Fanfic: Neuanfang- oder Im Ruhestand??
Kapitel: Schock in der Tea-time *grins*
Und weidaaaaa!!!
Diesmal mit nem Überraschungsgast, aus der alten ff von mir... Habs nur´n bisschen geändert. VAL und Gothiclolita89 wissen bestimmt wen ich damit meine *grins*
Schade, dachte er so bei sich, als er an seinem Tee nippte.
Wie er da so saß und ie ganzen anderen Patienten beobachtete, die auch hier in der Cafeteria saßen mit Freunden, Familie oder so, entdeckte er eine junge Frau, welche ganz allein auf einem Stuhl saß und so aussah, als wenn sie in tiefen Gedanken schwelgen würde. Sie hatte eine sportlich, schlanke Figur, blonde mittellange Haare und trug, soweit unser Namekianer es sehen konnte, ein hochgeschlossenes traditionelles japanisches Kleid, in der Farbe dunkelrot mit schwarzen Nahtstreifen. Piccolo faszinierte diese Person irgendwie. Er wußte selbst nicht, weshalb er sie so anstarrte. Er musterte sie. Als sie plötzlich zu ihm rübersah, schaute er blitzschnell in seine Teetasse, damit sie nicht sein knallrotes, ertapptes Gesicht sah. Aus den Augenwinkeln sah Piccolo jedoch, dass die junge Frau ihn schüchtern anlächelte. Vorsichtig lugte er wieder zu ihr rüber...und erwiderte das Lächeln mindestens genauso schüchtern wie sie. Der Krieger nahm einen Schluck Tee. Damit war die Tasse leer und er stellte diese auf das Tablett zurück, welches neben ihm am Fenster stand. Aus diesem blickte er hinaus in den garten. Ein leichter Wind war aufgekommen und die Kirschbäume verloren allmählich ihre Blüten und Blätter. Ein kleiner Regen aus rosa-roten Blütenblättern ergoß sich über den gepflegten Rasen, der gerade von einem Gärtner auf dem Mähtraktor abgemäht wurde. > Bald ist das Kirschblütenfest, Piccolo, alter Junge...Nur noch eine Woche, dann ist es...Samstag...<
Er war so in Gedanken vertieft, dass er nicht merkte, wie sich jemand von hinten anschlich und ihm dann auf die Schulter tippte. ,,AHH!!“ Aus Reflex ließ Piccolo einen lauten Schrei von sich und im Moment des Schreckens sprang er fast bis an die Decke. Fast mit einem Herzanfall konfrontiert, sah er nach hinten und sah die Person, welche für seinen fast bekommenen Anfall schuldig war. ,,Musst du mich so erschrecken??!!?? Wer bist du überhaupt??!!“ Piccolo faßte sich demonstrierend an die Brust und atmete schneller. ,,Auch schön, dich zu sehen, Vater.Ich bin Orion, dein Sohn.“ Grinste Orion und ließ sich dem fassungslosen, überraschten und auch entsetzten Piccolo gegenüber auf den Stuhl fallen und verschränkte lässig die Arme hinter dem Kopf. ,,Hab gehört, dass du hier bist und wollte mal hallo sagen.“ ,,Schön, hast du ja eben. Also kannste ja wieder gehen, ´Sohnemann´.“ Piccolo kreuzte die Arme vor der Brust und sah zur Seite.Sein Auge begann wieder, merklich zu zucken. ,, Hey, ich kann nix dafür, dass du hier bist. Geb dir wenigstens Mühe, immerhin bin ich dein einziger Sohn!“ Orion sah ihm bestimmend in die schwarzen Augen, welche sich nun langsam zu nachdenklichen Schlitzen formten und ihn zornig ansahen. ,,...Es war ein Unfall. Ich wollte niemals einen Nachfolger zeugen!“ Sagte Piccolo. Orion zündete sich eine Zigarette an und guckte seinen Vater ausdruckslos an. Fünf Minuten des Schweigens später, kramte er in seiner Body-Bag, welche er um die breiten und kräftigen Schultern trug und warf Piccolo eine Schachtel rüber. Piccolo guckte fragend erst auf die Schachtel, dann zu seinem Sohn und dann wieder auf den Gegenstand auf dem Tisch. ,,Was ist das?“ fragte er. Er bekam keine Antwort, sah nur dass Orion seine Hände zu Fäusten ballte und wütend auf irgendeinen Punkt auf dem Tisch guckte. ,,Hey, ich rede mit dir! Was ist da drin!“ herrschte ihn der Krieger an. Orions Augen wurden ein wenig feucht. ,,.....Das soll ich dir von Mutter geben. Das gab sie mir am Sterbebett, um es dir zu überreichen...“ ,,WAS??!! Shalina ist tot??!! Wer hat das getan!! Los! Sprich!!“ Piccolo war entsetzt. Er konnte nicht fassen, dass seine damalige namekianische Freundin tot ist. Und er Dummkopf hat das nicht gespürt...Er wußte nicht einmal, dass er einen Sohn mit ihr hatte...Bis vorhin jedenfalls nicht. ,,Ich weiß es nicht, ich durfte nie hineinsehen in die Box... Mutter starb vor drei Jahren an einem Herztumor...“ ,,Mhh...“ Piccolo öffnete die Schachtel, welche mit Klebeband zugeklebt war und nahm den Inhalt, einen Brief und drei Fotos heraus. Erst las er sich den Brief, welcher schon einiges mitgemacht hatte und schon reichlich vergilbt war, durch. ,,Nein, das konnte unmöglich ihr ernst sein!! NIEMALS!! Nicht in diesem Leben!“ schrie er außer sich und vergaß völlig, dass hier noch andere Leute waren, die ihn nun verwundert anstarrte. ,,Was steht denn dort?“ fragte Orion neugierig und Piccolo warf ihm knurrend den Zettel zu. ,,Da, ließ selbst!“ Orion las und war geschockt. In dem Brief stand, dass seine Mutter Shalina bereits vor sechs Jahren wußte dass sie stirbt und dass Piccolo, der leibliche Vater von Orion, den Kleinen bei sich aufnehmen solle, wenn sie tot ist. ,, Tja, Mama meint das ernst.“ Seufzte der junge Namekianer und sah dann seinen Vater an, welcher wohlahnend seine Hand durch sein Gesicht fahren ließ und irgendwas vor sich herredete, was Orion nicht verstand. War anscheinend Namekianisch oder so was. ,,...Nagut, dann muß ich dich wohl aufnehmen...Dende steh mir bei, das wird dich nicht erfeuen...“ sprach er zu sich selbst, so daß aber der Junge ihn hören konnte. ,,Wer ist Dende?“ fragte Orion ihn und Piccolo erklärte ihm alles, beantwortete seine gesamten Fragen. ,,...Du wirst sie alle kennenlernen...Musst du ja, wenn du bei mir wohnen sollst...“ keuchte er genervt und verließ den Tisch. ,, Komm mit, wir gehen aufs Zimmer und reden dort weiter,...Sohn.“ das letzte Wort sprach er nur gaaanz leise aus, doch Orion hörte das und lächelte zufrieden. > Anscheinend hat Vater mich akzeptiert...< dachte der junge Namekianer bei sich und folgte dem im Rollstuhl sitzenden Piccolo bis zum Zimmer. Inzwischen war es kurz nach zwölf mittags und das Essen stand bereits auf dem Tisch. ,,Hast du Hunger?“ fragte der Ältere. ,,Naja, es geht...Die weite Reise hat ein wenig an mir gezehrt.“ Bekam er als Antwort und Piccolo schob ihm den Behälter hin. ,,Hier, meinetwegen kannst du das hier essen, wenn du willst. Ich habe keinen Hunger.“ ,,Nicht? Ehrlich?“ hakte Orion nach. ,,...Ich hole mir nachher was aus dem Automaten im Gang...“ Piccolo zog sich aufs Bett. ,,...Das Essen was die einem hier geben ist zum Kotzen.“ Orion probierte das Essen, ob sein Vater recht hatte. ,,Also...(*mampf,kau*)... mir schmeckt´s..(*schluck*)..“ Piccolo grinste fies zu ihm rüber. ,,Ja, schmeckt wie bei Muttern damals. Shalina konnte auch nicht gut kochen.“ ,,Doch, ganz gut sogar.“ Meinte Orion und Piccolo wunderte es, dass sein Sohn nicht ausgerastet ist. ,,Naja, wie dem auch sei, jeder hat´nen anderen Geschmack.“ Piccolo legte sich hin und schloß die Augen ein wenig. Orion sah zu ihm herüber und wischte sich mit einem Taschentuch den Mund ab. ,,...Wie lange mußt du noch hier sein, in diesem...diesem...Lazarett?“,,Krankenhaus heißt das hier.....“ meinte Piccolo ein wenig müde und es blieb dann wieder ein paar Minuten still. Dann brach Piccolo diese Stille. ,,...Ungefähr noch eine Wohe, dann kann ich zurück in den Palast.“,, Mutter sagte, du hattest damals ein eigenes Haus gehabt.“ Piccolo sah ihn verwundert an. ,,Äh...Hab ich nicht mehr, ich habe es verkauft, weil ich kein Geld mehr hatte damals...Das ist schon über 25 Jahre her.“ Bei dem letzten Satz seufzte Piccolo leise.,,...Ungefähr ein Jahr nachdem deine Mutter mich verließ, hab ich das Haus verkauft...Shalina ist über Nacht abgehauen und ich wußte nie wohin sie gegangen ist und ob sie einen anderen hatte danach.Ich wußte nichtmal, dass sie schwanger war und ein Kind gebähren würde...Aber nun stehst du ja vor mir und hattest mir das alles erzählt...“ Piccolo schaute zu Orion herüber, welcher am Fenster stand und hinausschaute. ,,Mutter ist, nachdem sie von dir ging, zurück nach Namek gegangen zu ihren Eltern.Also meinen Großeltern. Sie hatte nie einen anderen Mann gehabt...Jedenfalls habe ich niemals einen im Haus gesehen.“ ,,...Wie alt bist du jetzt?“ fragte nun Piccolo neugierig. Orion wandte sich zu seinem Vater. ,,23...Jedenfalls in Erdenjahren. Auf Namek wäre ich jetzt 19.“ ,,Volljährig also?“ ,,Hmm.“ Brummte Orion und ließ sich auf der Bettkante nieder. Beide sahen sich an. Plötzlich lächelte Piccolo ihn an.,,...Du hast die Augen deiner Mutter, Orion. Sie hatte auch eisblaue.“ Orion wurde rot um die Nase und drehte sich zur Seite.,,Ich mag meine Augen nicht...Sie sind der Grund, warum man mich auf Namek nicht in die Armee genommen hat, um den Oberältesten zu schützen. Es ist eine Art Behinderung oder so, hat man mir gesagt bei der Aufnahmeprüfung...“ ,,Welcher Typus bist du?“ Piccolo saß nun wieder aufrecht und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. ,,Das ist es ja, was mich so anders macht, als die anderen in meinem Alter...Ich habe keinen Typus...Wurde nie einem zugeordnet, eben wegen dieser Augen, die ich von Mutter geerbt habe.Du glaubst gar nicht, was da für eine Welt zusammenbrach, als ich das erfuhr...Sie sagten, Krieger, die für Namek und dem Oberältesten dienen, dürfen keinerlei Farbe in den Augen haben. Rein schwarz. Alles andere ist auszumustern.“ Orion schlug mit der Faust auf die Bettkante und fletschte die Zähne. Ein leises Knurren war zu vernehmen. ,,Beruhig dich...Du würdest sowieso nichts erreichen als Krieger-Typ.“ Orion sah Piccolo entsetzt an. ,,WAS?! Woher willst du so was wissen?!“,, Ich sagte, beruhig dich!... Ich habe eben deine Aura gecheckt. Deine Kampfkraft ist unter 50. Damit würdest du nicht mal gegen eine Wespe siegen können. Und außerdem hast du zuviel Masse an dir, alsdass du schnell sein würdest.“ ,,Du bist gemein.*drop*“ ,,So ist es aber. Vielleicht solltest du