Fanfic: Falling for you

Kapitel: When a demon kisses an angel

Titel: Falling for you
Teil: 2/?
Autor: Hi-chan
Fandom: Engel
Disclaimer: Yuiko gehör mir und Sakura Angel_Lumière ^~^
Kontakt: hi-chan@gmx.net
Pairing: Sakura x Yuiko
Rating: PG (wahrscheinlich wird’s aber noch MA/NC-17 ^.~)
Warning(s): Shôjo Ai, Drama, Romantik, Lemon
Widmung: Meinem Engel Lumi ^-^ *knuffz* Und natürlich meiner lieben Qannü ^.^
Kommentar: Schon wieder ein RPG... <.< Was kann ich denn dafür, dass ich alle meine FF-Ideen auch für RPGs verwende? XD' Meine erste Shôjo Ai FF... ich bemüh mich auch!! ^^'

Kapitel 2: When a demon kisses an angel

Überglücklich flog der Engel los und drehte dabei ein paar Loopings. Endlich hatte sie jemanden gefunden, der etwas mit ihr unternahm – auch wenn es ein Dämon war.
Es war aber kein gewöhnlicher Dämon. Und dass Sakura ihr nichts tat, liess doch auch darauf schliessen, dass sie nicht böse war. Jeder andere Dämon hätte die Blauhaarige längst zu Brei verarbeitet…
Als Yuiko merkte, dass die Ältere noch zögerte, flog sie zurück, um auf gleicher Höhe mit der Dämonin zu sein. Ihre schwarzen Flügel sahen ausgebreitet einfach majestätisch und graziös aus. Doch aus irgendeinem Grund zögerte sie noch… Also beschloss Yuiko die Sache einfach – wortwörtlich – in die Hand zu nehmen. Sie schnappte sich Sakuras Hand und zog sie mit.
„Looos, nicht so langsam!“, kicherte sie gut gelaunt und wedelte leicht mit ihren Schwingen, um ihre Ungeduld auszudrücken. Das ging der Dämonin jetzt aber wirklich zu schnell!
Mit sanfter Gewalt riss sie ihre Hand los und maulte:
„Ich kann selber fliegen, vielen Dank!“
//Es reicht ja schon, dass ich überhaupt mitkomme…//, dachte sie bei sich und hatte einen ziemlich mürrischen Gesichtsausdruck.
Traurig und beschämt liess der Engel den Kopf hängen.
„Tut mir leid.“, murmelte sie und flog dann stumm neben dem Dämon her. Sie warf ihr immer wieder flüchtige Blicke zu, bei denen ihr auffiel wie hübsch Sakura doch war. Auch Sakura warf dem Engel einen Blick zu und plötzlich trafen sich ihre Blicke. Der Dämonin war aufgefallen, dass Yuiko immer noch traurig schaute, doch sie konnte sich nicht erklären, weshalb. War es, weil sie die Jüngere angemault hatte? Irgendwie tat es ihr leid, den sonst so fröhlichen Engel so zu sehen, doch ein ‚Es tut mir leid’ brachte sie nicht über die Lippen. Das liess ihr Dämonenstolz einfach nicht zu!
Doch diese Worte brauchte Yuiko gar nicht. Ihre traurige Stimmung verflog im Bruchteil einer Sekunde, als sie den Rummelplatz entdeckte, den sie hatte heute besuchen wollen.
„Woooow, lass uns da hinfliegen!!! Bitte, bitte!“, drängte der Engel und flatterte wieder aufgeregt mit den weissen Flügeln. Hoffnungsvoll sah sie die Dämonin an und ihre Augen leuchteten. Diese besah sich gerade den Rummelplatz, den man von hier aus schon sehen konnte. Dort tummelten sich lauter Menschen herum, die sie natürlich nicht sehen konnten.
Etwas skeptisch blickte sie dann in Yuikos Augen und sofort wurde sie weich.
Sie seufzte und wollte ein ‚nein’ über die Lippen bringen, aber sie konnte einfach nicht.
„Wenn es dich unbedingt glücklich macht…“, sagte sie und verdrehte die Augen.
Voller Vorfreude und Dankbarkeit, dass die freundliche Dämonin mit ihr zum Rummelplatz flog, flatterte sie los. Ihre immer noch glänzenden Augen begutachteten die vielen Attraktionen.
„Was probieren wir als erstes aus?“, fragte sie breit lächeln.
„Wir?“, fragte Sakura ungläubig. Jetzt würde der Engel auch noch verlangen, dass sie sich in so ein… Ding… setzte?
„Meinetwegen kannst du ja in so ein Teil steigen, ich bleib mit Sicherheit draussen.“, sagte sie bestimmt und verschränkte die Arme. Innerlich kämpfte sie mit sich selber, um Yuiko nicht einfach in eine Attraktion zu ziehen und endlich Spass zu haben. Den hatte sie ja schon so lange nicht mehr gehabt… Aber ihre Würde und ihr Stolz liessen das nicht zu und ausserdem hatte sie vor einigen Sachen hier etwas Angst. Beispielweise der Achterbahn…
Entsetzt sah der kleine Engel sie an. Sofort war ihr Lächeln aus ihrem Gesicht gewichen und Tränen hatten sich ihren Weg in ihre Augen gebahnt.
„T-tut mir wirklich Leid… Ich hätte dich nicht hierher schleifen sollen…“ Schluchzend, als wäre es ein Abschied gewesen, wandte sie sich von der Dämonin ab und wollte davonfliegen. Vielleicht würde sie sie noch aufhalten…? Doch nein, Sakura machte keine Anstalten sie aufzuhalten.
Also flog die Blauäugige los und steuerte auf das Riesenrad zu. Sie würde einfach alleine Spass haben.

Yuikos Blick hatte sich in Sakuras Gehirn eingebrannt und sie hätte innerlich schmelzen können. Gerade jetzt fiel ihr auf, wie süss der Engel doch war. War sie der Grund, wieso ihr Herz schneller schlug? Hatte sie Gefallen an Yuiko gefunden? Der Grund, weshalb die Ältere sich so zahm benahm war einfach der Engel selbst. Ihre Art, ihr Lächeln und ihr Aussehen.
Nachdenklich sah Sakura ihr hinterher und konnte ihren Blick nicht von dem unschuldigen Aussehen des Engels wenden.
//Na los, Sakura. Du wirst dich jetzt bei ihr entschuldigen! Und mit ihr mitfahren…//, befahl sie sich selber. Sie schluckte den grossen Klos, der sich in ihrem Hals befand, herunter und flog ihr nach. Leise murmelnd probte sie die Worte, die sie gleich zum ersten Mal aussprechen würde.
„Es… tut… mir… leid…“
Die Dämonin atmete tief durch und rief dann nach Yuiko. Diese drehte sich abrupt um und sah verwundert in die Augen Sakuras.
„Es tut… mir leid.“, flüsterte das böse Wesen und mied jeglichen Blickkontakt. „Wenn du willst, fahre ich mit…“
Yuiko hätte sie umarmen können. In wenigen Augenblicken war ihre traurige Stimmung wieder verflogen und sie sah Sakura mit ihren strahlenden Saphiren an.
„W-wirklich?“, fragte sie nach, als könnte sie das gar nicht glauben.
Verflucht, wieso zwang sie der Engel ihr noch eine Bestätigung zu geben? Es hatte sie schon genug Überwindung gekostet überhaupt zu ihr zu fliegen…
„Ja, wirklich.“, nuschelte sie und konnte beobachten, wie Tränen über Yuikos Wangen kullerten - doch diesmal vor Freude. Glücklich zog die Blauhaarige sie in eine Gondel und sagte aufgeregt:
„Ich bin noch nie mit so was gefahren!“
In einem Moment, in dem Yuiko sie nicht ansah, lächelte Sakura. Dies passierte wirklich selten, doch jetzt konnte sie nicht anders. Yuikos Laune, die sich ungewöhnliche schnell wechselte, hatte sich auf die übertragen.
Mit klopfendem Herzen, liess sie sich von dem Engel in die Gondel ziehen. Auch wenn sie etwas Angst vor diesem Riesenrad hatte – sie würde einfach die Augen schliessen und mitfahren. Das konnte doch nicht schlimm sein…
Die Höhe machte ihr natürlich nicht zu schaffen, denn sie war an das Fliegen gewöhnt. Es war eher die Gondel selbst, die klein und eng war…
Von allen Strafen dieser Welt hatte sie ausgerechnet Platzangst von ihrem Herrn bekommen… für einen Verstoss gegen die Höllenregeln – was es gewesen war, wusste sie selbst nicht mehr. Sie wusste auch, dass wenn man die beiden erwischen würde, es sicher nicht nur bei Platzangst bleiben würde…
//Das wirst du schon durchhalten… tu es für sie…// Unauffällig sah sie zu Yuiko, die es sich auf dem Sitz schon bequem gemacht hatte und fröhlich aus dem Fenster schaute. Wie es aussah, konnte sie es gar nicht erwarten, dass es losging.
Sakura hingegen wäre am liebsten wieder ausgestiegen. Sie atmete tief ein und aus, schloss dann die Augen und setze sich gegenüber der Jüngeren.
„Juchu, es geht los!“, rief das Engelsmädchen, als das grosse Rad sich in Bewegung setzte. Vor Aufregung konnte sie nicht still sitzen und ‚klebte’ deswegen regelrecht an der Scheibe.
„Die Aussicht ist wirklich toll!“, rief sie strahlend und vergass dabei alles um sich herum.
//Ja, das ist sie wirklich…//, dachte Sakura und musterte Yuiko von oben bis unten, bis sie endlich realisiert, was sie da gerade tat. Schnell senkte sie den Blick, um ihre roten Wangen zu verbergen.
Obwohl die Höhe nichts Beeindruckendes für Yuiko war, so genoss sie die Fahrt sehr. Es war ein ganz anderes Gefühl, die Stadt von hier oben, als vom Himmel aus, zu sehen.
„Wie gefällt es dir?“, fragte sie, als ihr einfiel, dass sie ja nicht alleine war. Sie warf Sakura einen zuckersüssen Blick zu und lächelte.
Sakura fiel auf, dass sich der Engel anscheinend überhaupt keine Gedanken über die Konsequenzen machte. Sie hätte das Paradies nicht verlassen dürfen, nur um Spass zu haben. Und schon gar nicht mit einem Dämon… Vielleicht war die Kleine einfach zu naiv oder sie versteckte ihre Sorgen und Gedanken einfach nur sehr gut hinter einer lächelnden Maske.
„Na ja… mir würde…“, stotterte Sakura „es sehr viel mehr Spass machen… wenn… wenn diese Gondel etwas grösser wäre…“
Verdammt, dieser Blick! Es war überhaupt nicht der kleine Raum, der Sakura zum Stottern brachte. Es war der Engel! Mit ihrem zauberhaften Blick machte sie Sakura verrückt.
Wie sollte sich da das dunkle Wesen noch zurückhalten? Was war schon dabei, wenn sie nur einmal…?
Nein, das konnte sie unmöglich tun. Yuiko war ein Engel, ein Wesen des Lichts. Sie diente Gott, der Person, die Sakura am meisten hasste und verachtete. Sie konnte doch nicht einfach…
//Ach, zur Hölle mit den Regeln…//, knurrte sie in Gedanken. Welch Ironie… zur Hölle…
Schon seit längerer Zeit fing sie sich verwirrte Blicke von dem Engel ein.
„Hey, alles in Ordnung?“, fragte Yuiko besorgt und beugte sich vor, um Sakura genauer zu mustern.
In diesem Moment nahm die Dämonin all ihren Mut zusammen. Sie musste die Hitze, die sich in ihrem Bauch und langsam in ihrem ganzen Körper breit machte, irgendwie loswerden.
Die Unschuld des Engels machte sie verrückt, benebelte ihre Sinne. Sie konnte in ihrer Gegenwart nicht klar denken.
Also tat sie
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