Fanfic: Es geht immer weiter 5
Untertitel: Kampfgeschrei
Kapitel: Kampfgeschrei
Sooo, jetzt geht es los. Ich warne euch, ich habe noch nie eine Kampfszene geschrieben, ich hoffe, es wird wenigstens ein wenig spannend. Ach ja, bitte tötet mich nicht, wenn ich jemanden halb sterben lasse, den ihr mögt…also viel Spaß :-)
PS: Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber unser Rechner mit Internetanschluss war kaputt und so konnte ich die Geschichte nicht hoch laden, aber freut euch, ich hatte dafür Zeit um den 6. Teil zu schreiben…sö, viel Spaß noch…
Es geht immer weiter
*Kampfgeschrei*(5)
Man hatte nicht erkennen können, von welcher Seite der Anstoß gekommen war. Aber mit einem Mal stürmten beide Seiten aufeinander zu.
Molars Mannschaft ergoss sich wie eine Welle auf die „Flying Lamb“. Jeder wehrte sich nach Leibeskräften. Ein Pirat nach dem anderen ging über Bord. Man sah ziemlich bald, dass nur wenige von Molars Mannschaft das richtige Potenzial hatten um gegen die Crew anzukommen. Bald waren von den ehemaligen 50 nur noch zehn übrig, aber die hatten es in sich.
Zorro hatte einen seltsamen Typen vor sich. Er hatte keine Arme, seine Arme waren zwei Schwerter, mit denen er herumwirbelte, ohne jede Technik. Verzweifelt wehrte sich Zorro, blockte immer wieder ab, aber ihm gelang es nicht, zu dem Kämpfer durchzudringen.
Tschamboo sah wie sein Gegenüber immer weiter nach hinten wich. Dieser so genannte Schwertkämpfer hatte ihn selbst noch kein einziges Mal getroffen. Aber er mit seinen drei Schwertern hatte schon einiges eingesteckt.
„Du willst Lorenor Zorro sein, ich glaube nicht, dass du den guten Ruf verdient hast, den du besitzt“, schrie er dem Grünhaarigen entgegen.
Zorro biss die Zähne zusammen. Wut macht dich blind, dachte er und sprang über Tschamboo hinweg. Dann stach er von hinten zu.
Tschamboo schrie. Verdammter Kerl, dachte er. Er sah schwarz vor Schmerzen, hatte Zorro ihm doch die Klinge in den Rücken gestoßen. Er betrachtete die Klinge, wie sie aus seinem Bauch wieder heraus kam.
Zorro lächelte triumphierend.
Tschamboo hob seinen einen Arm. Mit einem gezielten Schlag hieb er auf Zorros Klinge ein. Die Spitze von Zorros Schwert brach ab und landete klirrend auf dem Boden.
Zorro betrachtete verzweifelt das Schwert, dessen Spitze jetzt nur noch eine abgebrochene Fläche war.
Wut macht dich nur blind, dachte Zorro, oder aber stärker, fügte er hinzu und in einem Wutanfall ging er mit seinen zwei anderen Schwertern auf Tschamboo los.
Als dessen lebloser Körper auf das Eis fiel, durchbrach er die Schicht und das eiskalte Wasser darunter färbte sich rot.
Thea hatte gewusst, dass Molar sofort versuchen würde, sie zu kriegen. Schreiend warf sie ihm den Eisbrocken entgegen, er aber wich ihm mit Leichtigkeit aus. Molar ließ auf seiner Hand kleine Eisbrocken erscheinen und schleuderte sie auf Thea. Schützend hielt sie die Hand vor ihr Gesicht und lenkte so die Eisstücke von ihr weg.
„Thea, sei vernünftig. Was willst du hier? Bei mir geht es dir doch gut“, rief Molar.
„Gut?““, Thea lachte abfällig, „Du hast mich gezwungen eine Teufelsfrucht zu essen, damit ich nicht mehr fliehen kann, du hast meine Eltern getötet, mein Zuhause verbrannt. Und das nennst du gut?“ Thea schüttelte den Kopf.
„Gut, wenn du meinst.“ Molar machte einen Sprung nach vorne, wohl um Thea zu packen. Thea jedoch wich früh genug aus und kletterte auf die Reling.
„Du vergisst, dass ich deine Gedanken lesen kann, ich weiß immer was du vorhast.“
Molar verfluchte sich in Gedanken, dass er ihr nicht irgendeine andere Frucht gegeben hatte. Sie wich jedem seiner Schritte aus, auch wenn er versuchte, nicht daran zu denken. Nein, so konnte er sie nicht fassen.
Nami wünschte sich sie hätte sich irgendwo versteckt. Verzweifelt wehrte sie die Schläge und Tritte eines jungen Mädchens ab, die, wie sich herausgestellt hatte, die kleine Schwester von Molar war. Rika war erst zwölf, aber sehr gefährlich. Sie bewarf Nami andauernd mit Wurfsternen und konnte verdammt gut treten und schlagen. Mehr als einmal war Rika an Namis Stab vorbei gekommen und hatte ihr einen heftigen Stoß versetzt.
Gerade als Nami dachte, jetzt würde sie wieder zuschlagen, blieb das kleine Mädchen stehen. Sie hielt grinsend weitere Wurfsterne in den Händen.
Als sie den ersten warf, duckte sich Nami, was sie ihren Stab kostete, denn Rika trat ihn ihr aus den Händen. Nun stand sie da, ohne Deckung.
Rika lachte. Nami hielt sich schützend die Arme vors Gesicht.
Nichts geschah. (Ich weiß, ist irgendwie Klischee’~’) Nami öffnete die Augen. Sie sah Ruffy, drei Wurfsterne steckten in seinem Körper. Aber er lächelte, obwohl er schon etliche Wunden hatte und blutete.
„Pass das nächste Mal besser auf, Nami“ sagte Ruffy, schnappte sich Rika und warf sie über Bord. Er wollte der Kleinen nicht unnötig wehtun. Rika paddelte panisch davon. Das Eis war inzwischen wieder geschmolzen.
„Danke, Ruffy.“ Nami lächelte erleichtert.
Ruffy grinste.
Sanji war unterfordert.
Andauernd kamen die Piraten auf ihn zugestürmt. Mit ihren Schwertern, Äxten und Messern. Sie glaubten wohl, sie hätten bei dem Unbewaffneten eine Chance. Sanji seufzte. Das denken sie alle. Dann musste er lächeln, denn wieder gingen drei über Bord. Einer war jetzt nur noch übrig. Er hatte diesem Molar mehr zugetraut. Wie konnte dieser Typ nur angeblich besser sein als Crocodile, wenn doch seine Mannschaft so schlecht war?
Der letzte Mann, der nun vor ihm stand, sah jedenfalls stärker aus, als die andern. Vielleicht konnte Sanji sich ja doch noch amüsieren.
„He du“, rief sein Gegenüber plötzlich, „bist du nicht Sanji, der beste Koch…?“
„Ja, das bin ich, aber tust du mir einen Gefallen, nenn mich nicht so.“ Mit diesen Worten sprang Sanji los.
Er trat, der andere blockte, immer und immer wieder. Verdammt ist der gut, dachte Sanji, das war der Gegner, den er sich gewünscht hatte.
Dann machte der andere einen Satz nach vorne, bekam Sanji zu fassen und warf ihn zu Boden. Ein wilder Kampf fand statt. Beide zogen an der Kleidung. Die von dem Kerl aus Molars Mannschaft gab zuerst nach. Sie bekam zunächst einen Riss am rechten Ärmel, dann riss der ganze Ärmel ab und gab den Blick auf ein Tatoo frei, in einer schönen schnörkeligen Schrift.
„Barati“ (schreibt man das so, das schwimmende Restaurante??? ;-(), las Sanji, hielt die Luft an und stand mit einem Mal wieder auf den Füßen.
„Du warst einst ein Koch dort?“ Sanji zeigte wütend auf die Tätowierung.
Der Fremde ließ unauffällig seinen Arm über den Schriftzug gleiten und verdeckte ihn.
„Ja, einst war ich das, ich war dabei, als dieser Strohhutjunge dich mitgenommen hat, ich war überrascht euch hier zu sehen. Insbesondere den Schwertkämpfer hatte ich tot geglaubt.“
„Wie kommt es, dass du nun auf der anderen Seite stehst? Das Barati hat immer gegen die Piraten gekämpft. Was hat dich dazu veranlasst, zu Molar zu gehen und damit das Barati zu verraten?“, schrie Sanji dem Fremden entgegen. Er konnte nicht glauben, was er hier sah.
„Aber Sanji, das Barati gibt es nicht mehr.“
Sanji konnte nicht mehr atmen. Seine Kehle war plötzlich so trocken. Er lügt, er lügt, dachte Sanji verzweifelt.
„Das ist nicht wahr“, brachte er mühsam heraus.
Der andere schüttelte traurig den Kopf.
„Ich wünschte, das wäre es, aber vor etlichen Wochen versank es nach einer tagelangen Belagerung, nun ist es nur noch ein weiteres Wrack auf dem Meeresgrund. Jeff und ein paar andere konnten fliehen, die übrigen sind entweder tot oder versklavt, wie ich. Ich war zu feige den Tod zu wählen.“
Sanji versuchte wieder klar zu denken. Eine Welt brach zusammen. Aber Jeff war am leben. Doch war das ein Trost? Wohl kaum.
Sanji ging in die Knie, verzweifelt. Jeffs Traum, zerstört. Er hätte das Barati retten können, wäre er nur da geblieben.
Der Fremde lächelte, zwar war die Geschichte nicht gelogen, sondern grausame Wahrheit, aber die Wirkung war perfekt. Jetzt war seine Chance. Er zog einen Dolch aus einem versteckten Halfter an seinem Fußknöchel und stürmte los. Klar, es war feige, aber er hatte sich schon vor dem ehrenhaften Tod gefürchtet, warum nicht auch vor den ehrenhaften Kampf.
Noch bevor Sanji reagieren konnte, noch bevor das ehemalige Baratimitglied den verzweifelten Smutje erreicht hatte, steckte Zorro sein Schwert zurück in die Hülle. Sanji starrte erschrocken auf die Leiche des Mannes, der kurz vor ihm zusammengesackt war und der in der Rechten einen Dolch hielt. Zorro richtete sich auf.
„Jetzt hab ich was gut bei dir“, sagte er und lächelte.
Bevor Sanji etwas erwidern konnte, hörte er wie jemand seinen Namen rief, laut, durchdringend, er wusste sofort, wer gerufen hatte. Gerade als er sich nach Thea umdrehen wollte sah er in Molars Gesicht. Der lächelte.
Um Sanji wurde es eiskalt, bis er nichts mehr fühlte.
Thea lief davon, manchmal ist Flucht die beste Verteidigung. Molars Gedanken überschlugen sich. Immer wieder versuchte er nicht an seinen nächsten Schritt zu denken, aber es gelang nicht.
Doch Thea wusste, dass das nicht ewig so bleiben würde, Molar würde eine Möglichkeit finden, sie zu schnappen, sie musste nur seine Gedanken lesen, dann würde sie es früh genug herausbekommen.
Dachte sie.
Molar hatte sich von einem zum anderen Moment unglaublich gut unter Kontrolle.
Nun standen sie sich gegenüber.
Du wirst schon sehen, was du davon hast zu fliehen, Thea. Es gibt immer einen indirekten Weg, dachte Molar.
Thea dachte darüber nach, sie wusste nicht was er damit meinte. Sie geriet in Panik, wenn sie seinen nächsten Schritt nicht voraus sah, dann wurde es gefährlich.
Das alles erledigte sich in Sekundenschnelle. Denn plötzlich stand Molar hinter Sanji, Thea fragte sich, wie er so schnell dorthin gelangen konnte.
„SANJI!!!“, schrie sie, doch es war zu spät. Wie zu Eis erstarrt kippte Sanji um, Molar packte ihn an