Fanfic: Mahados Idee oder einfach: Der Valentinstag in Ägypten
anderen Winkel des Palastes nach ihm abgesucht. „Pharao“ rief Seto erschrocken „Was tut ihr hier.“ „Das gleiche könnte ich euch fragen“ sagte Atem „Warum seit ihr nicht draußen und feiert mit den anderen?“ „Das geht euch gar nichts an“ wehrte Set ab. Aber Atem war nicht bereit einfach so aufzugeben: „Bitte Seto. Was ist los?“ Seto zögerte. Er blickte Atem unsicher an. „Ihr seit erst siebzehn. Ihr versteht das nicht“ sagte er. Langsam würde Atem wütend: „Ich kann doch auch Pharao sein.“ Seto wollte nicht streiten obwohl er zu Atems Pharaokompetenz gerne etwas gesagt hätte. „Ich habe ein Mädchen kennen gelernt“ begann Seto „Sie heißt Ramina und ich will sie treffen. Heute. Aber ich habe nichts womit ich sie beeindrucken könnte, nichts was ich ihr schenken könnte.“ „Du willst sie beeindrucken?“ fragte Atem „Oh Seto. Du bist Prister. Das muss sie doch beeindrucken.“ Seto lächelte: „Du hast recht.“ „Natürlich hab ich recht“ sagte Atem und grinste „Ich bin doch der Pharao.“ „Gehen wir“ beschloss Seto und öffnete die Tür der Bibliothek. Dahinter loderte ein Feuer. Der ganze Gang vor der Bibliothek schien in Flammen zu stehen. „Zurück“ schrie Seto und schubste Atem von der Tür weg. „Wir müssen hier raus“ reif Atem. „Danke für diesen völlig überflüssigen Hinweis“ meckerte Seto „Nur dumm, dass dies der einzige Ausgang ist.“ Das Feuer begann langsam auch in die Bibliothek zu kriechen. Der Rauch war das eigentliche Problem. „Wir werden hier ersticken, wenn uns nichts einfällt“ rief Seto. „Mir ist so schwindelig“ antwortete Atem leise. „Kommt nicht in frage“ meckerte Seto „Bleibt wach. Habt ihr verstanden?“
Mana saß wütend darüber, dass Atem sie allein gelassen hatte auf den Stufen des Pharaonenpalastes. Nicht mal Simon war doch da um ihr Gesellschaft zu leisten. Auch er war verabredet. Mana schlenderte in den Palast. Atem würde eine riesigen Ärger kriegen.
Mahado war kurz davor Isis vorzuschlagen mit ihm zu tanzen aber seine Angebetete sprang plötzlich auf blickte zum Palast. „Die Kinder“ rief sie. Mahado wusste, dass mit den Kindern Atem, Mana und Seto gemeint waren. Isis nannte sie so, weil sie die drei schon kannte als alle drei noch Kinder waren. Mahado passte es ganz und gar nicht in den Kram, dass Isis ihr „Date“ so schnell beendete. „Was ist mit den Kinder“ fragte er genervt. „Sie sind in Gefahr“ antwortete Isis „Komm, schnell!“ Mahado und Isis rannten zum Palast was nicht so einfach war weil sie ein ziemlich großes Stück vom Palast entfernt waren und die feiernden Leute ihnen den Weg versperrten.
Mana war inzwischen im Palast. Sie sah sich um. Es roch nach Rauch. Was war das? Eigentlich sollten doch alle beim Fest sein. Sollte etwa jemand hier ein Feuer anzünden. Die Vorstellung kam Mana so unsinnig vor wie wenn Seto plötzlich rosa tragen würde. Bei der Vorstellung musste Mana lachen. Sie versuchte herauszufinden wo der Geruch des Rauchs herkam und ging in die entsprechende Richtung.
Unterdessen hatten Seto ein viel größeres Problem. Der Rauch brannte in den Augen und es wurde unerträglich heiß. Aber das größte Problem. Atem hatte schon fast das Bewusstsein verloren und Seto befürchtete, dass er in einigen Minuten in der gleichen Situation sein würde. „Hey, Pharao“ rief Seto „Hast du jemandem erzählt, dass du hier bist, kommt jemand um uns zu suchen?“ „Was hast du gesagt?“ fragte Atem leise. Seto stöhnte. Das durfte doch alles nicht war sein. Er kannte kein Wassermonster, dass er rufen konnte und inzwischen hatte er nicht mal mehr die Kraft ein Monster zu rufen, dass stark genug wäre um die Mauer hinter ihnen zu zerstören. Und auf Atem konnte er auch nicht mehr zählen. „Gib nicht auf“ sagte Atem leise „Es kommt bestimmt jemand. Ich weiß es.“ Seto konnte ihn nicht verstehen. „Du gibst wohl nie auf“ sagte er. Atem nickte. „Oji“ hörte plötzlich Seto jemanden rufen „Oji, wo bist du?“ „Wir sind hier“ schrie Seto und hoffte inständig, dass dieser jemand ihn gehört hatte.
Mana wusste, dass sie handeln musste. Sie erinnerte sich an einen Regenzauber, den Mahado ihr beigebracht hatte. Sie musste sich nur daran erinnern wie er funktionierte. Da viel es ihr wieder ein. Sie hatte ihn nicht besonders gut beherrscht. Es war unmöglich die riesige Flammenwand vor ihr zu löschen aber sie müsste es schaffen zumindest unbeschadet zur Bibliothek zu kommen. Dort mussten Atem und Seto sein. Es gab nur diesen eine Raum, der in Frage kam. Alle anderen waren zu weit weg. Mana konzentrierte sich und schaffte es tatsächlich ein paar Regentropfen her zu zaubern. Auf diese Weise bahnte sie sich einen Weg bis zur Bibliothek.
Seto konnte Mahados Schülerin erkennen, die nur eine kleine Regnwolke einen kleinen Teil der Flammen löschen konnte. „Die Rettung ist da“ sagte er zu Atem „Nun lass dich nicht so hängen.“ Er zog Atem auf die Beine und lief mit ihm auf Mana zu. „Oji“ rief Mana erschrocken und umarmte ihren Freund. „Wir müssen hier raus“ meckerte Seto. Gemeinsam rannten die drei aus der Bibliothek. Mana lief vorn um das Feuer zu löschen. Dann erreichten sie einen kleinen Innenhof des Palastes, der noch nicht in Flammen stand. „Ich kann nicht mehr“ jammerte Mana „Ich habe den Zauber nie geübt weil ich dachte ich würde ihn nie brauchen.“ „Du hast mir das Leben gerettet“ sagte Atem „Oh Mana, das werde ich dir nie vergessen.“ Mana wurde rot. Sie war ja so glücklich. Sie hatte der Person, die sie am meisten liebte, das Leben gerettet. Das musste die wahre Bedeutung dieses Tages sein. „Meister Mahado hat es doch gesagt“ erklärte sie „Man soll einer Person beweisen wie viel sie ihm bedeutet. Atem lächelte. Er umarmte Mana. „Ich habe mir Sorgen gemacht“ schluchzte Mana, Sie fing an zu weinen „Ich dachte ich würde dich verlieren.“ „Ich lass dich nicht allein“ antwortete Atem „Ich werde dich nie allein lassen. Das verspreche ich dir.“ Mana hatte das Gefühl, zu fliegen. Alles war so schön. Alles um sie war ihr egal. Für sie zählte nur, dass Atem jetzt bei ihr war.
Seto wurde langsam wütend. „Wir sind immer noch im Feuer eingeschlossen“ sagte er. „Na und?“ antwortete Mana. „Warte, er hat recht“ stellte Atem überflüssigerweise fest „Aber keine Panik.“ „Keine Panik“ wiederholte Seto „Sag mal, merkst du das eigentlich gar nicht wenn du in ernsthafter Gefahr bist.“ „Doch“ antwortete Atem „Aber das kommt Mahado.“
Er hatte recht. Isis und Mahado, der den richtigen Regenzauber anwendete, kamen auf sie zu gelaufen. „Meister Mahado“ freute Mana sich. Sie ließ ihren Pharao los und fiel ihrem Meister um den Hals. „Sie mag Umarmungen“ kommentierte Seto. „Wer hat das getan?“ fragte Isis. „Ich“ kam die Antwort von Akunadin, der hinter einer Säule hervorkam. „Was?“ Atem war sichtlich erschüttert. Ungläubig blickte er seinen Onkel an: „Aber warum, warum nur.“ „Das glaube ich nicht.“ Auch Seto war geschockt. „Es sollte niemand verletzt werden“ antwortete Akunadin „Ich wollte nicht, dass dieses Fest veranstaltet wird und deshalb wollte ich, dass es abgebrochen wird und nie wieder veranstaltet wird.“ „Das glaube ich nicht“ rief Isis unter Tränen „Das war doch eine wundervolle Idee.“ „Erklärt uns das“ forderte Mahado seinen Priesterkollegen auf. „Ich kann das nicht glauben, wie konntest du nur...i...ich kann nicht“ begann Atem einen Satz. „Es ist wegen meiner Frau“ antwortete Akunadin als er sah, dass Isis anfing zu weinen und Atem, sein Neffe, keine vollständigen Satz mehr heraus brachte. „Ich habe sie so sehr geliebt“ sagte Akunadin „Und ich vermisse sie so. Ich wollte kein Fest bei dem alle feiern wie sehr sie sich lieben. Und habe niemanden. Seit Akunumkanon gestorben ist habe ich niemanden mehr.“ Isis rührte die Geschichte. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht und weinte. Mahado legte seinen Arm um sie. „Es tut mir leid“ sagte Akunadin traurig. Atem wusste nicht was er sagen sollte. Sein Onkel schien wirklich am Boden zerstört zu sein. „Onkel Akunadin“ begann Atem „Ich bin deine Familie, Wir alle sind deine Familie. Du hättest das doch nur sagen müssen.“ Akunadin nickte. „Und was jetzt?“ fragte Seto. „Er kann doch nicht einfach so davon kommen“ beschwerte Mana sich. „Regt euch ab“ sagte Atem und lächelte „Wir wissen jetzt wer die Sauerei hier im Palast wieder aufräumt, den nächsten Monat vom Amt des Priesters freigestellt ist und wer die nächsten 3 Feste