Fanfic: A light, that shines on me 4

Kapitel: A light, that shines on me 4

So, hier bin ich wieder!!!!


Viel Spaß mit dem Teil




4.Das Zeichen der wahren Liebe






Akane konnte an diesem Abend einfach nicht einschlafen. Sie dachte nach. Über alle möglichen Sachen. Aber ihre Gedanken wanderten immer wieder zu Yukiru. Sie hatte ihn wirklich geliebt. Sie kannte ihn nicht mal einen Tag, aber sie hatte in geliebt, aus vollen Herzen. Und er? Er nicht. Yukiru hatte nur mit ihr gespielt. Und Ranma? Eigentlich müsste sie auf Ranma wütend sein. Richtig sauer. Aber sie konnte nicht. Vielleicht war sie auch froh darüber, dass alles so gekommen war. Vielleicht aber auch nicht. Denn der Schmerz, den man bei Liebeskummer hatte, ist viel unerträglicher als man dachte. Vor alle Dingen bei Akane. War es der Fluch? Ja, es konnte nur der Fluch sein. Hätte sich Akane sonst in einen anderen verliebt, außer ... ja wen denn eigentlich? Sie war vorher nicht verliebt. In wen auch? In dieser Stadt gab es keine normalen Männer.


Sie seufzte. Erst mal schlafen, es war ja schon ziemlich spät und müde war sie auch.


Akane schlief unruhig und wachte in dieser Nacht ein paar Mal auf.


Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war alles vergessen. Die Liebe und der Schmerz. Es war vergessen, weil sie nicht daran dachte. Irgendwie war ihr fröhlich zu Mute, obwohl sie wusste, dass das gar nicht sein dürfte. Aber darüber machte sie sich keine Gedanken. Sie zog sich um und ging runter ins Wohnzimmer, wo die anderen schon alle frühstückten. Selbst Ranma war schon aufgestanden. Das verwunderte sie ein wenig.


„Morgen!“ rief sie gut gelaunt in die Runde und setzte sich neben Ranma. Der sah sie aber völlig erstaunt an, was sie wieder nicht verstand.


„Was hast du denn? Hab ich im Gesicht einen Pickel?“ Ranma winkte ab. „Nein.“ Meinte er kurz und aß weiter. Nein? Nur nein? Sonst hätte er doch wieder eine Beleidigung hinzugefügt. Was war denn mit dem los? Sie konnte es sich nicht erklären, wie so vieles an diesem Morgen. Das war schon merkwürdig. Die andern waren auch alle so komisch. Keiner sagte etwas, alle sahen nur auf ihren Teller und aßen was drauf war. Wenn der Teller leer war, nahmen sie das nächste Brötchen, ohne den Blick vom Teller zu lassen.


Akane wurde das alles zu blöd. „He! Was ist denn mit euch los?“ fragte sie leicht wütend.


Ihr Vater ließ vom Teller ab und sah sie mit ernstem Gesicht an. „Weißt du das wirklich nicht mehr?“ Sie schüttelte den Kopf. „Was ist denn?“ Jetzt meldete sich Kasumi zu Wort, sie hielt es nicht mehr aus, so schweigend zu sein. „Akane, heute ist der 3. Februar. Vor genau 14 Jahren ist Mutter gestorben. Wie konntest du das nur vergessen?“ Mit diesen Worten stand sie auf und verließ den Raum schnell. Der alte Tendo nickte nur und aß weiter.


Stimmt, ihre Mutter war gestorben, als Akane 2 Jahre alt war. Sie konnte sich nicht mal an sie erinnern. Eigentlich eine fremde Frau. Und doch war sie nicht fremd, denn Akanes Vater hat ihr oft Geschichten über sie erzählt, als wenn sie sie kennen würde.


Sie ließ den Kopf hängen und ihre Hände in den Schoß fallen. Soun sah das, aber er wollte das nicht sehen. Er lenkte „gekonnt“ vom Thema ab.


„Sag mal Akane, wann ist denn dieser nette junge Mann gestern Abend gegangen?“ er klopfte sich schon fast selbst auf die Schulter dafür.


Akane sah ihn an. Ein junger Mann der gestern Abend hier war? Sofort fiel ihr ein Name für diesen Jungen ein. Yukiru Hibiki. Das zweite an das sie denken musste, war Arschloch. Und dann folgte alles so schnell hintereinander. Das ganze gestrige Geschehen. Der Liebeskummer in ihr stieg wieder auf und es begann die zweite Runde, die wahrscheinlich noch viel schlimmer werden würde als die erste. Ihr wurde das alles bewusst und sie hatte Angst davor.


Ihr Vater sah sie immer noch fragend an. Warum antwortete sie denn nicht? Letztlich war ihm das egal und vergaß die Frage wieder. Ranma aber merkte das Akane wieder traurig wurde. Er konnte sie einfach nicht so sehen. Es machte ihn wütend. Aber jetzt wollte er noch nichts tun. Er fühlte, das es noch nicht die Zeit war, einzugreifen.


Akane stand auf. „Ich geh los.“ Sprach sie leise. Die anderen bemerkten sie kaum, weil sie mit sich selber beschäftigt waren. Ranma merkte es aber. „Warte ich komm mit.“ Rief er und war im Begriff aufzustehen. Sie drehte sich zu ihn um. „Nein, Ranma, ich will alleine gehen.“ So verschwand sie aus dem Zimmer und der verdatterte Ranma blieb zurück. Er setzte sich wieder und aß weiter.


Nach einer halben Stunde fragte sein Vater, wann er denn vorhabe, zur Schule zu gehen. Ranma sah auf die Uhr und sprintete wieder einmal los. Diesmal würde er es bestimmt nicht rechtzeitig schaffen. Die Schule war ungefähr 15min entfernt und in 3 min würde es zur ersten Stunde klingeln. Das war schon der zweite Tag, an dem er zur Schule rennen musste. Und warum? Wegen Akane. Alles nur wegen ihr. Alles war ihre Schuld. Aber so richtig konnte er ihr nicht die Schuld in die Schuhe schieben. Auch wenn er es nicht zugab, er machte sich große Sorgen um sie. Warum sollte er dann wegen so einer „Kleinigkeit“ auf sie böse sein. Er beschloss nicht weiter darüber nachzudenken, denn so mehr er das tat, desto mehr fühlte er sich schuldig. Vielleicht hatte diese alte Schachtel doch recht, mit dem was sie sagte. Er seufzte. Seit wann glaubte er alten Hexen? Ranma grinste über seine Gedanken.


Von weiten konnte er schon die Schule erkennen. Er hörte das klingeln und so legte er noch einen schärferen Gang ein.


Die Folge des ganzen war natürlich, das er total zu spät dran war. Er stand vor der Türe. In seiner rechten Hand ein Eimer Wasser. Dieser Lehrer hätte doch ruhig ein wenig Verständnis zeigen können. Und wie er Ranma runtergemacht hatte. Alle haben sich über ihn kaputtgelacht. Allen voran Yukiru. Er hat sich vor der ganzen Klasse zum Deppen gemacht. Vor seinen Kumpels, vor Yukiru, vor den Mädchen und vor Akane! ... Akane? War sie überhaupt da? Er überlegte kurz. Nein, er konnte sich nicht mehr genau erinnern. War sie nun da oder nicht?


Nach kurzem hin und her, entschloss er nachzuschauen. So stellte er den Eimer Wasser ab und schlich zur Türe. Leise öffnete er diese und lunschte um die Ecke. Eindeutig.


Sie war nicht da. Ihr Platz war leer. Sie wird sich doch nichts angetan haben? Oder doch? Schnell schloss er die Tür wieder und ging aus der Schule. Er musste sie finden, bevor ihr wirklich noch etwas zustoßen könnte. Ranma könnte es sich nie verzeihen, dass seiner Akane etwas passierte. Seiner Akane. Nein, seinem Machoweib. Er nickte zufrieden. Klar sie hatte schon ihre Macken und Fehler, aber die hatte ja jeder. Was mochte er denn eigentlich an „seinem Machoweib“? Er überlegte gründlich. Naja da war dieses süße Lächeln, ihr Temperament, ihr Gesichtsausdruck wenn sie wütend war und... ja ihre Schönheit. Vor ihr hatte er es nur selten zugegeben, dass sie hübsch war. Manchmal nur aus Spaß und manchmal war es ernstgemeint. Sehr ernst sogar. Aber immer wieder gab sie ihm einen Stich ins Herz, indem sie es nicht glaubte und ihn auslachte. Das war aber vergangen. Jetzt hieße es erst mal sie zu finden.


An einer Kreuzung blieb er stehen. Wo sollte er anfangen zu suchen. Zuerst klapperte er alle Kaufhäuser ab und die Parks. Nichts. Nicht eine Spur. Die Zeit verging wie im Flug und es war schon Nachmittag. Und mit der Zeit ging auch die Hoffnung sie zu finden und es kam langsam aber sicher die Verzweiflung und mit der Verzweiflung kam die Angst, die Versagen und Aufgeben mit sich brachte.(Anmerkung vom Autor: Wer hat das jetzt geschnallt?)


Er schlenderte schon zum dritten Mal durch diesen Park. Jede Ecke hatte er schon abgesucht und nichts gefunden. Dann setzte er sich auf eine Parkbank. Ranma musste jetzt unbedingt mal eine Pause machen. Schon seit sieben Stunden war er jetzt schon auf den Beinen, ohne Essen und Trinken. Er schloss die Augen und dachte nach. Warum hatte er immer so einen Stress wegen ihr? Ranma verstand es einfach nicht, das ihm eine einzige Person soviel Kummer machen konnte. Vielleicht lag es daran das er verliebt war. In Akane. Und alle zwei Wochen aufs neue. Er brauchte Akane. Ach wenn er es niemals zugeben würde. Diese Erkenntnis hatte er schon einmal machen müssen. Vielleicht sollte er endlich reinen Tisch machen und ihr seine Liebe gestehen. Aber Ranma nicht. Er war viel zu stolz dafür und in Liebesangelegenheiten zu unerfahren, auch wenn er von sich behauptete, er wäre ein Baggerkönig. Diese Fassade hat lange gebraucht, um sich aufzubauen. Er konnte diese Mauer jetzt nicht einreißen, jedenfalls noch nicht.


„Ranma!“ reif eine bekannte Stimme. So öffnete er die Augen wieder, um die Person anzuschauen. „Ryoga, was gibt es?“ fragte er desinteressiert. Plötzlich fiel es Ranma wieder ein.


„Ah, du wolltest doch Yukiru einen Besuch abstatten. Hat es geklappt?“ „Ich bin ja noch nicht fertig.“ Beide starrten dann Löcher in die Luft. „Ist etwas vorgefallen, was ich wissen sollte?“ fragte Ryoga hinterher. Aber sein Gegenüber schüttelte den Kopf. „Wie kommst du darauf?“ Ryoga sah ihn ernst an. „Weil ich dich sehe!“ Ranma verstand, was er meinte und er erzählte alles was passiert war. Der Reisende platzte bald, als er das hörte.


„Was?!? Akane hat Liebeskummer wegen Yukiru?!? Arg, das wird ihm teuer zu stehen kommen, so etwas mit Akane zu machen.“ In Gedanken malte er sich schon aus, wie er Yukiru fertig machen würde und Akane dann mit ihm ausginge. Ranma bekam mit was Ryoga dachte, er konnte es sich zu mindest denken.


„Da gibt es aber ein Problem.“ Sprach Ranma. Ryoga sah ihn fragend an. „Akane ist weg. Sie war heut nicht in der Schule. Ich habe sie schon überall gesucht, aber ohne Erfolg.“
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