Fanfic: Der Stein von Dschasil

Kapitel: Hock

Äh, ja das ist jetzt meine neue FF. Ich weiß ich hab noch zwei andere, aber das hier musste einfach sein. Die Idee dazu hab ich nämlich schon seit ein paar Tagen und solange hab ich einfach kein anderes gescheites Kapitel von den anderen FFs zustande bekommen. (sieht man ja auch…) So aber ich rede wieder zuviel. *grins* Na ja, es würde mich freuen wenn es irgendwem gefällt. *hoff*
Es regnete. Mal wieder. Wenn das Wetter weiter so verrückt spielte wie jetzt würde er doppelt so lange bis nach Hause brauchen. Nicht gerade eine super Vorstellung.
„Äh… Mr. Hock, Sir. Das Essen steht bereit.“, verkündete eine leise Mädchenstimme hinter ihm.
Hock hatte gar nicht mitbekommen wie das Dienstmädchen hereingekommen war. Wozu auch? Sie war nur ein unbedeutendes Mädchen, das wahrscheinlich strohdumm im Kopf war. Er machte sich nicht einmal die Mühe sich zu ihr umzudrehen.
„Ich komme.“
Er hörte wie sich die Zimmertür leise wieder schloss. Ruhe. Nur das Geräusch des Regens, der gegen das Fenster trommelte. Dann ging Hock auch. Sein Meister wollte mit ihm zu Abend essen, das kam nicht all zu oft vor. Eigentlich sah er seinen Meister nur, wenn dieser ihm einen Auftrag gab, was diesmal offensichtlich wieder der Fall war.
Im Esszimmer roch es verführerisch nach allen möglichen Köstlichkeiten, vieles davon war Hock unbekannt, doch es ihn interessierte auch nicht. Was ihn interessierte war die Person, die am Ende des Tisches ihm gegenüber stand. Sein Meister! Er war eine der Menschen, die gewollt oder nicht, alle Aufmerksamkeit im Raum in Anspruch nahmen. Man konnte sich dem scharfen Blick aus seinen kalten Augen einfach nicht entziehen.
Hock machte eine Verbeugung und wartete dann darauf, dass sein Meister ihn aufforderte sich hinzusetzten. Doch erst spürte Hock wie der Meister ihn musterte. Angefangen von seinen schwarzen Haaren, das schmale Gesicht mit den dunkelblauen Augen, über die gut trainierte Statur (Kleidung: rotes T-Shirt + schwarze Hose) bis zu seinen Füßen, die in braunen Stiefeln steckten.
Endlich sagte sein Meister die erlösenden Worte: „Setzt dich.“
Sie begannen zu essen und lange Zeit herrschte Stille, da es Hock nicht erlaubt war seinen Meister ohne Aufforderung anzusprechen. Während des Essens dachte Hock über seine Vergangenheit nach. Seine Jahre im Dorf, bis der Meister in mit 4 Jahren zu sich nahm um ihn zum Kämpfer auszubilden. Seine Ausbildung war nun, da er 14 Jahre alt war fast beendet. Er hatte gelernt mit dem Schwert zu kämpfen, zu reiten und sich zu verbergen. Seit ein paar Monaten lies sein Meister ihn jetzt schon kleinere Aufträge erledigen, die Hock ohne Schwierigkeiten bewältigte. Meist ging es dabei um irgendwelche Banditen, die Hock beseitigen sollte. Das Land war voller solcher Missetäter. Und keiner würde ihm entkommen.
Plötzlich durchbrach der Meister das Schweigen: „Ich habe einen Auftrag für dich, Hock.“
Als ob Hock das nicht schon längst wüsste.
Sein Meister sprach weiter: „Es ist diesmal aber kein kleiner Befehl eine Bande von Dieben zu töten, sondern es ist wichtiger.“
Jetzt wurde Hock hellhörig. Die Stimme des Meisters klang sehr ernst. Es musste sich wirklich um etwas sehr wichtiges handeln. Doch was konnte es sein? Hock zermarterte sich das Hirn doch er fand nichts.
„Sagt dir „der Stein von Dschasil“ etwas?“, fragte sein Meister ernst.
Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Das war nur eine Legende. Hock konnte einfach nicht glauben, dass sein Meister an diese Gute- Nachtgeschichte glaubte. „Der Stein von Dschasil“ war angeblich ein Edelstein, der seinem Träger angeblich ewiges Leben schenkte. Leider hatte irgendein Besitzer des Steins ihn vor ein paar hundert Jahren ihn im Alkoholrausch zerschlagen (seine Freunde und er wollten wissen, was passierte wenn er zerbrach.). Daraufhin wurde der Stein in seine Einzelteile zerlegt unter den Freunden des Besitzers aufgeteilt (der Besitzer ist zu Staub zerfallen, weil er schon über 120 Jahre alt war.). Diese verschenkten viele Splitter und irgendwann waren diese über das ganze Land verteilt. Viele hatten versucht den Stein wieder zusammen zusetzten, doch keinem war es gelungen. Hocks Mutter hatte ihm diese Geschichte mal erzählt, doch er hatte noch nie ernst haft darüber nachgedacht, ob sie war sein könnte oder nicht. Aber das war einfach absurd! Ein Stein, der Ewiges Leben schenkte! Das konnte doch nicht wahr sein!
„Doch es ist wahr.“, offensichtlich hatte sein Meister seine Gedanken erraten.
Er zog einen kleinen samtroten Beutel aus seinem weiten Umhang und warf ihn zu Hock. Dieser fing den Beutel mit einer blitzschnellen Bewegung seiner Hand. Er machte ihn auf und ein kleiner Glassplitter fiel in seine Hand. Er war höchstens 3 cm lang und schimmerte in allen Regenbogenfarben.
Hock war geschockt und fragte: „Meister, ist das etwa …?“
Der Meister nickte gelassen und erklärte: „Ich möchte das du dich noch Heute Abend auf den Weg machst und mir den Stein bringst. Dein Weg wird dich durch das ganze Land führen und es erwarten dich viele Gefahren erwarten, doch ich bin sicher du wirst sie bestehen. Nimm den Splitter mit. Er leuchtet auf wenn ein anderer in der Nähe ist.“
„Ja, Meister“
Hock sah immer noch fasziniert den Splitter an. Nur wieder strebend steckte er den Splitter zurück in den Beutel.
„Du kannst gehen.“
Hock stand auf und verbeugte sich, dann machte er sich auf den Weg in sein Zimmer. Dort packte er seine Sachen, die er auf der Reise brauchen würde. Er konnte immer noch nicht glauben, dass die Legende wirklich stimmen sollte. Aber wenn sein Meister ihm einen Splitter gab musste es doch stimmen.
Als er mit seinem Rucksack auf dem Weg nach draußen war stieß er fast mit dem Dienstmädchen zusammen, das sich dreimal entschuldigte, bis Hock sie endlich aus dem Weg schob und weiterging. Er sattelte sein Pferd und ritt im strömenden Regen in Richtung Süden. Er wusste nicht wohin, vielleicht regnete es im Süden ja weniger.
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