hinten verlegen, den momentan hatte ich andere kurzfristigere Probleme. Genauer gesagt eins. Ich musste versuchen irgendwie die Nacht zu überleben.
Ich schaute mich um und entdeckte etwas, was mich unter normalen Umständen höchstens zu einem abfälligen Gedanken über Umweltverschmutzer getrieben hätte. Eine alte, bereits vermoderte Decke. Doch jetzt stürzte ich geradezu auf sie zu, riss sie vom Boden und wickelte mich in sie ein. Sie stank erbärmlich. Doch sie hielt mich warm. So „gekleidet“ konnte ich mich dem nächsten kleineren Problem widmen: Ich sollte schnellstmöglich zur Gruppe zurückfinden.
Ich lief jetzt bereits seit drei Stunden. Ich wusste nicht woher, aber irgendwie spürte ich, in welche Richtung ich laufen musste. So dauerte es auch nicht allzu lange, bis ich ein Lagerfeuer in der Ferne entdeckte.
Zunächst rannte ich drauf zu, doch als ich näher kam wurde mir bewusst, dass ich keinesfalls sicher sein konnte, dass es auch meine Freunde waren. Also schlich ich mich näher an das Lager heran.
Ich sollte zum ersten Mal seit langem wieder Glück haben: Es waren meine Freunde.
Sie schliefen allesamt, lagen kreisrund um das Lagerfeuer herum.
Es war ein seltsames Gefühl. Irgendetwas schüttelte mich durch. Mir wurde schwindelig und ich schloss meine Augen. Als ich sie wieder öffnete, traf mich fast der Schlag.
Ich befand mich noch immer an der gleichen Stelle in der Nähe des Lagerfeuers. Doch alles war riesig groß selbst die Grashalme, die neben mir standen waren größer als ich selbst.
Ich war geschrumpft.
Plötzlich hörte ich eine Stimme aus der ferne: „Du kannst den Menschen Träume einflüstern. Nutze deine seltene Gabe.“
Es dauerte eine Weile, bis ich mich entschieden hatte, was ich als nächstes tun wollte.
Langsam ging ich auf Matze zu, stieg wie selbstverständlich in seinen Kopf und flüsterte ihm den Traum zu.
Stille zog sich über das Land.
Alles schien nur zu Warten. Warten auf ein Ereignis, dass der Ewigkeit würdig wäre.
Es sollte kommen, schneller als es die Menschheit es zu berechnen oder auch nur zu hoffen vermocht hätte.
Zunächst kam es schleichend. Ein Schatten zog sich über die Lande.
Tausende von Kilometern sollten schließlich von dem leichten grau überdeckt sein, welches sich nun mal bildet, wenn der Schein der Sonne auf Widerstand trifft.
Der Schatten hatte, was aufgrund seiner Größe jedoch kein irdisches Lebewesen bemerken sollte, Ähnlichkeit mit einem menschlichen Körper. Dem einer Frau. Doch er war makellos. Von einer Perfektion, die den Irdischen auf ewig verwehrt ist.
Und die Spitz zulaufenden Ohren zeugten deutlich davon, dass es kein Abbild einer der Niederen war.
Dann teilten sich die Felsen. Plötzlich und ohne die geringste Vorwarnung.
Das Eherne Schwert (1) brach einfach entzwei. Der Anblick dieses monumentalen Wunders lies seinen Atem stocken. Sein Herz schlug wie von schwarzer Magie endlos beschleunigt. Von der Sorte Magie, welche die heilige Inquisition seit Jahren versuchte auszurotten.
Dann schritt sie aus den Felsen. Unter normalen Umständen hätte er laut losgelacht.
Er schätzte ihre Größe auf gerade einmal ein eindreiviertel Schritt.
Allen irdischen Naturgesetzten zum trotz war es doch ihr Schatten gewesen der das Land mit Dunkelheit überzogen hatte.
Sie war wunderschön. Von einer derart göttlichen Perfektion, die den Männern jegliche freien Gedanken raubt. Sie war ein perfektes Abbild Rahjas