Fanfic: Gefühlschaos zweier Welten
Kapitel: Kapitel 3
„...Was?“, Naruto sprang auf und zog reflexartig eines seiner Wurfmesser.
Aber sofort sackte er durch den stechenden Schmerz in seine Lunge in sich zusammen und rieb sich die Stirn. „Ach, du bist wach.“, sagte Sasuke, der angelehnt an einem Baumstumpf dicht neen ihm saß.
*Was ist passiert?...Hat Sasuke die Kreatur getötet?*, fragte sich Naruto nachdenklich.
Als wenn er Gedanken lesen könnte, antwortete Sasuke: „Du bist gestürzt und...“, eine Stille trat ein. „...Also...“, er hielt inne.
Wahrscheinlich muss wirklich etwas Schlimmes passiert sein, als sich sein Geist auf und davon gemacht hatte, überlegte Naruto.
Der Träumer ging nicht weiter darauf ein.
Sasuke verzog das Gesicht wie sieben Tage Regenwetter und wandte sich wieder seiner liebsten Beschäftigung, nach trainieren, zu: Dösen.
Er schloss die Augen und genoss den wohlig warmen Sonnenstrahl, der durch das Dickicht auf ihn fiel. Auch Naruto ließ sich auf seiner naturfarbenen Matratze nieder und seine Augen wurden schwerer, wie er Sasuke beobachtete.
Sein Traum war ereignisreich, konnte ihm zur Zeit aber keine Klarheit bringen.
~
Er, Sasuke, lief mit einem Rosenstrauß über einen mit toten, blattlosen Bäumen gesäumten Weg.
Dort war eine Tür. Groß, pompös, jedoch schlich gehalten.
Achtungslos stieß er sie auf und erschrag...
~
‚Nein...’, murmelte Naruto im Schlaf, er wollte sich befreien, befreien von diesem eigentlich viel sagendem Traum.
„Was ist denn nun schon wieder?“, fragte Sasuke genervt und schirmte mit seiner flachen Hand sein geöffnetes Auge.
„N...Nichts.“, antwortete Naruto. „Dann sei´ still und schlafe! Wir müssen morgen sofort weiter.“
Sasuke drehte sich um und schlief ein.
*~*~*~*
Kakashi rührte seine dampfende Nudelsuppe in dem kleinen Schälchen um und reichte es mit den Worten „Nun iss mein Kind, du bist sich hungrig.“ seiner Schülerin Sakura.
„Danke Meister Kakashi. Das ist wirklich sehr lieb von dir, dass du mir freiwillig das Abendessen machst.“, dankte sie ihm, währrend sie seine Suppe schlürfte.
Auch wenn es längst nicht so rasant wie bei Sasuke und Naruto zuging, hatten sich die beiden viel zu erzählen und blieben bis spät in die Nacht auf.
Am nächsten Morgen wurde Sakura durch das fröhliche Zwitschern eines ihr unbekannten Vogels geweckt. Sie rieb sich die Augen und kroch aus ihrem Zelt.
Kakashi war schon längst auf den Beinen und hatte ihr frisches Obst hingestellt.
„Als wär´ ich hilflos...“, meinte sie scherzend in ihrem Monolog, als sie in Richtung der nahliegenden Quelle wanderte.
Keine Spur von Kakashi, was ihr aber nicht sonderlich Sorgen machte. Sicher hatte er noch einen Auftrag zu erfüllen, da kann er schonmal tagelang weg sein.
Und bis zu seiner Rückkehr würde sie hier ganz brav wie ein Schlosshund warten müssen.
*~*~*~*
Durch die Ruhe nun ziehmlich weich gekocht, dachte er an „jene Kreatur“, die sie beide verfolgt hatte. Sasuke hatte nie über diesen Zwischenfall reden wollen und konnte es wahrscheinlich auch nicht einmal.
Was war passiert? Hatte er Naruto das Leben gerettet? Warum sagte er dann nichts weiter dazu?
Naruto schwelgte etwas Unbehagliches in den Kopf.
Vielleicht unterdrückte Sasuke Gefühle?!