Fanfic: Es geht immer weiter 6
glücklich? Hatte sie endlich eingesehen, dass es ihr bei ihm besser ging?
„Warum so gut gelaunt?“, fragte Molar misstrauisch.
„Warum nicht?“
„Nun ja, dein seltsamer Freund ist nun ein Eisbrocken am Meeresgrund und den Rest dieser Mannschaft werde ich heute auseinander nehmen.“ Molar lachte selbstgefällig.
Thea lächelte weiter.
„Sicher, dass sie nicht dich auseinander nehmen? Schau sie dir doch an, deine so tolle Mannschaft, die war auch schon mal größer.“ Thea lachte jetzt sogar.
„Es sind halt nur die Besten geblieben, das war ja auch der Sinn. Jetzt weiß ich, auf wen ich mich verlassen kann.“
„Ach ja. Nun Gut. Ich würde dich jetzt bitten, den Raum zu verlassen. Ich möchte einfach nur hier sitzen und auf meine Crew warten, besonders ein gewisser zitternder Koch wartet auf mich.“
Thea hätte sich das dumme Gesicht von Molar stundenlang anschauen können, leider hielt es nicht lange. Denn schon bald stempelte der Kapitän Theas Rederei als Versuche, sich alles gut zu reden, ab.
Erst als Thea sicher war, dass Molar nicht in ihr Zimmer gestürmt kommen würde, zog sie die unterste Schublade ihres kleinen Schränkchen auf.
Amüsiert gurrend sprang ihr die Taube entgegen.
„Kluges Tierchen, das muss man dir lassen“, sagte Thea leise und strich dem Vogel über die Federn.
Den Brief, den der Vogel an dem Bein gehabt hatte, der lag sicher unter ihrem Kopfkissen versteckt, und bald würde er seinen Weg in Theas Tasche finden.
Vorsichtig öffnete sie das kleine Fenster neben ihrem Bett, durch das sie schon die Taube rein gelassen hatte. Thea hatte kein Papier, daher konnte sie auch keine Nachricht schreiben. Aber dennoch hing ein kleiner Zettel an der Kralle des Tiers.
Schnell flog die Taube aus dem Fenster. Thea schaute ihr noch kurz nach, dann schloss sie das Fenster wieder und holte den Zettel unter dem Kopfkissen hervor.
Holen dich da so schnell wie möglich wieder raus. Sag, wenn alles mit die in Ordnung ist, sonst kommen wir dich auch gar nicht erst holen. Uns geht es gut, auch Sanji, er muss nur mit Schal rumlaufen, weil ihm so kalt ist. Er lässt dich grüßen und sagen, dass du den Kopf nicht hängen lassen sollst.
Bis bald und pass auf dich auf,
die Crew.
Thea las den Brief noch einmal, dann steckte sie ihn in die Tasche.
Nicht viel weiter landete eine Taube auf Ace’ Schulter. Gurrend schmiegte sie sich an den jungen Mann, den sie sichtlich lieb gewonnen hatte.
„Und, ist eine Nachricht von Thea dran?“, fragte Sanji voller Sorge.
Mit nachdenklicher Miene betrachtete Ace den Zettel. Dann gab er ihn Sanji. Der las und lachte laut.
„Hey, Jungs, holt den Anker ein und los geht’s, Thea geht es gut.“
Noch einmal sah er auf den kleinen Zettel, der an dem Bein der Taube gehangen hatte.
Paprika-Stockfisch-Suppe
Man nehme einen Stockfisch, schneide ihn in etwa gleich große Würfel und lasse ihn in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten…
Sanji wusste durch dieses Rezept, dass es Thea gut ging, dass sie ihre Nachricht erhalten hatte und dass sie bereit war abgeholt zu werden.
Na warte, Molar, dafür, dass du Tiefkühlkost aus mir gemacht hast, trete ich dich zusammen, das kannst du mir glauben, dachte Sanji, nahm eine Zigarette aus der Tasche und überlegte es sich doch noch anders. In hohem Bogen schnippte er den Glimmstängel über Bord. Eigentlich wurde es Zeit, dass er damit aufhörte, schließlich würde er dadurch nur unnötig älter aussehen als er wirklich war. Und das wollte er auf gar keinen Fall.
Und Ruffy war erleichtert, dass niemand ihm Vorwürfe machte. Anscheinend machte er sich doch ganz gut als Kapitän.
Zorro war froh, nicht mehr so schlecht drauf sein zu müssen. Endlich konnte er seinem Sarkasmus wieder freien Lauf lassen.
Lysop hatte schon wieder Angst, wieder stand ein Kampf bevor, doch eigentlich war der letzte gar nicht so schlecht abgelaufen, außer das ihr Koch tiefgekühlt worden war.
Nami war sich jetzt sicher, es lag auf gar keinen Fall an Theas kinetischen Kräften, dass Sanji so seltsam war. Auch wenn Zorro das nicht sah.
Chopper war zufrieden mit seinen ärztlichen Erfolgen. Also doch was gelernt, dachte er.
Und Thea wartete, sie wusste, dass irgendwo da draußen ein Schiff mit Schafskopf zu ihr unterwegs war.
Ende des sechsten Teils „Von den Toten auferstehen“.
So, ich hoffe, ihr seid zufrieden. Das war nun der sechste Teil, aber es geht noch lange weiter, glaubt mir… und das mit Thea wird auch sicher nicht einfach. Ach ja, ich habe jetzt auch ne Charakterbeschreibung gemacht, findet ihr in Teil 5. Ich danke Gloekchen, von der ich das Bild von Thea geklaut habe, so ganz, wie ich sie mir vorstelle ist sie zwar nicht, aber es kommt schon ganz nah ran.
Molar habe ich übrigens selber gemalt, hübsch, oder? Mit Kuli frei Hand einfach mal so…
So, das hier ist übrigens der bis jetzt längste Teil…Sorry, dass ihr so viel lesen müsst :-)