Fanfic: Vampir Blood

Bett und ein Nachtisch auf dem viele Medikamente standen.


Er hörte ein leises Rascheln und blickte herüber zum Bett.


Dort sahs ein Junge 17 höchstens 18 Jahre alt.


Er hatte die Arme um die angewinkelten Beine geschlungen und sein langes schwarzes Haar viel lose über seine Schultern. Er starrte den Fremden Mann in seinem Zimmer mit großen hellblauen Augen an.


/Schön...../ war Ramons erster Gedanke als er den Jungen sah.


/Was denke ich den da??, er schalte sich in Gedanken selber aus. /Der Junge sieht einen Fremden Mann in seinen Zimmer und du denkst nur daran wie schön er aussieht!!/


Der Junge zog die Decke enger an sich und blicke verängstig zu Ramon herüber.


„Du brauchst keine Angst haben, seine Stimme klang krächzend und er räusperte sich, was den Jungen nur noch mehr verängstigte.


Er versuchte sich weiter unter der Decke zu verkriechen und rutschte bis in die hinterste Ecke seines Bettes.


„Ich sagte doch schon, du brauchst keine Angst haben, er versuchte so viel Vertrauen in seine Stimme zu legen das es ihm weh tat dem Jungen gleich sagen zu müssen was er ist.


/Wenn ich es ihm sage wird sein ganzes bisheriges Leben zusammen brechen. Er sieht so....so zerbrechlich aus./ doch er verwarf den Gedanken, dem Jungen nichts zu sagen schnell wieder, da er es nicht verantworten konnte den Jungen im ungewissen zu lassen.


„Darf ich mich erst mal vorstellen?? Ich heiße Ramon, und du bist Jo oder??“ er ging einige Schritte auf das Bett zu und der Junge klammert sich fest an seine Decke.


/Himmel, er muss doch keine Angst haben, ich tut ihm doch nichts./


„Pass mal auf, du musst wirklich keine Angst haben, ich werde dir nichts tun.....versprochen!!“ er lächeltet schief und sah wie der Junge zusammenfuhr und die Hand auf den Mund legte.


„Du hast sie auch, nicht wahr, diese langen Eckzähne!!“


Der Junge nickte zaghaft.


/Na bitte aller Anfang ist halt schwer./


/Du hast es ihm ja nicht gerade einfach gemacht,/ irgendwann würde ihm diese ewig nörgelnde Stimme in seinem Kopf noch mal in den Wahnsinn treiben, /du platze einfach in sein Zimmer und sagst nichts stehst einfach nur dumm da, sollte man da vielleicht keine Angst haben??/


Er versuchte sein Gewissen zu ignorieren und wandte sich wider an den Jungen der ihn jetzt mit neugierigen Augen musterte.


„Gut...wie erkläre ich dir das?? Pass auf, du wurdest Gebissen und bist jetzt ein Vampir!!“


/Das hättest du aber schöner sagen können!/ meinte die Stimme als er das entsetze und gleichzeitig ungläubige Gesicht des Jungen sah.


„Das ist kein Scherz....sondern die bittere Wahrheit.“ Ramon sah betrübt zu dem Jungen herüber, doch dieser zeigte keine Reaktion.


Er hatte gedacht der Junge würde ihm entweder kein Wort glauben und raus werfen, oder


Argumente verlangen, oder irgend so etwas tun. Aber nichts der gleichen. Er sahs einfach da und starrte Ramon aus glasklaren hellblauen Augen an.


„Ist das war??“ die Stimme war weich wie ein Sommerwind und doch zuckte Ramon innerlich erschrocken zusammen als er ihn hörte.


„Ja.....es tut mir leid.... weißt du ich.....!!“


/Du bist echt der größte Trottel den ich je gesehen habe, der Junge erfährt das er ein Vampir ist und du stotterst dir hier was zurecht, anstatt ordentlich mit ihm zu reden!/


Ramon hätte am liebsten laut geflucht hielt sich aber gerade noch zurück. Als er aufblickte sah er das der Junge die Decke zurück geschoben hatte und nun ungefähr fünf Meter von ihm entfernt stand.


Seine langen, schlanken Beine stecken in einer langen Sporthose. Er hatte einen glatten Bauch der gerade noch unter dem kurzen Shirt herausguckte. Seine glatten, schwarzen Harre gingen ihm bis zur Brust und seine spitzen Ohren ragten leicht heraus, seine Mandel förmlichen Augen strahlten hellblau. Sein Gesicht sah sehr schön aus und seine vollen Lippen glänzten rot. Ramon ertappte sich dabei wie er ihn musterte und wurde leicht rot.


„Ähhh.....ich glaube ich bin dir noch eine Erklärung schuldig.“ er ging langsam auf den Jungen zu und faste ihn am Arm.


Dieser zuckte zusammen als er die Berührung spürte und kniff die Augen zusammen als ob er Angst hätte von Ramon geschlagen zu werden.


„Hey, keine Angst, er lächelte schief, ich habe nicht vor dir etwas zu tun. Setzt dich erst mal wieder, dann werde ich dir alles erklären.“


Ramons Blick wurde für einen kurzen Moment ernst.


„Gut also noch mal von vorne, ich heiße Ramon und du bist Jo, habe ich recht?


Erstreckte dem Jungen seine Hand hin dieser Zögerte einen Augenblick, dann streckte er zaghaft seine Hand aus und legte sie an Ramons Hand.


Seine Finger waren lang und schlank und seine Haut fühlte sich so weich an das Ramon am liebsten die Hand gestreichelt hätte.


„Ja, die Stimme des Jungen war zittrig, ich bin Jo und sie sind ein Vampir??“


„Ja das bin ich. Das sie kannst du dir übrigens sparen!! Du bist Jo und ich bin Ramon.“


/Wie zerbrechlich er aussieht/


„Endschuldige bitte ich wollte nichts falsch machen, bitte tu mir nichts!!“


Der Junge war zusammen gezuckt als Ramon ihn zurechtwies und zog verängstigt den Kopf zwischen die Schultern.


„Hey, ich tu dir doch nichts, ich will nur reden. Beruhige dich wieder!!“


Ramon guckte bemitleidend auf Jo herab.


„Gut!“ sagte er und lächelte zufrieden als Jo sich wieder aufgerichtet hatte und schüchtern zu ihm hoch Blickte.


„Ich werde dir jetzt erzählen was du bist und wie du dich zu verhalten hast, außerdem soll ich dir alles beibringen was ein Vampir können muss!!“


Jo nickte schüchtern


„Also, die meisten Dinge die man sich über Vampir erzählt stimmen nicht!! Wir können zum Beispiel auch bei Sonnenlicht nach draußen gehen, auch wenn wir eine starke Sonnencreme benötigen. Das mit der Fledermaus ist auch mächtiger Quatsch, ein Vampir kann sich nicht verwandeln, dafür kann er aber andere nützliche dinge, die du im Laufe deiner Ausbildung noch erlernen wirst. In Särgen schlafen wir auch schon lange nicht mehr, viel zu unbequem musst du wissen. Außerdem sind wir unsterblich, wir können nur durch einen Pflock mitten durchs Herz getötet werden.“ seine Augen trübten sich für einen Augenblick, als würde er an längst vergessene Dinge denken.


Ramon war die ganze Zeit in Jo’s Zimmer auf und ab gelaufen, und blieb jetzt vor Jo stehen.


„Aber eins ist leider wahr, ein Vampir kann nur überleben wenn er Blut trinkt. Das ist nicht immer schön aber man muss sich daran gewöhnen.“


Er schaute auf Jo herab, der die ganze Zeit andächtig zugehört hatte.


„Ist....ist das alles wahr?? Woher wissen sie ähhh.....weißt du wer ein Vampir ist??“ Jo sprach mit zitternder Stimme und es schien als würde es ihm ziemlich viel mühe kosten den fremden Mann in seinem Zimmer einfach so anzusprechen.


„Es gibt bestimmte Anzeichen, sagte Ramon und schielte aus einem Augenwinkel zu Jo herüber, man wird blass und verliert die Lust auf echtes Essen, deine Ohren werden spitzt, und dir wachsen nach und nach lange Eckzähne, du.....“


„Bitte, sei.....sei kurz still!!, Jo zog ängstlich den Kopf ein als er Ramon mit zitternder Stimme unterbrach. D... d...da kommt mein Vater!!“


Ramon hörte schlurfende Schritte die Treppe hoch kommen.


„Du musst dich verstecken....“


Ramon blickte sich irritiert um und sah wie ängstlich und flehend Jo guckte.


Dann entdeckte er den großen Kleiderschrank und öffnete ihn vorsichtig, der Schrank war fast völlig leer, nur ein paar Hosen und ein Pullover.


/Keine große Auswahl, der Junge kann einem leid tun./


Er sah sich noch einmal nach Jo um der sich verängstigt an die Wand seines Bettes drückte.


„Bitte nicht!“ flüsterte er und warf Ramon einen so angsterfüllten Blick zu das es Ramon das Herz zusammen zog.


Und doch betrat Ramon den Schrank und sah durch eine kleine Öffnung wie ein kleiner dicker Mann mit fettigen, kurzen, blonden Haaren das Zimmer betrat.


Er schaute misstrauisch im Zimmer herum und blickte finster zu Jo herüber.


„Warum warst du heute nicht in der Schule??“ die Stimme des Mannes war scharf und er ging langsam auf Jo zu.


„I...i...ich war...ich....bin.“ Jos Stimme war heiser und er stotterte


„Schweig!!!, Jos Vater brüllte ihn an, Du hast kein recht zu Hause zu sein!!“


Er ging auf Jo zu, der sich voller Panik unter seiner Bettdecke verkroch.


/Was tut dieser Mann da?? Merkt er nicht was für eine Angst der Junge hat??


Du bist auch nicht viel besser als Vampir, du machst den Leuten doch auch Angst, oder??/ Die kleine boshafte Stimme in deinem Kopf sagte diese Worte so Vorwurfsvoll zu ihm das Ramon am liebsten Laut protestiert hätte!!


Doch er starrte nur gebannt durch den Türspalt seines Versteckes.


„Du bist nichts wehrt!!“ schnauzte der Mann und hob die Hand.


Als die Hand des Mannes in das Gesicht des jungen schlug und einen roten Fleck hinterliess blieb Ramon vor schreck das Herz stehen.


Er sah wie sich Tränen in den Augen von Jo sammelten und wie der Mann erneut ausholte und die Hand auf die andere Seite von Jos Gesicht schlug.


/Was machst du noch hier?? Hilf ihm doch!! Siehst du nicht was für eine Angst er hat??/


diese mal war die Stimme nicht boshaft sondern voller Angst, voller Angst um den Jungen.


/I..ich kann doch nicht einfach da hin gehen und.....was soll ich schon tun?? Es ist doch sein Sohn!!/


Er hörte Jo aufstöhnen als sein Vater ihm in den Bauch schlug.


Es war als stütze eine Welt für Ramon zusammen.


Er sah nicht mehr den
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