Fanfic: GnR Part 1
Kapitel: Estranged
Kapitel 3.  Estranged
Kapitel 3.
Duff und Axl redeten über alles. Sie redeten, lachten, erzählten sich Witze, tranken alles was trinkbar war, soweit sie etwas hatten, rauchten eine Zigarette nach der anderen…durch die ganze Nacht hindurch, bis zum frühen Morgen. Mit ihm kann man über Dinge reden, die ich noch nicht einmal mit meinem Bruder besprochen habe. Er ist der beste Gesprächspartner den ich bis heute hatte… dachte Duff. Er war nicht der erste der so über Axl dachte. Axl hört zu. Und er hat auf alles eine Antwort parat.
Alice Cooper hatte die Nase voll von dieser Band, die ihm den Ruhm und die Zuhörer stahl. Seine Konkurrenz musste ausgelöscht werden. Und er wusste auch schon ganz genau, wie er das anstellt… schon die ganze Nacht sitzt er hinter dem Container und hört seinen Opfern zu. Er ist zwar beeindruckt, wie interessant sich dieses Gespräch herausstellte, aber das konnte ihn nicht an seinem Vorhaben hindern. „Axl Rose ausschalten“. Nachdem er ihm eine gewissen Summer Geld versprach, wenn er aus der Band aussteigen würde, was Axl ablehnte, war ihm das ganze bis zum Kopf gestiegen. Mehrere Male wurde die Band „Alice Cooper“ durch „Guns N’ Roses“ ersetzt. Er konnte das Schiff nicht mehr sinken sehen, so musste er eingreifen! Wenn es den Lead - Sänger der Band nicht mehr geben würde, so würde die Band auch zerfallen, und die Coopers wären wieder ganz oben auf der Liste. Wäre ja nicht das erste mal, dass Alice einen Konkurrenten ausradiert…
„Wollen wir nicht langsam mal rein gehn’?“ „Ist dir kalt oder was?“ Axl lachte. „ Nein das ist es nicht, bloss, ich weiss nicht.. ist es drinnen nicht einwenig besser? Hey.. es könnte jeden Moment anfangen zu schneien.. na ja, da wäre ich schon lieber drinnen.. du nich’?“ Duff hatte ein eigenartiges Gefühl im Bauch. Etwas an dieser ganzen Sache stimmte überhaupt nicht. Er hatte dieses Gefühl schon den ganzen Tag lang .. aber mit Axl’s Rückkehr sollte es doch verschwinden.. war er etwa krank? ... Er konnte es sich ja selber nicht erklären. „Duff ..Duff..“ Axl klopfte seinem Freund auf die Schulter. „Keine Sorge, ist alles ok. Aber wenn du unbedingt willst..“ Duff nickte grinsend. Drinnen würde dieses Gefühl schon aufhören. Also gingen sie rein. Steven schlief schon auf seiner Matratze, Slash war nicht da. Wahrscheinlich war er noch in irgend eine Bar gegangen oder so.. dachte Duff. Axl setzte sich auf die alte Couch und trank ein Alkoholgetränk. Es war irgend so ein billig Kram. Sie konnten sich ja sowieso nichts gutes leisten. „In einpaar Jährchen werden wir in einem 5 Sterne Hotel sitzen und den besten französischen Wein trinken.“ Sagte Axl immer, wenn jemand auf dieses Thema anspielte. Duff setzte sich neben ihn. Sie sassen einfach da, und dachten nach. Jeder fragte sich, was der andere wohl gerade dachte …
Alice wartete gespannt. „Hudson sollte jeden Augenblick aufkreuzen“ sagte er leise, fast flüsternd. Slash kam hinter ihm hervor. „Na Coop?“ Slash grinste. Er hat wieder zu viel Alkohol getrunken. Für diesen Verrat, den er an seinen Freund machte, an der Band.. er konnte nun nicht nüchtern sein. Es ging nicht. Ausserdem sagte Alice, er würde ihm einen guten Job als Gitarrist bei den Coopers besorgen. Vielleicht würde das besser für ihn laufen als bei den Gunners. So erhoffte er sich, durch den Tod seines langjährigen Freundes, eine zweite Chance. „Bist du nun bereit zum Angriff?“ „Was? Jetzt? Kann es nicht warten..“ „Nein! Jetzt oder nie, klar soweit?“ Slash nickte. Im Grunde wollte er das nicht. Aber er war dabei. Sie gingen also hinein.
„Hey Slash, Alice“ Duff begrüsste die Beiden. Axl war eingeschlafen. Duff stand auf, um Alice die Hand zu geben, doch dieser nahm hinter seinem Rücken einen Baseballschläger hervor, und schlug Duff zu Boden. Slash konnte nicht hinsehen. „Hudson, kommst du nun oder was?“ Slash nickte schnell, und half Alice, Axl zu fesseln, der davon nichts mit bekam, weil die Beiden das sehr vorsichtig machten. Keinen Mucks hörte man. Dann, als sie ihn schliesslich gefesselt hatten, zerrten sie ihn in einen Sack. Axl wachte auf, wusste nicht wie ihm geschah, und wer das ganze durchführte, aber eins wusste er, er konnte unmöglich fliehen, noch um Hilfe rufen. Er sass in der Falle. Da er ziemlich mager war, war es ein Kinderspiel für Alice Cooper, den Sack zu ziehen. Er schleifte den Sack sozusagen mit. Slash blieb im Hellhouse, um Duffs Vertrauen auf sich zu ziehen, und Alice möglichst aus dem Spiel zu lassen.Alice ging aus dem Viertel hinaus, während sich Axl nicht mal mehr wehrte. Er wollte abwarten, wie sich das ganze entwickelt. Nein, Angst hatte er keine. Als sie in eine Gasse einbogen, in der nur Drogenabhängige und Säufer abhingen, rückte Alice den Schlüssel für seine Wohnung heraus, öffnete eine schwarze Metalltür, ging hinein und zog den Sack hinein. Dann stellte er ihn schnall in eine Ecke und sollte sich erstmal ein Bier.
Slash sass alleine im Hellhouse. Er wusste dass Axl diesen Morgen wahrscheinlich nicht mehr erleben würde, dass Duff, wenn er aufwacht, zuerst nach Alice fragen wird, dass Steven, der von all dem nichts wusste, wahrscheinlich Depressionen haben würde.. und dass er sein Leben lang mit dieser Lüge leben würde. Er sah Duff bewusstlos auf dem Boden liegen. Dann nahm er aus seiner linken Jackentasche eine kleine Spritze heraus, er hat einen langen Tag hinter sich, er brauchte Ablenkung…