Fanfic: Der steinige Weg der Liebe

Kari spürte es sofort Sie stand auf und zog sich leise an. Sie nahm ihre Tasche unter dem Bett hervor, zückte ihren Blade und ging leise aus dem Zimmer hinaus. Zuerst lief sie durch verschiedene Korridore und Gänge, immer auf der Hut vor den Patrolien, die Wache hielten. Sie wollte gerade um eine Ecke rennen, als sie Stimmen hörte, die etwas beredeten. Sie verstand nur zwei Wörter, doch diese schürrten ihr beinahe die Luft ab: „Aufbauungsdroge.....Tala.....“ Die kalte Kriegerin drückte sich in die Dunkelheit zurück, machte ihren Blade startbereit und zielte. Die beiden Gestalten liefen geradeaus weiter und selben Augenblick startete Kari ihren Blade. Es machte nur „Ssssssttttt" und schon lagen beide Männer am Boden. Nachdem dieses Hindernis überwunden war, rannte sie diesen Gang, Richtung Ausgang entlang und hielt ihren Blade für jederzeit startbereit. Nach einer Stunde, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, sah sie das Portal, das wie geplant halb offen war. Sie dachte bei sich: „Ich riskiere jetzt zwar gesehen zu werden, aber wenn ich heute nicht fliehe komme ich nie hinaus. Vielen Dank Yuriy, ich vergesse dich nicht, lass dich nicht unterkrigen" Sie zählte bis drei und dann spurtete sie los, so schnell wie ihre Beine konnten Richtung Portal, rannte hindurch und so lange weiter, bis von der Abtei nichts mehr zu sehen war. Sie setzte sich auf eine Bank und verschnaufte erstmals. Obwohl sie sich nicht sehr warm angezogen hatte, fror sie kein bisschen, denn sie war an diese Kälte gewöhnt. Kari trug eine hauchdünne Seidenweste, mit chinesischem Muster drauf, unter der Weste ein dunkelblauer, enganliegender ebenfalls dünner Pullover. Als Hose trug sie gebleichte auseinander Jeans. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, stand sie auf und ging einfach mal geradeaus weiter. Das Mädchen war erst einmal hier draußen gewesen, nämlich als sie mit 6 Jahren von der Abtei abgehauen war. Leider hatte man sie kurz danach gefunden und zur Abtei zurück gebracht. An das was dann passierte, hatte sie keinerlei Erinnerung mehr. Auch an die Zeit vor der Flucht erinnerte sie sich nicht mehr. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Erschrocken schaute sie auf und blickte in zwei funkelnde Saphire. „Yuriy!!!!! Geh wieder zurück, ich will nicht das du Ärger kriegst“, flüsterte sie heiser, doch der etwa gleichaltrige gebot ihr zu schweigen, indem er sanft seinen Zeigefinger an ihre Lippen legte. „Ich muss mich noch von dir verabschieden. Ich konnte dich nicht ohne Abschied gehen lassen. Du weißt was ich für dich empfinde“, sprach er fast liebevoll, strich ihr vorsichtig über die Wange, ehe er sie zärtlich an sich drückte. Kari erwiderte die Umarmung und klammerte sich an seinen Körper, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. „Vielen Dank für deine Hilfe! Ich werde dich nicht vergessen und nun, leb wohl, Yuriy! Vergiss mich nicht und pass auf dich auf!“, hauchte sie in sein Ohr und löste sich aus der Umarmung. „Du auch!!!“, antwortete der rothaarige Russe, wollte gerade ihr nochmals über die Wange streichen, als ein fernes Geräusch ihn zusammen zucken liess. „Geh jetzt, sofort!!“, befahl er hektisch und sah sich um. „Und was ist mit dir? Sie werden dich kriegen!“, meinte sie zitternd und blickte nochmals in seine saphirblauen Augen. „Ich komm schon klar, geh jetzt!!“ Die taktische Bladerin drehte sich um und rannte davon, der Junge blickte ihr nach. „Viel Glück, Hikari“, dachte er noch, ehe er zurück zur Abtei ging.
Kari rannte. Unter ihren Füssen knirschte etwa 20 cm Schnee und es schneite heftig. Obwohl sie gegen den Wind sehr Widerstand leistete, kam sie nur langsam voran. Aber die 16-jährige hatte in sich sehr viel Kraft verborgen und war zäher als man es ihr ansah. So kämpfte sie sich fort, ohne zu wissen wohin. Es vergingen etwa 5 Stunden, in denen sich das robuste und stolze Girl ein großes Stück fortbewegt hatte. Kari war in einem Park und die Sonne schien ihr ins Gesicht. Es war etwas wärmer als in der Nacht, aber trotzdem gingen die Menschen in dicke Mäntel und Kappen gehüllt umher. Einige glotzten sie an, weil sie so dünn angezogen war und rümpften die Nase. Andere tuschelten aufgeregt und schauten wie die anderen auch Kari an. Die Kriegerin mit den eisblauen Augen ließ es aber völlig kalt. Sie wanderte etwa noch 2 Stunden, und sah dabei vieles das sie noch nie, oder nur auf Bildern gesehen hatte. Wie z.b. den Palast der letzten russischen Zarenfamilie Romanows (schreibt man das so?). Sie wollte gerade noch ein paar Schritte gehen, als ihr plötzlich schwindlig wurde und sie kaum noch stehen konnte. Zum Glück sah sie in der Nähe eine Bank und wankte wie betrunken darauf zu. Kurz bevor sie die Bank ereichte, hatte sie keine Kraft mehr. Kari konnte sich gerade noch einen Mantel überziehen. Dann brach sie vor Erschöpfung stöhnend zusammen. Ihr letzter Gedanke war: „Nein, jetzt nicht ohnmächtig werden. Ich muss doch Kai finden." Dann wurde alles um sie herum Schwarz.

So das ist der erste Teil. Ich hoffe ich habe Tala nicht zu sehr verweichlicht, aber mir gefällt er so besser, wenn jemand ihn eiskalt und so lieber mag, er wird schon noch so.
Ich hoffe ihr schreibt Kommis.
By eure ice-girl
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