Fanfic: Der Frühling

Kapitel: Die Leere

Nichts

Nichts hält
Nichts währt
Nichts bleibt lange in deinem Herzen.

Du schaust
Du suchst
Aber du hast Angst zu verlieren.

In deinen Träumen rast du durch die Dunkelheit
Dein Schatten, dein Schatten verfolgt dich
Du kannst ihm nicht entkommen

Deine Wünsche, leerer als das Nichts
Deine Sehnsucht, nichts kannst du festhalten
Ebenso gibt es nichts, was dich zurückhält.

Wenn es dir jemals wichtig war
Wenn du dir jemals Gedanken gemacht hast
Über dein Leben, eine leere Verpackung
Nichts als Lügen und Unwissenheit

Suche und du wirst etwas finden
Zwar nicht das wonach du wirklich suchtest
Aber du denkst, es ist besser als nichts.

Wenn deine Schmerzen die Wahrheit darstellen
Und die Wahrheit auf Lügen basiert
Dann hast du Angst, dein Lächeln verschwimmen zu sehen

Du willst glücklich werden
Und das ist der Ursprung für dein Unglück
Aber du schaffst es nicht, ohne Träume zu überleben

Wie können dich Menschen verstehen,
Die immer auf dem Weg sind und nach vorne gehen
Die immer fröhlich sind und ihre Sorgen vergessen
Du spürst nur den weiten Abstand, nur die zarte Bitterkeit

Deine Wünsche, leerer als das Nichts
Deine Sehnsucht, nichts kannst du festhalten
Ebenso gibt es nichts, was dich wirklich zurückhält.

Illusionen vergehen
Schöne Träume können nicht die Ewigkeit überstehen
In dem Augenblick des Erwachens, alles Fremde um dich herum
Dir wird plötzlich bewusst, nie wieder zurückkehren zu können

Du weißt, du verlierst nur etwas was du nie besessen hast
Aber eben das betrübt dich noch mehr
Die Tatsache, dass du verlierst
Und dass du es nie besessen hast, wonach dein Herz sich sehnt

Du weißt, du musst auf die Ewigkeit warten
Dann fragst du nach einem kurzen Augenblick,
Wie lange es noch von der Ewigkeit entfernt ist...

Sehr sehr weit erklingt ein Lied, das du nicht verstehen kannst
Es ist zu leise, es ist zu schön
Es kann nicht die Wirklichkeit sein.
Warum siehst du es nicht ein
Dass du nicht dafür bestimmt ist, es zu besitzen

Wenn es dir jemand sagt, Schmerzen können dich auch antreiben
Dann erwiderst du: Ja genau.
Sie treiben dich in den Wahnsinn
Bis du dich selbst nicht mehr wieder erkennst
Bis dir alle Sinnen entschwinden
Du weißt, du bist bereits zu tief gesunken.

Nichts hält
Nichts währt
Nichts bleibt lange in deinem Herzen.

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