Fanfic: Der Fluch der Gezeichneten
sich teilten, da sie es bescheuert fanden so einen Terz zu veranstalten, nur weil sie jetzt zusammen reisten. Am nächsten Morgen ging Lia, da sie schon sehr früh wach war zu dem Bach, an dem das Zelt lag und betrachtete ihr Spiegelbild. „Eigentlich habe ich mich in Michael getäuscht.“, sagte sie zu Melody an die sie sich lehnte, da sie gekommen war als sie Lia sah. „Er ist total nett.“, sagte sie und sah ins Wasser. Auf einmal fiel ihr auf, dass ihre Augen erneut pink waren. Lia eilte zu ihrer Tasche und sah dort auf der Liste nach um zu sehen was sie gerade fühlte. Bei der Farbe Pink, stand klar und deutlich: verliebt oder liebend.
Plötzlich kam eine Frage auf, die sie sich schon vor einiger Zeit gestellt hatte. Doch dann wurde sie aus ihren Gedankengängen gezerrt, als Michael aus dem Zelt trat. „Guten Morgen“, sagte sie fröhlich. „Hast du gut geschlafen?“, fragte er sie. „Ja, danke“ „Wie lange ist es noch bis Uvenmas?“ „Bei Frühstück können wir das Nachforschen. Kannst du mir kochen helfen?“ „Ja, komm.“ Nachdem sie das Frühstück bereitet hatten aßen sie und Lia studierte Aufmerksam die Karte mit dem Kompass in der Hand. „ Wir haben bereits ein viertel der Strecke hinter uns. In etwa zwei, drei Tagen dürften wir in Uvenmas ankommen, aber vorher wollte ich eigentlich noch in den Wald um, zu jagen denn allzu viel Fleisch haben wir nicht mehr.“ , sagte Lia. „Das ist gut“, stellt Michael mit einem Mund voll Brot fest. „ Was ich dich noch fragen wollte Michael warum genau bist du am Freitag eigentlich gekommen?“, fragte sie. Michael wollte den Blick abwenden doch Lia sagte: „Jetzt schau mir doch mal in die Augen.“ „Ich wollte dich fragen, ob du mit mir ins Kino gehen willst .... Aber das scheint sich ja jetzt von selbst erledigt zu haben....“, sagte er ohne dieses mal rot zu werden. Er sah fest in die Augen die wiedereinmal pinke Farbe angenommen hatten. „ Interessant.“stellte sie fest, „Wenn das so ist Michael Cannes dann werde ich sobald wir wieder zu Hause sind mit dir in einen Film deiner Wahl ins Kino gehen.“ Michael's Augen leuchteten vor Freude auf und Lia fiel wie schon so oft auf, dass ihr Mathenachhilfelehrer doch wirklich erstaunlich gut aussah. Plötzlich als könnte Michael ihre Gedanken lesen fragte Michael: „Du findest, dass ich verdammt gut aussehe???“, und er grinste ihr breit und selbstzufrieden ins Gesicht. „Woher .... Wie .... Wie hast du das rausbekommen?“, fragte sie ihn und jetzt war es an ihr rot zu werden. „Ich habe deine Gedanken nicht gelesen.... Das kann ich gar nicht.“, sagte er, als sie ihn böse ansah. „Wie auch immer... Gehen wir also heute jagen...“, sagte Lia. „Ja. Dieses Thema können wir in Uvenmas nochmal durchkauen.“, sagte Michael. Sie machten alles so, wie sie es besprochen hatten. Lia und Michael brachen das Lager ab und dann ritten sie los. Im Wald erlegten sie keinen Tiere doch sie hatten Glück und fanden eine Fluss, in dem sie fischen konnten. Sie waren zwar nicht geschickt, doch irgendwann gelang es ihnen. Lia nahm die Fische aus und briet sie am Abend über dem Feuer. Als sie am Morgen aus dem Zelt trat, viel ihr ein aus schwarzen Opalen gefertigtes Auge auf. Das müssen wir übersehen haben....,dachte sie und weckte Michael. „Morgen fängt die Schule wieder an. Wir müssen wieder in die Schule. Wir könnten jeden Tag hierher zurückkehren und weiter ziehen. So wie ich das sehe gibt's in der Nähe jeder Stadt ein solches Auge.“ Sie bauten das Lager ab und gingen mit allen ihren Sachen zurück nach Hause. Während sie wieder heimkehrten sagten sie laut und deutlich „Garten“ und so fanden sie sich als sie wieder zu sich kamen in Lia's Garten wieder. „Wohin wollen wir Melody, Jumper und Missina bringen?“ fragte Michael, als sie beide wieder zu sich gekommen waren. „Ich bin dafür, dass wir die Pferde irgendwo im Wald in einen Verschlag stellen, solange wir hier sind. Den müssten allerdings noch bauen. Wir könnten einen Zaun einfach aus Holz bauen und dann einen festen Unterstand dazu. So können sich die Tiere unterstellen, wenn es regnet.“ „Das ist eine Gute Idee. Am Wochenende gehen wir dann wieder nach Aventurien!“ So machten sie es dann. Sie gingen noch am selben Tag in den Baumarkt und kauften Bretter und Nägel. Dann ritten sie zu einer Lichtung die Lia kannte und begannen mit der Arbeit. Bis elf Uhr Abends arbeiteten sie um den Zaun fertig zu stellen. Dann als sie endlich fertig waren gingen sie völlig erschöpft und sehr, sehr langsam nach Hause. Als Lia am nächsten Morgen in der Schule ankam, war Michael schon da. Sie war froh ihre Freundinnen wieder zu sehen. Als sie in der Klasse saß kam Michael zu ihrem Platz und sagte:„ Ich muss in der Pause mit dir reden, Lia.“ „Ja, gut. Wir treffen uns auf dem Sportplatz.“ In der ersten Stunde hatten sie Mathe, und Lia versuchte so gut wie möglich aufzupassen, denn in der nächsten Zeit würden sie und Michael nicht viel Zeit haben um Mathe zu büffeln, denn sie mussten ja ihre Mutter und ihre Schwester retten. In der Pause besprachen die beiden, wann sie sich zum weiter bauen des Unterstandes treffen wollten. Sie entschieden sich, dass es am sinnvollsten wäre, wenn sie nach der Schule zu Lia gehen würden und auch dort zu essen. Danach könnten sie dann zurück auf die Lichtung gehen um den Unterstand fertig zu stellen. „Willst du bevor wir zu mir gehen noch bei dir vorbei oder kommst du direkt mit zu mir und von dort aus deinen Eltern Bescheid geben oder wie willst du das machen?“, fragte Lia Michael als sie zurück zur Klasse gingen. „Ich denke ich werde sie von dir aus anrufen. Ich könnte auch meinen Bruder fragen ob er ihnen bescheid gibt.“ „Das ist eine gute Idee. Ich wusste garnicht, dass du einen Bruder hast.“ „Er ist jetzt in der 11.“ Also gingen Lia und Michael los um Michaels Bruder zu suchen. Bald fanden sie ihn auch. Er hätte wirklich und wahrhaftig Michaels Zwilling seinen können doch er war es nicht. Als er Michael kommen sah musste er schmunzeln und sagte als sie ankamen. „Na, Michael, hast du eine neue Freundin?“ „Nein! Habe ich nicht und außerdem bin ich nur gekommen um dir zu sagen, dass ich heute nach der Schule nicht nach Hause komme. Ich gehe mit zu Lia.“, antwortete Michael erbost. „Du musst aber kommen heute kommt Jenn wieder aus dem Krankenhaus.“ „Wer zum Teufel ist Jenn?“, fragte Lia an Michael gewandt. „Das ist unsere große Schwester. Sie ist 25 und hat vor drei Wochen ein Kind bekommen. Wir alle freuen uns schon tierisch unsere Enkelin beziehungsweise unsere Nichte endlich kennenzu lernen. Du musst kommen, Michael. Wenn Mum und Dad es erlauben kann Lia ja auch kommen.“ antwortete Jarrod anstelle von Michael. „Wir werden sehen...“, sagte Michael als die Glocke klingelte. Sie gingen schweigend zurück zur Klasse. In dieser Stunde hatten sie Bio. Fünf Minuten nach Unterrichtsbeginn erreichte Lia ein Zettel von Michael, auf dem geschrieben stand: Willst du nach der Schule also mit oder nicht?
Da uns nichts anderes übrig blieb willigte Lia missmutig ein. auch Michael schien die Idee nicht zu gefallen.So machten sie es also. Nach der Schule ging Lia mit zu Michael. Lia wusste nicht warum, aber bei dem Gedanken gleich auf Michaels Familie zu treffen, war ihr unwohl. Jetzt, da sie nicht wusste, was sie fühlte, wurden ihre Augen regenbogenfarben. Endlich nach ungefähr einer viertel Stunde kamen Michael, Jarrod und Lia endlich bei dem Haus von Michael an. Jarrod klingelte an der Tür. Lia hörte, wie jemand zur Tür kam. Eine Frau mit schulterlangen, kastanienbraunen Harren, wie Michael sie hatte öffnete und sagte: „Hallo Michael, hallo Jarrod.“ Lia, die sich im Hintergrund herumdrückte bemerkte sie erst später. „Und wer bist du?“, fragte sie. „Ich bin Lia-Lin-Lit-Din Kamui. Ich bin in Michaels Klasse. Er gibt mir Mahtenachhilfe.“ „Mum, kann Lia heute bei uns essen? Wir wollen noch Mathe lernen.“, fragte Michael seine Mutter. „Gerne.“, sagte Mrs. Cannes und lächelte Lia herzlich an. Erst jetzt viel ihr die Farbe von Lias Augen auf. „Was hast du für eine ungewöhnliche Augenfarbe, Lia-Lin?“, fragte sie interessiert. „Oh! Welche Farbe haben sie denn?“, fragte Lia verdutzt, die vergessen hatte, dass sich die Farbe ihrer Augen je nach ihrer Stimmung änderte. „Sie sind regenbogenfarbig.“, antwortete Michael. Michael bedeutete ihr ihm zu folgen. Er führte Lia ins Haus. Direkt links neben der Tür befand sich eine Treppe, die nach oben führte. Michael zog die Schuhe aus und bedeutete ihr es ihm nach zu tun. Sie nahmen ihre Schultaschen und gingen nach oben. Michael wohnte direkt unter dem Dach ders Hauses. In dem Zimmer standen Schränke und ein Sofa, vor dem ein kleiner Tisch stand. Unter einem der großen Fenster stand ein Schreibtisch mit einem Computer darauf. In der hintersten Ecke stand ein Bett, das mit einer Tagesdecke überzogen war. Lia trat ein und setzte sich auf das grüne Sofa. „Was is' denn jetzt mit meinen Augen?“, begann sie. Michael ging zu einem der Eichenschränke und öffnete ihn. Er holte den mit den Farben und Gefühlen beschrifteten Zettel, und setzte sich dann neben Lia auf das Sofa. „Regenbogenfarbig“, las er vor, „unsicher oder unschlüssig“ Lia war überrascht denn sie war vorhin wirklich und wahrhaftig unsicher gewesen. Jetzt, da sie sich etwas besser fühlte, nahmen ihre Augen wieder die normale Farbe, nämlich saphirblau, an.
Michael erklärte ihr, dass es um zwei Uhr Mittagessen geben würde. Um drei Uhr würde sein Vater wieder kommen und eine Stunden später würden dann Jenn, ihr Mann und das Baby ankommen. So verlief es auch. Als dann endlich die neue „Kleinfamilie“ ankam sagte Lia an Michael gewandt: „ Wie fühlst du dich so, als frisch gebackener Onkel?“ „Gut“, gab er zurück. Vor der Tür standen: Ein