Fanfic: Dragonball Another Way
Kapitel: Chichi
@Menchi7: meinst du? aber ob sie sich das wieder traut? wer weiß... und bulma gibt es ja auch noch...
@Lillien: ^_^ vegeta gefesselt*hehe* gute vorstellung ;)
Vegeta war noch immer nicht zurückgekehrt und Shadow hatte sich damit abgefunden, dass er das wohl auch nicht mehr würde. Es tat ihr weh, aber zur Zeit war es wichtiger zu trainieren. Wenn Vegeta nicht wieder kam, bedeutete es, dass sie einen Krieger gegen die Cyborgs verloren hatten. Also musste sie selbst stärker werden. Genau zu diesem Zweck war sie unterwegs zu Chichis Haus.
Schadow landete und klopfte zögernd an die Tür. Eine schwarzhaarige Frau öffnete und sah Shadow überrascht an. „Hallo! Ist Gohan zu Hause?“ begrüßte sie die Schwarzhaarige mit einer knappen Verbeugung. Sie hatten sich kennen gelernt als sie Shenlong beschwörten. Chichi wusste nur das sie mit Vegeta zusammen hing und deshalb misstraute sie der Fremden etwas. Aber so wie dieses Mädchen jetzt vor ihr stand, schüchtern und gut erzogen, war sie bereit Bulmas Geschichte mit dem Gedächtnisverlust glauben zu schenken.
Die Frau verneinte als sie an ihren Sohn dachte und ihr Gesicht wurde ärgerlich.
„Der ist mit Piccolo unterwegs trainieren. Dabei sollte er doch lernen!! Genau wie sein Vater, nur kämpfen im Kopf!“ Sie seufzte und schüttelte den Kopf. Shadow konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Genau wie Bulma erzählt hatte.
„Darf ich drinnen auf ihn warten?“ Chichi nickte und führte sie in das Wohnzimmer der Sons.
Shadow setzte sich und musterte ihre Gastgeberin. Sie war hübsch, obwohl ihre Sachen nicht besonders modern waren, und sie die Haare streng zurückgebunden hatte. Sie lächelte als sie Shadow fragte ob sie einen Tee trinken wollte, aber irgendwie konnte man sehen, dass sie unglücklich war. Ob es wohl daran lag, dass ihr Mann noch immer nicht zurückgekehrt war? Oder ärgerte sie sich weil Gohan trainierte?
„Es muss schwer sein mit einen Saiya-jin zusammen zu leben.“ sagte Shadow ohne nach zu denken und wurde leicht rot als sie den überraschten Blick der anderen Frau sah.
Aber zu ihrer Verwunderung lächelte Chichi und wiegte den Kopf hin und her.
„Nein. Aber eben auch nicht gerade einfach. Warum…“ Die Miene der älteren Frau änderte sich plötzlich zu einen neugierigen Grinsen.
„Du fragst wegen Vegeta, der zur Zeit auch bei Bulma wohnt, hab ich Recht?“
Shadow wurde leicht rot, aber Son Gokus Frau hatte Recht. Sie wollte wissen ob es wirklich so unmöglich war einen Saiya-jin seine Gefühle zu entlocken.
„A-aber nicht weil ich mich… für ihn interessiere… er ist nur… so seltsam!“ stotterte sie verlegen.
Chichi konnte sich ihr Lachen nicht verkneifen und begann in der Küche Tee zu kochen.
„Schon klar. Wer würde sich denn in so einen Kerl verlieben. In einen Killer. Ich verstehe gar nicht warum Bulma ihn bei sich aufgenommen hat.“ Vorsichtig stellte sie den Kessel auf die Herdplatte und sah wieder zu Shadow die verlegen lachte.
„Zu deiner Frage: es ist schwierig. Saiya-jin lieben den Kampf und das ist eigentlich auch das einzige was sie den ganzen Tag über tun. Keine Hilfe im Haushalt, kein Geldverdienen…“
Sie seufzte und bereitete zwei Teetassen vor.
„Aber dann… wenn sie einen harten Kampf hinter sich haben… und sich voll gegessen haben… dann brauchen auch sie ein bisschen Frieden…“
Der Blick der Frau war in die Ferne gerichtet, als erinnerte sie sich an längst vergangene Zeiten. Shadow starrte sie neugierig an und ihr Gesicht wurde ernster als sie merkte wie ihr Herz schneller zu schlagen begann.
„….. und dann zeigen sie auch ihre Gefühle… ich glaube nicht das ein Erdenmann einem so ein Gefühl von Geborgenheit geben kann…“
Die Teekanne fing laut zum Pfeifen an und riss Chichi aus den Tagträumen.
„Ah… tut mir Leid, ich rede zu viel…“
Traurig nahm Shadow den Tee entgegen und sie seufzte laut. Was brachte es so etwas zu fragen? Vegeta war fort. Gokus Frau bemerkte ihren Blick und berührte sie an der Schulter.
„Was ist los, habe ich etwas Falsches gesagt?“ Shadow schüttelte schnell den Kopf. Nein, alles war okay. Einfach bestens. Keine Streits mehr, kein mürrischer Saiya-jin.
„Ist es wegen Vegeta?“ Die junge Frau zuckte zusammen und sah Chichi ertappt an. Sie wollte den Kopf schütteln und ihr sagen das Vegeta ihr nichts bedeutete aber sie konnte sich nicht rühren und spürte wie ihr Blick verschwamm.
„Vergiss den Kerl! Das ist ein Killer, du tust besser daran die Finger von ihm zu lassen!“ sagte sie aufgebracht, aber Shadow schüttelte den Kopf.
„Das kann ich nicht! Ich weiß er ist keiner von den guten, und ich weiß er ist brutal und gefährlich!“ Sie machte eine Pause als sie spürte wie rot wurde und Chichi sie schockiert anstarrte.
„Aber… aber egal an was ich mich erinnere oder wie weit, Vegeta war immer bei mir.“
„Aber nur weil du dein Gedächtnis verloren hast!“ wehrte die Ältere ab.
„Das ist egal! Er kann mehr als nur brutal sein! Ich weiß nicht ob es nur Neugierde war, oder mehr, als ich ihn geküsst habe, aber…“
„Du hast ihn geküsst?“ rief Chichi überrascht und Shadow wurde dunkelrot. Weshalb erzählte sie es ausgerechnet Chichi?!
„Aber sicher ist das er mir fehlt! Sehr sogar.“
Beide Frauen schwiegen eine Weile und Shadow versuchte ihre Gedanken zu ordnen.
„Was hat er gemacht als du ihn geküsst hast?“ fragte Chichi schließlich und Shadow sah überrascht auf.
„Zuerst gar nichts. Nachher hat er gesagt ich soll das nie wieder machen sonst tötet er mich. Das übliche also…“
Chichi lächelte und nahm wieder ihren Tee.
„Er ist ein Saiya-jin. Ich denke er wird auf der Suche nach einer neuen Herausforderung im All sein. Und dann wenn er seinen Kampf hinter sich hat… vielleicht …“
Verwundert sah sie die ältere an. Chichi war gar nicht so wie die anderen es erzählten… zumindest hatte sie auch ihre guten Seiten und Shadow verstand warum Goku sich in sie verliebt hatte. Sie war Frau und trotzdem einer Saiya-jin nicht unähnlich…
Es waren fast 5 Monate vergangen seit Vegeta ins All aufgebrochen war, als Shadow wankend aus den neuen GR gestolpert kam. Sie hatte heute zum ersten Mal 100 fache Schwerkraft ausprobiert und auch geschafft. Aber sie wollte es auch nicht übertreiben. Drei Stunden Training waren genug bei so hoher Schwerkraft. Außerdem grillte Bulma gerade mit den Anderen auf der Terrasse und sie war wirklich hungrig.
Yamchu, Oolong und Pool saßen bereits bei Tisch als sie frisch geduscht auf die Terrasse lief. Es war ende Sommer und sie hatte einen leichten, kurzen Rock an mit passender Bluse und Capsule Corp. Stiefeln.
„Du bist viel stärker geworden, das Training mit Gohan und Piccolo hat sich wohl bezahlt gemacht!“ Yamchu musterte den trainierten Körper der Frau und bekam dafür von Bulma mit der Grillgabel einen an den Kopf. Shadow konnte ihn nicht leiden. Er wirkte irgendwie Oberflächlich auf sie. Und außerdem hatte sie letztes Mal gesehen wie er mit einem anderen Mädchen geflirtet hatte. Sie hatte es Bulma nicht erzählt, aber sobald sie ihn bei irgendetwas erwischen sollte, würde sie es ihrer Freundin erzählen, so viel war klar.
„Ja! Aber ich glaube heute mach ich mal Pause. 100 fache Schwerkraft ist schon sehr anstrengend…“
Yamchu und Bulma wären beide beinah vom Sessel gekippt.
„Hundertfache…?!“
Shadow grinste und winkte ab.
„Ja aber Piccolo und Gohan sind trotzdem noch viel besser.“ Seufzend steckte sie die Gabel in den Salat als sie plötzlich eine starke Energie spürte. Sie war im Auraspüren noch nicht besonders gut, also sah sie zu Yamchu. Er schien dasselbe zu spüren und zu wissen wer es war. Aber noch bevor sie fragen konnte wer zur Erde unterwegs war hörte sie einen schrecklichen Krach und Shadow traute ihren Augen nicht. Das Raumschiff mit dem Vegeta vor fast einem halben Jahr gestartet war landete im Garten.
Yamchu war bereits aufgesprungen und in den Garten gerannt und die beiden Frauen folgten ihm aufgeregt.
Langsam öffnete sich die Luke und ein bekannter Saiya-jin Prinz schritt von der Rampe. Sein Anzug war zerfetzt und schmutzig und seine Haare standen noch wilder ab. Shadow konnte nur mit Mühe die Freude verbergen die sie spürte. Er war zurück! Er war wirklich zurück!!
„Vegeta!! Was suchst du hier?“ Yamchu stand in Kampfstellung und der Saiya-jin sah ihn etwas überrascht an.
Eine unheimlich Stille entstand als Bulmas Mutter im Hintergrund auftauchte und völlig unangebracht fragte ob jemand Kaffee wollte.
Vegeta sah zu Boden als er antwortete.
„Ich hatte gehofft das Kakarott endlich zurückgekehrt ist...“
Überrascht sah Yamchu ihn an.
„Was denn? Du hast ihm im All nicht gefunden?“
Vegeta sprang von der Rampe und warf ihn einen finsteren Blick zu.
„Was mich dran erinnert, das ich mich wirklich abreagieren müsste… und dich töten wäre vielleicht die richtige Therapie…“
Shadow ging entschieden dazwischen als sie sich vor Yamchu stellte.
„Hey komm wieder runter und hör auf dauernd alle zu bedrohen!“ Überrascht starrten die beiden Männer sie an.
„Und was ist das für ein schrecklicher Gestank?“ Meinte Bulma laut zu Vegeta und tippte auf seine Uniform.
„Du. Ich denke du brauchst ein Bad! Bitte.. hier entlang.“ Sie zeigte zum Haus und ging dem Prinzen voraus.
Vegeta folgte ihr nicht sofort und Bulma blieb verärgert stehen.
„Was ist? Soll ich dich etwa hintragen?“
Der Saiya-jin spannte verärgert seine Faust an, folgte aber schließlich der Frau nach drinnen.
„Das glaub ich nicht. Er tut tatsächlich was sie sagt!“
„Ja…“ erwiderte Shadow traurig. Er hatte sie selbst gar nicht richtig angesehen.