Fanfic: Gefühlschaos zweier Welten

Kapitel: Kapitel 2

Wieder einmal unternahmen sie eine weitere Reise östlich.
„Also...Hört auf ihr Zankhähne!“, rief Kakashi ärgerlich, aber mit einem Lächeln auf den Lippen.
Sasuke ließ Naruto blitzschnell aus dem Schwitzkasten und lauschte ausmerksam, was Kakashi zu sagen hatte. Der in die Mangeln genommene Naruto rieb sich seinen arg schmerzenden Hals.
Ihr Lehrer fuhr fort: „Ihr habt eifrig trainiert...alle drei,“, er sah zu Sakura, “und das wollen wir nun einmal auf die Probe stellen.“

Seine rechte Hand hob eine übermäßig verzierte Skulptur in die Höhe.
„Die Statue des Kothia, sehr wertvoll. Sie wurde im altem Rom gefertigt und verschwand spurlos. Ich halte nur einen von drei Teilen in meiner Hand.“
Er wies auf die winzigen Löcher an beiden Seiten hin.
„Jeweils an beiden Teilen gehören kleine Henkel heran. Wir werden sie suchen, teilen uns auf.“
Ein Lächeln huschte über die Gesichter der beiden Verliebten, in der Hoffnung, die nächsten Tage allein verbringen zu können.
Nach einer weiteren Erklärungen und mehreren Aufzählungen von Informationen für Kakashi fort:
„Naruto und Sasuke, ihr werdet den einen Teil suchen, im Norden von Kumo, dem Himmelsreich. Reißt euch bitte zusammen und seit vorsichtig, ihr zwei. Die Anbu schleichen in einigen dieser Gebiete herum.“
Diesmal zeigte er das Foto einer braunschwarzen Schlange.
„Sakura,“, sie sah auf, „kommt mit mir.
Ich verlasse mich auf euch.“, sagte er den beiden mit einer flehenden Mine und legte seine Hand auf Narutos Schulter.

„Dann mal los.“, stinkig trottete Sasuke in Richtung Wald los. „Nun mach schon, Schlafmütze, wir haben nicht ewig Zeit!“, grummelte er.
Naruto lief ihm hinterher, winkend zu den beiden übrigen.

„So, dann machen wir uns auch mal auf die Socken.“
Sakura ging neben Kakashi einen schmalen Weg entlang und sie erreichten bald eine Kreuzung.
Sie bogen links ab und passierten einen kleinen Bach.

*~*~*~*

Nach etwa 2 Stunden schweigender Wanderung brachte Naruto den ersten Laut heraus.
„Ganz schön kalt hier.“, bemerkte er. Kein gutes Gesprächsthema, aber immerhin besser als peinliche Stille.
„Du hast Recht.“, meinte Sasuke ungewohnt kooperativ. Normalerweise war er nicht gut auf Naruto sprechen, scheint aber diesmal gute Laune zu haben.
„Warum können wir ni...“ „Ruhe!“, zischte Sasuke ihm dazwischen.
Sie erstarrten wie zu unnatürlichen Salzsäulen. Ein Kratzen. Ja, an einem Baum.
‚Was ist das?’, flüsterte Naruto. ‚Keine Ahung.“, erwiderte Sasuke, der zur besseren Sicht vorsichtig auf einen Baum emporkletterte.

„Nein! Nicht, Sasuke!“, brüllte Naruto. Der erschrockene Sasuke ließ sich sofort vom Baum fallen, kam aber sanft auf dem Boden auf. Eine schwarze Gestalt flatterte an genau derselben Stelle vorbei und hinterließ einen tiefen Schlitz, wo Sasuke noch eben gehockt hatte.
„Weg hier!“, rief Sasuke und packte Naruto am Kragen. Sie hasteten durch das Unterholz, sprangen unabhängig voneinander auf Bäume, um die sie verfolgende Gestalt zu verwirren.
Vögeln flatterten vor ihnen in die Luft oder krallten sich überrascht in ihre Gesichter.
Den Schmerz spürten sie nicht, da sie nur das fixierten, was hinter ihnen geschah.
Wie ein riesiges Raubtier kam das Getier näher und tatzte nach ihnen.
Durch seinen Dunstschleier aus Nebel und kalter Luft konnten die Verfolgten ihren Jäger nur als schwarzes Ungetüm ausmachen.

„Wir trennen unsere Wege!“, schrie Naruto in die eisige Waldluft hinein, sodass er seinen Atem an sich vorbeiziehen sah. „Ja!“, anwortet Sasuke und machte kehrt.
Er selbst rannte nach rechts eine Lichtung entlang. Die schnaubende Kreatur verfolgte ihn weiter.
Am Ende seiner Kräfte achtete er nicht mehr richtig auf den Weg, stolperte über eine Strauchwurzel und fiel mit dem Kopf schmerzhaft auf den fast gefrorenen Farnboden.
Seine Wangen schliffen stechend über die spitzen Steine, die auf dem Weg herumlagen. Sie bohrten sich darauf hin tief in sein Fleisch.
Seine Beine konnten nicht mehr, er hatte keinen Funken Kraft mehr in sich.
Die Erde bebte, lärmend hastete das schwarze Etwas auf ihn zu, um ihn totzutrampeln.
Er schloss die Augen und nahm nur noch ein entferntes „Feuerversteck!„ wahr...
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