Fanfic: Das Schicksal und die Vergangenheit
Untertitel: oder, Der Anfang vom Ende!?
Kapitel: Die Suche nach der Vergangenheit
1.Kapitel: Die Suche nach der Vergangenheit
Es war der letzte Tag vor den Sommerferien, Yugi und seine Freunde saßen in der Schule.
"So es wird gleich klingeln, packt bitte eure Sachen ein. Ich wünsche euch schöne Sommerferien, wir sehen uns in 6 Wochen wieder!", sagte Frau Shikoto und beendete damit den Unterricht.
Schnell packten Joey, Tristan und Yugi ihre Sachen ein.
"Warum kommst du denn nicht mit Téa?", fragte Joey mit müdem Blick, als sie in die Klasse von Téa kamen.
"Weil ich meiner Mutter zu Hause beim packen helfen muss, dass habe ich dir doch schon 6 Mal heute erzählt!", kam als unerhoffte Antwort von Téa.
"Los, komm schon wir müssen los!", zerrte Tristan Joey, der ziemlich nachdenklich aussah zur Tür hinaus, " Sonst kommen wir zu spät!"
"Bis Morgen dann!", verabschiedete sich Téa von den anderen.
"Tschau!", kam es wie per Knopfdruck von ihnen zurück.
Auf dem Heimweg ging Téa wie immer durch den Park, aber diesmal stimmte hier etwas nicht, man hörte weder ein Hund bellen, noch Kindergeschrei oder Fußgänger.
Nur das Zwitschern der Vögel störte die Stille.
"Komisch!", flüsterte sie leise," Sonst ist hier doch um diese Zeit immer etwas los, es sei denn...", stockte sie:"...SIE sind wieder da."
Anmerke: Mit SIE meint Téa eine Gruppe von Jugendlichen, die vor ein paar Wochen im Park randalierten und die Spaziergänger anfauchten.
Kurz nachdem sie es aussprach fiel ihr die Gruppe Jungen, die circa 100 m von ihr entfernt standen, ins Auge.
Schnell machte sie einen Satz und hüpfte ins nächste Gebüsch.
"Toll, und jetzt, soll ich hier etwa so lange sitzen bleiben bis die weg sind, oder wie läuft das!?"
Doch dann packte Téa ihren Mut zusammen, sprang aus dem Gebüsch raus und ging den Weg, den sie gekommen war wieder zurück, in der Hoffnung man würde sie nicht bemerken, was ihr letzt endlich auch gelang.
Und so kam es, dass Téa nur um IHNEN nicht zu begegnen einmal um den Park lief um nach Hause zu kommen.
Währenddessen dachte sie über eine Ausrede nach, um ihrer strengen "Mutter" zu erklären, warum sie erst so spät kommt.
Zu Hause angekommen stand Téa nicht lange vor der Haustür, sondern wurde gleich von Max empfangen.
"Max, na mein Süßer hast du mich vermisst? Wo ist denn meine Mutter? Ist sie oben? Na, am besten ich geh mal hoch!", begrüßte Téa ihn.
"Wauwau.", kam nur als Antwort von dem kanadischen Schäferhund.
Kaum stand Téa auf der Treppe die nach oben führte, geschah es.
"Tabéa-Isabelle-Magdalena Gardner wo kommst du um diese Zeit her?", erklang es von oben, " Du sollst doch gleich von der Schule aus nach Hause kommen. Oder hast du dich wieder mit deinen kleinen Freunden getroffen? Nun zögere nicht so lange, sondern antworte mir!", meckerte Téa's "Mutter" wie ein Feldwebel.
"Jawohl, Frau Feldwebel!", dachte Téa sich insgeheim, entschloss sich aber dann doch anständig zu antworten:" Ich bitte dich um Verzeihung Mutter. Als ich den Park erreichte fiel mir ein, dass ich mein Ähm...Buch in der Schule vergessen habe und bin deswegen noch einmal zurückgegangen um es zu holen. Damit ich in den Ferien lernen kann!"
"Oh...wenn dass so ist, werde ich dir verzeihen!", kam als erleichternde Antwort.
Wäre ihre "Mutter" nicht so schnell wieder gegangen, hätte Téa sich eine Standpauke abgeholt.
Denn kaum hatte Sophia(Téa's "Mutter")zu Ende geredet, musste Téa so heftig lachen, dass sie es gerade noch so aufhalten konnte bis Sophia weg war.
Info: Téa, oder in vollem Namen Tabéa-Isabelle-Magdalena, Gardner, lebt mit ihrer "Mutter" Sophia in einer Villa. Yugi, Joey und Tristan kommen nie bei Téa vorbei um sie abzuholen, weil Sophia so eine Schreckschraube ist, dass sogar Tristan, der eigentlich sehr mutig, ist vor ihr Bammel hat.
"Auf Wiedersehen Mutter!", verabschiedete sich Téa höflich von ihr.
"Auf Wiedersehen meine kleine Maus!", entgegnete Sophia.
Kaum war die Limousine um die nächste Ecke gebogen, krallte Téa sich Max und ging mit ihm spazieren.
Erst spät abends, so gegen 23 Uhr, kamen sie wieder nach Hause.
Erschöpft ließ sie sich in ihr Bett fallen und schlief kurz darauf ein.
"Ring, ring, ring!", wurde Téa am nächsten Morgen unsanft von ihrem Wecker aus dem Bett geklingelt.
"Ist doch erst 10 Uhr, ich will noch nicht aufstehen!", stöhnte sie vor sich hin.
"Was? Schon 10 Uhr! So ein Mist, ich wollte mich doch um halb 11 mit Yugi...und Joey...und Tristan treffen."
Geschockt sprang sie aus ihrem Bett, ging ins Bad und duschte.
Dann zog sie sich innerhalb von 5 Minuten an, was für sie eine Rekordzeit ist, und frühstückte.
Um 5 vor halb 11, schnappte sie sich Max und rannte mit ihm zum Marktplatz, wo die Vier sich treffen wollten.
Ungeduldig lief Tristan schon hin und her.
"Ey Alter, wenn du nicht gleich stehen bleibst ist was los! Du machst einen ja wahnsinnig!", schrie Joey seinen umherlaufenden Freund an.
"Dass ist bei dir nicht mehr nötig!", kam als lockere Antwort Tristan's.
Wie erwartet endete dass in einer Kabbelei.
"Kriegt euch wieder ein, da hinten kommt sie!", mit diesem Satz schaffte es Yugi, die zwei Streithähne auseinander zu halten.
"Hi Leute, Sorry, dass ich so spät bin!", stöhnte Téa, „ Wie war es denn gestern im Kino?"
"Na ja, ging so. Wir haben uns den Film nicht bis ans Ende angeguckt.", kam als prompte Antwort Joey's.
"Wollen wir quatschen oder zur *D.M.A. gehen?", unterbrach Tristan das Gespräch.
*D.M.A.=Duelmonsters-Arena
Auf dem Weg zur D.M.A. erzählte Téa Yugi von ihrer Entdeckung im Park.
"Wie? Sie sind wieder da? Aber ich dachte wir wären sie losgeworden?!", fragte Yugi neugierig.
"Dachte ich auch!", damit dachte Téa daran, dass irgendetwas fehlte.
"Wo ist denn Max? Eben war er doch noch da?", suchend schaute sie sich um, bis sie den Ausreißer in dem Rosenbeet eines sehr wütenden Gärtners entdeckte.
Mit einer Gießkanne lief dieser dem Hund hinterher, der machte einen Satz und landete galant auf der Straße.
Wie ein Tornado flog er an den Vieren vorbei.
Diese rannten ihm nach, damit sie nicht die Härte einer Gießkanne zu spüren bekommen.
Total erschöpft an der Arena angekommen, bemerkten sie recht schnell, dass sie abgeschlossen war.
"Joey?", fragte Téa mit einem leichten Unterton“, Hast du auch richtig auf dem Zettel gelesen, dass das Turnier heute ist? Oder mal wieder eine Zeile übersprungen?"
"Ähm...also i-ich glaube...", stotterte er“, Ich g-g-glaube ich hab m-mich verlesen."
Und so kam es, dass Joey sich von Tristan eine Kopfnuss abholte und die Vier sich trennten.
Joey und Tristan wollten in den nächsten Imbiss.
Téa und Yugi wussten noch nicht so recht was sie mit dem Tag anfangen sollten.
Als erstes gingen die beiden in das Café am Marktplatz und tranken etwas.
Während sie da so saßen, dachte Yugi sich, dass er Téa doch das Geheimnis des Pharaos erzählen könne.
Denn immerhin war sie ja die einzige aus der Clique, die das verstehen und ihn nicht gleich für wahnsinnig abstempeln würde.
Und so fing er an, neugierig hörte Téa dem "kleinen" Yugi zu.
"Aha, und jetzt weiß der Ähm...Pharao nichts von seiner Vergangenheit?!", wiederholte sie den letzten Satz Yugi's, „ Vielleicht fällt es ihm einfacher sich zu erinnern, wenn er wieder in Ägypten ist, oder nicht?"
"Ja, schon, aber wie sollen wir da hin kommen, ich meine, dass ist nicht gerade um die Ecke!"
"Stimmt!", doch dann fiel es Téa wie Schuppen von den Augen," Mein Vater hat ein Privatflugzeug. Mit dem könnten wir lockerflockig nach Ägypten fliegen! Immerhin haben wir Sommerferien und daher genug Zeit.
Kaum war der Satz ausgesprochen sprang sie auf, zerrte Yugi aus dem Café, ging mit ihm zu sich nach Hause, rief die anderen beiden an und erzählte ihnen von ihrer Idee.
Ein wenig genervt sagten sie zu und die Vier trafen sich am nächsten Tag mit gepackten Koffern am Flughafen.
"So und wo ist jetzt das Flugzeug?!", klang es immer noch ein wenig genervt von Joey.
Ganz unerwartet sagte jemand den Vieren "Guten Morgen".
Téa drehte sich um und erkannte sofort den rothaarigen schlanken jungen Mann der dies gesagt zu haben schien.
"Ich habe schon auf Sie gewartet Fräulein Gardner, das Flugzeug ist wie immer auf Startbahn 3.", sprach er äußerst höflich, drehte sich zur Seite und sagte zu den anderen beiden Männern sie sollen die Koffer einladen.
" Ey, dass ist ja ein echt krasses Flugzeug! Aber warum hat es denn einen so ulkigen Namen!?", kreischte Joey, während er von einem Fuß auf den anderen sprang.
Als Antwort sagte der junge Mann, der Alestor hieß und anscheinend der Pilot war:" TIM ist die Abkürzung für Tabéa-Isabelle-Magdalena."
Somit stiegen sie ein und hoben kurz darauf ab.
Kaum waren sie in der Luft, entspannten sich alle.
Nach gut 5 Stunden kamen sie am Ziel an.
Sie nahmen sich ein Taxi und machten sich auf den Weg zum Tempel, wo sie hofften auf Marik zu treffen.
Während Téa sich umschaute fragte sie Yugi, der sich mittlerweile in Yami-Yugi verwandelt hatte:" Wo wollen wir eigentlich hin, wenn ich mal fragen darf?"
"Zu Marik, er ist ein Grabwächter und kann uns bei unserer Suche helfen. Ich glaube du kennst ihn nicht, das war nämlich bevor wir uns kennen gelernt haben!", antwortete ihr Yami-Yugi.
Kaum betraten sie das Grundstück des Tempels kam ihnen auch schon Odeon, der "Diener" Marik's, entgegen.
"Herzlich Willkommen Pharao!", begrüßte er ihn