Fanfic: Die Verlorenen Erinnerungen

sich tief in ihren inneren sicher irgendwann einmal jemanden zu finden.

>Vielleicht sogar schon bald. Ja ganz bestimmt sogar<

Sie versuchte sich selbst neue Hoffnung zu geben und optimistisch zu Denken. So stand sie auf und lief mit neuen Kräften weiter. Doch kaum war sie einige Meter gegangen, da erblickten ihre Augen, weit hinten zwischen den unzähligen Bäumen, einen der Unmengen von Äpfeln trug. Keine Sekunde später vernahm sie ein lautes Knurren ihres Magens, ohne länger darüber nachzudenken wich sie von ihren eigentlich geplanten „Weg“ ab und schritt nun hastig auf diesen zu. Dort angekommen pflückte sie ein paar von den Fruchten ab und aß diese gierig. Nur der Stiel des Apfels blieb übrig, so groß war ihr Hunger gewesen.

So hatte sie sich nun einiger maßen satt gegessen und wollte ihren Weg fortsetzen. Sie schaute sich um, suchte ein Merkmal dass ihr bekannt vorkam. Doch alles hier sah so gleich aus, sie wusste nicht mehr aus welcher Richtung sie gekommen war. Die junge Frau wusste das diese ein fataler Fehler war. Würde sie den selben Weg wieder zurück gehen , ohne es zu bemerken, würde sie niemals auf Menschen treffen, sie würde.....

>ich werde hier jämmerlich verrecken!!!<

Der Mond erleuchtete den düsteren Wald, aber auch dieser konnte ihr nicht dabei helfen, aus welcher Richtung sie gekommen war. Ein ungutes Gefühl hatte sie in sich, sie musste weiter laufen, nur nicht stehen bleiben, einfach gehen, egal wohin. Nur in Bewegung bleiben und so wenig wie möglich nachzudenken,.....

>Nachdenken heißt Panik .... und Panik heißt hier verschimmeln...<

....so beschloss sie weiter zulaufen , einfach nur weiter laufen. So tapste dieses arme Geschöpf durch die Nacht. Wie ein innerer Instinkt, der sie immer wieder dazu antrieb weiter zu gehen, nicht stehen zu bleiben, immer und immer weiter.....

.....

Sie hatte kein Gefühl für gar nichts mehr, ihre Beine spürte sie kaum, jegliches Zeitgefühl fehlte ihr. Das einzige woran sie sich orientieren könnte, wäre die Sonne, doch leider war von dieser nichts zu erkennen. Dafür ließ der Mond seinen silbernen Schein auf die Erde fallen.

Ihr Blick war schon seit langen auf den Boden gerichtet, nur selten schaute sie auf, nur kurz um sich ein wenig umzuschauen. Sie hatte somit genügend Zeit um den Waldboden genaustens zu betrachten. Dieser war mit Laub vom letzten Herbst bedeckt, Moos und auch vereinzelt Gras. So wie man sich nun mal einen Waldboden vorstellt.

Doch auf einmal blieb sie abrupt stehen, ihr Fuß stand nun nicht mehr auf den typisch aussenden Waldboden, sondern auf langen, saftigen Gras, vereinzelt sogar mit Blumen. So hob sie langsam ihren Blick und erkannte, hier mitten in diesen „Dschungel“, eine Lichtung. Frei von Bäumen und den üppigen Waldboden. Dies freute sie in gewisser maßen, es war ein Abwechslung. Doch nur eine kurze das wusste sie, denn sie musste weiter....

Vielleicht war es ein Reflex, ein Instinkt oder vielleicht hat sie es sogar gespürt. Aber in den Moment in den sie die Lichtung verlassen wollte, drehte sie ihren Kopf zur linken Seite und sah etwas ....das sie beinahe übersehen hätte. Ihr viel ein Stein von Herzen, dies war nun nach so langer Zeit der erste Lichtblick.

> Eine Hütte..... Dort steht doch tatsächlich eine Hütte. Sie sieht zwar ziemlich verlassen aus, aber vielleicht kommt doch irgend wann jemand vorbei.... Ich könnte dort vorerst bleiben, mich ausruhen und....<

Ihr viel eine Menge ein was sie nun alles machen konnte, die Holzhütte war in gewisser weiße schon sehr heruntergekommen. Der Mond spiegelte sich in einigen der noch vorhandenen Fenstern. Sie überlegte nicht lang, sie überlegte nie lang, seitdem sie hier war. Das Mädchen ging auf die Hütte zu, sie öffnete die Tür (diese quietschte) und schritt hinein.

Sie erkannte nichts, rein gar nichts. Die Sonne war noch längst nicht zu sehen und der Mond reichte nicht aus um das innere der Hütte zu beleuchten. Sie streckte ihre Hand aus, um nicht vor irgend etwas zulaufen. So ertastete sie die Gegenstände die in der Mitte der Hütte standen. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit, sie konnte zwar immer noch nicht sehr viel sehen, doch nahm sie nun einige Umrisse war. Urplötzlich schweifte ihr Blick in eine Ecke der Hütte, sie konnte nicht genau erkennen was dort auf den Boden lag. So ging sie langsam Schritt für Schritt dort hin, kniete sich nieder und versuchte was auch immer es war zu ertasten. Für einen kurzen Moment strahlte ihr Gesicht denn sie ertastete Stroh, es mochte zwar kein Bett sein, aber dennoch weicher als auf den harten Boden zu schlafen. Doch stockte sie aufeinmal, hielt für Sekunden den Atem an, als ihre Hände etwas untypisches für Stroh ertasten, etwas warmes. Geschockt starrte sie in die Dunkelheit, doch ihre Hände tasten weiter, nun aber vorsichtiger, um eine entgültige Gewissheit zu haben..... die nun bestätigt wurde. Es löste in ihr gemischte Gefühle aus, einerseits Angst und andererseits auch Hoffnung und einwenig Freude.... Sie hatte endlich einen Menschen gefunden!

Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, sie glaubte beinahe sie hätte nie in ihren Leben etwas anderes gemacht außer durch diese grüne Hölle zu laufen. Der Fremde wer er auch war, schien fest zu schlafen, sie beschloss ihn nicht aufzuwecken, den sie wusste nicht wie er oder sie reagieren würde, mitten in der Nacht von einer dunklen Gestalt geweckt zu werden.

So beschloss sie, sich in eine Ecke der Hütte zu setzen, einwenig zu schlafen und sich morgen den Fremden vorzustellen.

Es dauerte keine Minute das die junge Frau einschlief, schon allein der Gedanken das sie nun nicht mehr draußen oder gar im Regen schlafen musste, hatte für sie irgendetwas von Luxus....

§Sie fühlte diese bekannte schwärze um sich herum, sie fühlte ein weiteres mal die Angst vor dem was hinter den Nebel lag.

Ein weiters mal tat sich weit hinten ein Schatten einer Stadt auf. Sie schaute verwirrt dorthin, doch irgendetwas in ihr, hatte das Bedürfnis dort hin zu gehen, dort hin zu müssen. So ging sie einige Schritte in diese Richtung. Doch sie hatte das Gefühl nicht von der Stelle zu kommen, also lief sie und umso mehr sie bemerkte der Stadt keinen Zentimeter näher gekommen zu sein, erhöhte sie ihr Tempo, aber auch das half alles nichts. Sie rannte so schnell sie konnte, sie gab alles was sie hatte, doch rückte diese seltsame Stadt nicht näher. Schließlich viel sie keuchend auf den Boden und schnappte nach Luft...sie konnte die Stadt einfach nicht erreichen.....§

Er öffnete schmerzvoll seine Augen, jede einzelne Körperstelle fügte ihn schmerzen zu. Das Atmen viel ihm zusätzlich auch noch schwer, er richtet sich langsam auf, seine Kleidung war übersät mit seinen lilanen Blut. Er hielt sich am Tisch fest und zog sich langsam, hoch.

Plötzlich stockte er in seiner Bewegung. Er sah das Mädchen in einer Ecke liegen, er wusste selbst nicht warum, aber in ihn stieg so eine Wut auf, so rannte er mit seiner letzen Kraft zum Mädchen packte sie am Hals und hielt sie einige Zentimeter über den Boden.

Die Junge Frau wusste nicht wie ihr geschah.... sie versuchte seinen Griff mit ihren zarten Fingern von ihren Hals zu lösen. Sie musste sich beeilen den sie rang schon nach Luft, die zusätzliche Panik die in ihr Aufstieg Vereinfachtete die Lage nicht gerade. Und der Griff des unbekannten wurde immer fester und fester und fester.....
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